Gedichte
Wo soll ich mich noch suchen

Wo soll ich mich noch suchen

Wo soll ich mich noch suchen,

hab doch alles nachgemacht.

die dunklen Mächte anzurufen,

hab nichts gescheut bei Nacht.

Da band mich hin ein Sehnen,

am Boden lag mein Fleisch.

Stumm schrie ich den Schwänen

die zogen ruhig den Kreis.

Voll Ohnmacht lag ein Bündel,

das Ich, im Staub der Welt,

des Zunge war ein Zündel,

nur im Gesetz ein Held. 

Und da berührt mein Seele,

ein Hand, wie Fleisch und Blut,

die hob, dass nichts mich Quäle,

's Recht vom Sockel, mir zu gut.

Sei gut zu dir, auf allen Wegen,

sprach es zu mir in dem Moment.

nichts war da mehr überlegen,

ich wurde ganz, wie J. mich nennt.

Nun kann ich nicht mehr anders,

erzähl es aller Welt und dir.

werft ab den Schutz des Panzers

kurz ist die Zeit allhier.

So nackt im Lauf der Dinge,

grad so wie G. euch schuf,

ruft uns das Herz zu, Singe,

das Leben ein Gesang und Ruf.

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