Romane & Erzählungen
Tierparadies im Gartenhaus 2

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"Tierparadies im Gartenhaus 2"
Veröffentlicht am 15. Juni 2012, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich, so nicht frei ohne Fehler! Das Menschliche macht mich doch erst interessant, dass ich bin und lebe, so nicht fehlerfrei! Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin kein Engel, nicht in diesem Leben!...
Tierparadies im Gartenhaus 2

Tierparadies im Gartenhaus 2

Beschreibung

Wer die erste Geschichte las und mochte, mag diese bestimmt auch, denn nun kann man aus der Sicht des Hundes alles miterleben. Wer Action sucht, sucht sie umsonst, doch wer Tiere mag, dem entlocken wir vielleicht ein entspanntes LĂ€cheln. Viel Freude! Ach ja, ein Coverbild gibts dann im Herbst!

Tierparadies im Gartenhaus 2

 

 

Leise SchnarchgerĂ€usche waren zu hören. „Seit Familie Maus
fast vollstÀndig ausgezogen ist, ist es hier ruhig geworden. Ich spreche vom
HĂ€uschen. Ja, da fliegt schon mal ein dicker Brummer rein, der meinen alten
Freund nervt, doch die Stimmung, die die MĂ€use so im Dunkeln verbreitet haben,
die ist weg.

 

Manchmal schau ich nach Willi, dem Hund. Der jedoch hievt
weder seinen Leib noch ein Augenlid in die Höhe. Arthritis ist aber auch was
Unangenehmes.. Ich kann da ein mitfĂŒhlendes Miau mauzen!“

 

Jauni, die wilde Katze, die Spielfreundin des Hundes in
frĂŒheren Jahren, trampelte leise mit allen vier Pfötchen eine Kuhle ins frisch
gemachte Bett. Vorher hatte sie gespeist. Nicht mit dem Hund, aber von seinem
Fressen und sie hat ihm, wie versprochen die HĂ€lfte, na fast die HĂ€lfte, ĂŒbrig
gelassen. Woher sollte eine Katze auch wissen, wann die HĂ€lfte von irgendwas
erreicht war?

 

Jetzt jedenfalls hatte sie sich mutig, mitten am Tage ihre
Schlafkuhle gebaut und legte sich nieder. GenĂŒsslich fuhr sie noch einmal mit
der Zunge ĂŒber ihre Lippen, um dann ein SchlĂ€fchen zu halten.

 

Willi hatte das Ganze im Blick, gut sogar. „Eigentlich eine
Frechheit von dem Schnurrer. Erst frisst sie mein Fressi und dann macht sie
sich breit. Was ist nu, wenn ich da schlafen will? Ich hör ja nich mehr so ganz
jeden Piep, aber meine Nase und auch die Augen sind noch echt gut.

Hach, das Umdrehen ist eine Katastrophe. Die Knochen wollen
nicht mehr, gar nicht mehr.

Herrchen gibt mir oft was dagegen, versteckt es in Leberwurst
und denkt, er hat mich ĂŒbertölpelt. Ich tu ihm den Gefallen und spiel mit. Aber
nur, wenn genug Wurst um den Übelriecher gepackt wurde.

 

Ist schon ein Guter und auch nich mehr so fit, wie einst.
Doch sein Rudel hÀlt der tipitopi zusammen. Dem nimmt keiner was vom Teller.
Frauchen jedoch beschĂŒtzt er. Das muss Liebe sein. Der teilt sein Fressi mit
ihr und schleckt sie ab und liest ihr jeden Wunsch von den

Augen ab, jeden. Ich hatte nie das GlĂŒck, ein Weibchen an
meiner Seite zu haben.

 

Doch auch gar keine Zeit. Das Rudel ist meine Familie und
schmusen kann ich fast mit jedem.

Frauchen merkt genau, wenn was ist. Hoach, der Schnurrer
schnurrt nicht, der schnarcht und wenn ich das hören kann, dann auch mein
Frauchen. Belle ich nun lieber, oder stell ich mich schlafend? Mein Frauchen
verzeiht mir so ziemlich alles! Sicher auch, dass ich die Katze habe liegen
gelassen. Die ist ganz schön mager geworden. Nich Frauchen, die Katz! Nett,
dass sie mein Fressi nicht ganz aufmampft. Auch da meine ich wieder den
Schleicher! Höhö, stell mir grad mein Pummelfrauchen vor dem Napf vor!

 

Ich fresse sowieso lieber Menschenessen und Leckerli. Alles,
was Frauchen sich zwischen ihre samtweichen Lippen schiebt, schmeckt, bis auf
das, was sie Gurke nennt. Pfui Spinne!

 

Was nun, der Leisetreter ist auf und raus! Was passiert hier
gerade? Frauchen hebt auch den Kopf und lauscht und lÀchelt. Ich muss hoch!
Och, meine armen Beine, mein RĂŒcken! Jetzt, jetzt höre ich es auch. Herrchen
kommt, Herrchen!“

 

 

 

Mit einem Satz war der Hund, ganz wie in jungen Jahren, vom
Bett gesprungen, auf dem er nur schlief, wenn seine Decke darauf lag. „Respekt
gegenĂŒber seiner Herrschaft“ nannte er das. Oft lag der alte Hundeherr auch
draußen auf der Ledercouch unter dem Nussbaum. Vom FrĂŒhstĂŒck der Menschen
hatten sich viele Krumen unter dem Tisch angesammelt und die kleinen Vöglein
waren dabei, sie aufzusammeln.

 

Eine gute Gelegenheit fĂŒr Willi von seinem Leben zu
erzĂ€hlen. Einmal saß eine kleine Meise lange dort und hörte dem Hund zu. Solche
Hundegeschichten waren echt spannend. Dann kam die Katze und Willi meinte zur
Meise: “So, du kleiner HĂŒpfer, es ist besser fĂŒr dich nun wieder auf
Abenteuersuche zu gehen, sonst schnappt dich die Katz!“

 

Ich schwöre es, Jauni hatte Willis Ansprache an die Meise gehört
und lÀchelte ein typisches KatzenlÀcheln, wovon man selten wusste, was es
wirklich zu bedeuten hatte!

 

Doch mal ganz unter uns. Selbst Jauni, die Katze, liebte ein
friedliches Nebeneinander und den Sommer. Der Winter ohne die Menschen und
Willi, ihren Freund, wurde von Jahr, zu Jahr hÀrter. Aber sie hatte ganz in der
NĂ€he ein schmuckes HĂ€uschen gefunden, dessen Keller geheizt war und wo immer
etwas zu Fressen und zu Saufen stand. Als Winterquartier ganz okay!

Doch ging nichts ĂŒber diese schönen Sommer mit der Familie!

 

© 2012 Simone Scheuing

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Hörbuch

Über den Autor

kullerchen
Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich,
so nicht frei ohne Fehler!
Das Menschliche macht mich doch erst interessant,
dass ich bin und lebe,
so nicht fehlerfrei!
Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin
kein Engel, nicht in diesem Leben!...

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Rajymbek Re: Re: hĂŒbsch -
Zitat: (Original von kullerchen am 29.06.2012 - 13:16 Uhr)
Zitat: (Original von Rajymbek am 28.06.2012 - 11:43 Uhr) Nettes Geschichte fĂŒr Kinder. Probierst du sie auch aus? Liest du sie vor im Kindergarten?

VLG Roland


Danke, Roland. Mein Testleser ist, wie du weißt ja mein Enkel und dem gefielen die Geschichten. Er bat sogar darum sie fortzufĂŒhren.

Gemeinsam haben wir den Teil 3 entworfen. Eigentlich sollte es Kurzweilig sein, fĂŒr Kids und Erwachsene. Kommt zu mine Reihe "Die Bank im Park"

Doch dazu werden alle azuhehörigen Texte noch einmal ĂŒberarbeitet, nun mit meinem neuen Programm-Duden Plus.

Danke fĂŒrs Lesen und den Kommi. Eines Tages werde ich dn Mut haben auch Lesungen zu veranstalten. Doch gerade arbeite ich ja an einem richtig großen Buch. Die kleinen Geschichten sind also gute Übungen fĂŒr mich und ich bin froh, euch zu haben, die da mal hineinschauen! :0)

lso ich drĂŒck dich und verdrĂŒck mich nun. Auf Wiederlesen, auch wenns ein wenig dauern wird! LG vom Kullerchen



Viel Erfolg, meine Liebe.
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: hĂŒbsch -
Zitat: (Original von Rajymbek am 28.06.2012 - 11:43 Uhr) Nettes Geschichte fĂŒr Kinder. Probierst du sie auch aus? Liest du sie vor im Kindergarten?

VLG Roland


Danke, Roland. Mein Testleser ist, wie du weißt ja mein Enkel und dem gefielen die Geschichten. Er bat sogar darum sie fortzufĂŒhren.

Gemeinsam haben wir den Teil 3 entworfen. Eigentlich sollte es Kurzweilig sein, fĂŒr Kids und Erwachsene. Kommt zu mine Reihe "Die Bank im Park"

Doch dazu werden alle azuhehörigen Texte noch einmal ĂŒberarbeitet, nun mit meinem neuen Programm-Duden Plus.

Danke fĂŒrs Lesen und den Kommi. Eines Tages werde ich dn Mut haben auch Lesungen zu veranstalten. Doch gerade arbeite ich ja an einem richtig großen Buch. Die kleinen Geschichten sind also gute Übungen fĂŒr mich und ich bin froh, euch zu haben, die da mal hineinschauen! :0)

lso ich drĂŒck dich und verdrĂŒck mich nun. Auf Wiederlesen, auch wenns ein wenig dauern wird! LG vom Kullerchen
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek hĂŒbsch - Nettes Geschichte fĂŒr Kinder. Probierst du sie auch aus? Liest du sie vor im Kindergarten?

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi Re: Re: es -
Zitat: (Original von kullerchen am 16.06.2012 - 12:30 Uhr)
Zitat: (Original von rumpi am 15.06.2012 - 18:47 Uhr) geht nichts ĂŒber eine familie. schön wer denn auch eine hat!

lg,karsten


Das rĂŒhrt so an, wenn jemand traurig ist, wie du! Am liebsten wĂŒrde ich dich in den Arm nehmen und trösten.

Ich hab die lit. Familie ja zum Teil rausgeworfen und die Katze Jauni hat sich tatsÀchlich uns ausgesucht, wie auch Willi, als er so klein war, etwa 5-6 Wochen, da haben wir ihn das erste Mal gesehen und er war der einzige vom Wurf, de nicht schlief und uns völlig interessant fand.

Was ich sagen will, vielleicht sachaust du nach jemanden, suchst dir auch wen aus, oder lÀsst dich aussuchen?!

LG Kullerchen, die dich aus der Autorenfamilie mystorys nicht wegdenken kann.

Ganz liebe GrĂŒĂŸe von deinem Kullerchen!



ich habe ja meine familie,aber das ist nun mal nicht das selbe wenn man allein in seinen vier wÀnden wohnt.
na ja,so ist nun mal das leben.

glg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: es -
Zitat: (Original von rumpi am 15.06.2012 - 18:47 Uhr) geht nichts ĂŒber eine familie. schön wer denn auch eine hat!

lg,karsten


Das rĂŒhrt so an, wenn jemand traurig ist, wie du! Am liebsten wĂŒrde ich dich in den Arm nehmen und trösten.

Ich hab die lit. Familie ja zum Teil rausgeworfen und die Katze Jauni hat sich tatsÀchlich uns ausgesucht, wie auch Willi, als er so klein war, etwa 5-6 Wochen, da haben wir ihn das erste Mal gesehen und er war der einzige vom Wurf, de nicht schlief und uns völlig interessant fand.

Was ich sagen will, vielleicht sachaust du nach jemanden, suchst dir auch wen aus, oder lÀsst dich aussuchen?!

LG Kullerchen, die dich aus der Autorenfamilie mystorys nicht wegdenken kann.

Ganz liebe GrĂŒĂŸe von deinem Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Inhalt niedlich...klar.

In Darstellung ohne Flash auch ok, aber in 3DDarstellung haute irgendwas mit der Zeileneinteilung nicht hin. Das störte mich.

LG S.
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Gut erzĂ€hlt. GefĂ€llt mir - Deine Geschichte. Jedoch hĂ€tte ich die Passagen, die der Hund "erzĂ€hlt" etwas vom ĂŒbrigen Text abgehoben, entweder in "kursiv" oder einer anderen Schriftart, damit dem Leser erkennbar wird, wer was sagt.
Aber die fĂŒnf ***** hast Du Dir redlich verdient.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi es - geht nichts ĂŒber eine familie. schön wer denn auch eine hat!

lg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
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