Romane & Erzählungen
Die Engel der achten Dimension - 20

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"Die Engel der achten Dimension - 20"
Veröffentlicht am 28. Juli 2012, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung ...
Die Engel der achten Dimension - 20

Die Engel der achten Dimension - 20

Beschreibung

John und seine Engel haben damit begonnen, die Wand, welche sie noch von Gottes Reich trennt, anzugreifen. Für Laura und Bronschia bleibt nicht mehr viel Zeit ...

Inzwischen verrichtete jeder Engel eine tiefe Verbeugung. Ihr Meister war gekommen, um sich den Fall der Wand, die ihn noch von der Schöpferdimension trennte, mitanzusehen. Mit großen und selbstsicheren Schritten begab er sich vor seinen beiden loyalen Dienern John und Astianu.

„Mein Herr. Schön, Sie wieder begrüßen zu dürfen. Es ist uns eine große Ehre“, begrüßten sie ihn gleichzeitig. „Die Gebete sind für den Abschuss bereit. Die Soldaten warten jetzt nur noch auf Ihr Startzeichen.“

„Ihr habt es weit gebracht“, lobte eine große Gestalt, die komplett in einem schwarzen Umhang umhüllt war, „aber der eigentliche Kampf wird wohl erst noch beginnen. Die hohen Engel des Schöpfers werden ihr Revier, sobald die Wand gefallen ist, mit aller Kraft verteidigen. Damit wird das weitere Vordringen eine schwierige Angelegenheit.“

„Nicht mit unserer Geheimwaffe“, sagte John stolz. „Solch einen perfekt ausgeklügelten Angriff haben unsere Feinde noch nie gesehen!“

„Dann steht uns ja nichts mehr im Wege“, meinte die Phantomgestalt mit zufriedener Stimme. „Die Zeit des Wartens ist vorbei!“

„Endlich sagen Sie diesen großartigen Satz, ehrenwerter Meister ... Das ewige Versteckspiel muss auch jetzt endlich einmal aufhören!“, sprach John.

„Leider gab es ja genügend Verzögerungen! Die meisten von ihnen hätten wir uns erspart, wenn ein gewisser Engel niemals in unserer Gruppe aufgenommen worden wäre!“

„Niemand konnte Bronschias Verrat vorhersehen … Der Schock sitzt immer noch tief bei mir und meinen Leuten“, gestand John. „Sein falsches Handeln wird ihn teuer zu stehen kommen, ehrenwerter Herr!“

„Habt ihr euch schon eine passende Strafe für ihn ausgedacht?“, wollte der Meister neugierig wissen.

„Ja, das haben wir schon längst“, lächelte John.

„Und warum ist er dann noch am Leben?“

„Weil ich sein verzweifeltes Gesicht sehen möchte, wenn wir am Ende als Sieger hervorgehen ... Ist das in Ordnung für Sie …?“

„Die Erlaubnis wird dir mit Freude erteilt. Ich habe nichts dagegen“, lächelte das stockdunkle Gesicht in der Kapuze, „wenn du ihm eine tolle Show präsentieren willst.“

„Und wieder muss ich mich bei Ihnen bedanken, mein Herr“, verbeugte sich John.

Im selben Moment bewarfen die Engel die Wand mit den Gebeten, die zuvor mit Unmengen von Hass vollgestopft wurden und somit eine enorme Explosionskraft auslösten. Wie erwartet geriet die Wand stark ins Wanken. Große Risse waren bereits leicht erkennbar. Trotzdem dachte die Wand noch lange nicht daran einzustürzen.

„Wir brauchen noch einige Ladungen, ihr Idioten!“, kreischte John. „So leicht wird dieses Hindernis auch wieder nicht nachgeben! Zeigt unserem Meister doch mal, aus welchem Holz wir geschnitzt sind!“

Mehr und mehr mit Hass vollgestopfte Gebete wurden daraufhin auf die bereits beschädigte Mauer abgeworfen. Zwar zeigten sie Wirkung, aber es ging nur mäßig voran.

„Wie viele Einschläge verkraftet dieses verfluchte Ding denn noch? Die Mauer ist dicker, als gedacht!“, regte sich John auf.

„Du hast mal wieder überhaupt keine Geduld“, kritisierte die Gestalt in der finsteren Kapuze. „Denk daran: Bisher war Geduld unsere größte Stärke! Das darf man niemals vergessen.“

„Sie haben wirklich immer die passenden Worte, Herr“, meinte John. „Ich bin überglücklich, dass ich mich Ihnen anschließen konnte.“

Daraufhin beugte sich Astianu leicht zu ihm herüber und flüsterte: „Hast du nicht gesagt, dass man beim großen Meister niemals schleimen sollte …?! Oder habe ich tatsächlich etwas falsch verstanden?“

„Ein bisschen schadet nie“, grinste John. „Und jetzt hör auf mir ins Ohr zu flüstern! Er mag das überhaupt nicht, du Hornochse!“

„Wieso denn das?“

„Um Himmels Willen! Frag ihn doch selber!“

 

In der Zwischenzeit wusste Laura nicht, wie genau sie Bronschias Wunsch nachkommen sollte. Weder nannte er die Adresse des Mannes – noch irgendeinen anderen Anhaltspunkt, der hilfreich sein konnte. Auch ihre Freundin Miranda hatte keine geeignete Lösung auf das Problem parat. Plötzlich stand ein alter Mann mit Bart direkt vor ihnen. Zuerst bemerkten sie ihn durch das ganze Nachdenken gar nicht.

„Wie kommen Sie hier rein?“, kreischte Miranda erschrocken.

„Entschuldigt bitte die Störung … die Tür stand offen … ist hier zufällig eine gewisse Laura answesend?“

„Hängt ganz davon ab, wer Sie sind ...“, erkundigte sich Miranda vorsichtig.

„Ich bin Ploiga“, stellte sich der ältere Mann vor. „Ein Freund namens Bronschia hat mir in einer Vision mitgeteilt, dass ich hierher kommen soll.“

Laura konnte ihr Glück kaum fassen. Der Engel hatte bereits für das Zusammentreffen gesorgt.

„Ich bin die Person, nach der Sie suchen!“, meldete sie sich erleichtert zu Wort.

„Na wunderbar!“, lächelte Ploiga. „Auf meinem Kumpel Bronschia ist immer Verlass. Dann können wir ja gleich zum Wesentlichen kommen. Laut seinen Aussagen müssen wir uns sputen.“

„Er meinte, dass Sie in der Lage wären, mich in die Dimension der Engel zu befördern.“

„Richtig“, nickte der Mann. „Ich habe diese besondere Gabe von meiner Mutter geerbt. Aus irgendeinem Grund war ihr zweites Ich mit dem Engelsreich verbunden. Nur sehr wenigen Menschen wird diese Ehre zuteil.“

„Interessant … Und wie haben Sie dann Bronschia kennengelernt?“

„Er erschien mir immer wieder in Träumen, in denen er mich vor den fiesen Machenschaften seines noch damaligen Freundes John warnte.“

„Wie? Er und John waren einmal befreundet?“, staunte Laura.

„So ist es… Johns Egoismus und wahnsinniges Streben nach Macht ließ die Freundschaft aber nur von kurzer Dauer sein. Das ist wirklich sehr bedauerlich, denn Bronschia hatte ihn wirklich sehr lieb gewonnen.“

„Das ist mir alles sehr neu“, gestand Laura überrascht.

„Bronschia hat es mir auch erst sehr spät anvertraut.“

„Und ist die Reise mit gewissen Risiken verbunden?“

„Ja … Zum Beispiel kann ich nicht mit Sicherheit versprechen, dass Sie auch später wieder in ihrem materiellen Körper aufwachen werden.“
„Und gibt’s noch mehr Gefahren?“, fragte Laura.

„Ist anzunehmen. Niemand weiß, wie Ihre Seele auf diese neue Dimension genau reagieren wird. Vielleicht wird Sie diese Welt auch komplett abstoßen und Sie landen dann irgendwo in einem Paralleluniversum. Im Prinzip ist alles möglich. Seien Sie am besten auf alles gefasst.“

„Okay, habe verstanden ...“, sprach Laura vollen Mutes.

 

Fortsetzung folgt

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Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung an!Achja: Des Weiteren bin ich großer Japan-Fan und liebe alles, was mit Anime oder Manga zu tun hat. ;P

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