Tess und Mina segelten über die große Wiese nach Osten.
„Tut mir Leid, dass ich nicht auf dich gehört hatte!“ sagte Mina.
„Schon gut, Mina!“ sagte Tess schaute sie an.
Mina schaute zurück.
Die Wiese verwandelte sich in einen Wald.
Ein Wald mit einem kleinen Park mit einem See, die Sonnenstrahlen schienen durch die Blätter und Büsche.
„Tess pass auf!“ rief Mina, aber Tess knallte direkt an einen Baum und rutschte am Stamm auf zu Boden.
Mina landete neben ihm.
„Du wolltest besser aufpassen!“
„Huh, ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr!“
Sie lachten.
Tess stand auf und sie flogen weiter.
Aber diesmal passte er besser auf!
Sie flogen gemeinsam bis in die Nacht hinein!
Jetzt war es sehr gefährlich da die Tauben sie schließlich suchten!
Mina hatte genau aufgepasst, dass ihnen niemand folgte.
„Lass uns dort auf dem Baum Pause machen!“ sagte Mina und landete auf einen Ast.
Tess landete neben ihr.
„Der Mond scheint heute besonders hell, nicht?“ sagte Tess.
„Es ist ja auch Vollmond!“ antwortete Mina und schüttelte den Kopf.
Tess schaute den Baum hinunter.
In einem Gebüsch raschelte etwas.
„Weißt du, Tess. Es ist lange her das wir einen so schönen Vollmond hatten!“
„Äh, Mina...“
„Einfach wunderschön! Nicht war?“
„Mina...“
„So gleichmäßig rund und gelb, wie eine Orange!“
„MINA!!!“ schrie Tess.
Etwas schoss aus dem Gebüsch.
Mina und Tess kreischten und flogen auseinander.
Ein Schwan!
„Hier lang Tess!“ schrie Mina und sie sausten über den Himmel, dicht verfolgt von dem riesigen Schwan!
„Wir versuchen ihn abzuhängen!“ sagte Mina und sie teilten sich in zwei Richtungen auf.
Der Schwan flog Mina hinterher.
„Was willst du von mir?“ schrie Mina nach hinten obwohl sie die Antwort schon wusste.
Der Schwan wurde schneller.
`Ich muss ihn im Wald abhängen!`
Mina flog in Richtung der Bäume.
Sie kurvte um jeden Baum und flog immer tiefer in den Wald.
Der Schwan hatte Probleme ihr zu folgen.
Mina kurvte um einen Baum und flog hoch.
Der Schwan flog um den Baum herum und setzte sich verwirrt auf einen Ast.
Hoch über ihm, auf der Baumspitze, versteckte sich Mina.
Wenige Meter über Mina kreiste Tess.
Er flog spiralförmig immer weiter herunter.
`Wo ist Mina?`
Vorsichtig landete er auf einem Ast.
Mina blickte auf.
„Tess!“ flüsterte sie und flatterte kurz mit den Flügeln und landete neben ihm.
„Wir sollten leise verschwinden!“ flüsterte Tess.
Mina schaute herunter.
Der Schwan umkreiste jeden Baum.
Mina lachte in sich hinein.
„Hihi, der kann noch lange suchen!“
Sie flogen los.
`Solche schönen Geschöpfe sollten sich nicht die falschen suchen!`
Die letzte Nacht war anstrengend gewesen.
Jetzt setzten sich die beiden erschöpft und keuchend auf einen Ast und ruhten sich aus.
Die Sonne ging schon auf und ihre Strahlen fiel über die Wiese unter ihnen.
Jetzt konnten sie besser sehen.
Die Wiese war eine riesige Blumenwiese.
Wunderschön!
Hier hätten alle Arten von Blumen stehen können.
„Wie lange müssen wir denn noch fliegen??“ fragte Tess.
„Ich weiß es nicht!“ antwortete Mina leise.
Tess schüttelte des Kopf.
„Meinst du echt wir finden ihn?“
Mina dachte nach.
„Ich denke schon...“