Beschreibung
Jeder Mensch hat eine dunkele Seite. Schon seit Anbeginn der Menschheit, leitet es immer wieder einige Menschen zu grauenvollen Taten. Den jungen Alex kümmert das wenig, er hat nur Mädchen und Partys im Kopf, doch dies ändert sich schlagartig als er auf Melinda trifft, bald schon muss er dem unvorstellbaren ins Auge blicken. Aufeinmal tauchen kleine Wesen neben jedem Menschen auf , mit der Hilfe Melindas kommt er einem Geheimniss auf den Grund, welches er in seinen künsten Alpträumen nicht erwartet hätte.
Kapite1: Der Alptraum beginnt
Es klingelt, in Windeseile packe ich meinen Kram zusammen und mache mich geradewegs Richtung Ausgang. Wie ich den ganzen Mist hier hasse, schon seit 2 Jahren sitze ich hier auf diesem drittklassigen Gymnasium. Die 12te Klasse ist schwierig haben sie gesagt, streng dich an Alex, es soll doch mal etwas aus dir werden. Ich währe viel lieber irgendwo auf ein Schiff, weit weg von dem allen hier. Ich könnte mich ja als Fischer durchschlagen. Ich musste kurz lächeln, da mir dieser Plan für einen Moment recht plausibel vor kam. Halt noch durch, noch 2 Wochen bis zu den Sommerferien und dann noch ein Jahr, ein verdammt langes Jahr. Ich war mal wieder der erste, der den Raum verließ. "Alex bleib noch stehen", tönte es von hinten. Es war Herr Ludolf, unser Klassenlehrer, eine Frohnatur sondergleichen. Ich begab mich zurück an meinem Platz, und schaute ihn fragend an. "Jetzt hätte ich es fast vergessen, morgen bekommt ihr eine neue MItschülerin!" Gekicher machte sich breit, aus dem Wirrwarr an stimmen konnte man gerade noch so etwas wie: "Hoffentlich ist sie hübsch" und "Ich freue mich schon" heraushören. Mich interessierte das eher weniger, meine Gedanken drehten sich zurzeit eher um die Frage, was für ein Essen zu hause auf mich warten würde. Keine Sekunde länger wollte ich mehr in diesem Raum verbringen, deshalb klangen die Worte, von Herr Ludolf, das der Unterricht jetzt beendet sei fast schon erlösend für mich. Ich begab mich auf den Schulhof, fingerte geschickt mit der rechten Hand eine Zigarette aus meiner Jackentasche, sowie mit der Linken, ein Feuerzeug, aus meiner Hosentasche. Wohltuendes Gift dachte ich mir, als ich sie mir anzündete. Ich bemerkte jemanden hinter mir. "hallo, Alex hast du noch Lust etwas essen zu gehen ?" Ich erkannte sofort das es Robert war, er ist vor 3 Monaten zu uns in die Klasse gekommen. Ich halte die Schlägertypen von ihm fern und im Gegenzug dazu, erfüllt er kleine Gefälligkeiten. "Lass gut sein", murmelte ich. Ich hatte zwar Hunger, allerdings wollte ich Robert nicht sein ganzes Geld abnehmen, ich bin ja schließlich kein Unmensch. " Beeile dich sonst verpassen wir noch unseren Zug." Der Bahnhof war ungefähr 1km von usnerer Schule entfernt und es bleiben uns nur noch 10 min. Robert, konnte mit seinen kleinen stämmigen Beinen nicht mit mir schritt halten, egal wie er sich bemühte, überhaupt hatte er eine füllige Figur, wohl einer der Gründe warum es die Schläger auf ihn abgesehen haben. "Alex warte", keuschte er. "Wir haben nur noch 5 Minuten Zeit" Ich ging einfach weiter, von weitem konnte ich schon die Geräusche eines stoppenden Zuges vernehmen, also lief ich los, ohne rücksicht auf Verluste, ohne Robert........ Ich konnte gerade noch in den Zug hechten, bevor er seine türen schließen konnte. Ich schaute mich kurz um, keine Spur von Robert, nein, nichts zu sehen. Ich lies mich in den Sitz fallen und hielt kurz inne, nach 2 Minuten fahrt habe ich meine Station erreicht. Zuhause angekommen erwartete mich mein Vater schon "Wo kommst du her ?" "Aus der Schule, woher denn sonst?" "Räum hier auf!" Mein Vater konnte sich kaum auf den Beinen halten, er hat doch nicht etwa wieder angefangen zu trinken, es gab eine Zeit in meiner Kindheit, indem er viel getrunken hatte, er konnte nicht verkraften, das meine Mutter gestorben ist. Sie hatte Krebs, es war ein Wunder, das sie überhaupt die Schwangerschaft mit mir überlebt hatte. Die Ärzte rieten ihr dringlichst davon ab, aber sie lies sich nicht beirren. Als ich 4 Jahre alt wurde starb sie dann plötzlich. Für meinen Vater ist eine Welt zusammen gebrochen. Ich konnte das natürlich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich realisieren. Und plötzlich stand er vor mir, total betrunken. "Geh mir aus den Weg", brüllte er lauthals und knallte die Haustür hinter sich zu. Ich war fassungslos, so habe ich meinen Vater noch nie erlebt. Auf dem Küchentisch stand eine angebrochene Whiskeyflasche und daneben ein Schreiben, bei genauerer Betrachtung des Briefes wurde es mir schlagartig klar. Den Brief ,den ich in Händen hielt, war ein Kündigungsschreiben, mein Vater muss aus Verzweiflung wieder zur Flasche gegriffen haben. An diesem Abend ging ich ohne etwas zu essen ins Bett, ich wollt nur noch meine ruhe. Und so schlief ich ungewöhnlciherweis schon um 20:00 Uhr ein, das sollte aber nicht das einzige ungewöhnliche sein. Auf einmal befand ich mich auf einem nebligen Weg, der Mond schien gerade so hell, dass man Umrisse von kleinen Pflanzen sehen konnte, die am rechten Wegesrand platziert waren. Ich konnte die Dunkelheit noch nie leiden, wieso auch. So ging ich zaghaft den Weg entlang, ein beklemmendes Gefühl machte sich in mir breit, jedes Geräusch, sogar das meines laut schlagendem Herzens, lies mich zusammen zucken. "Mama steh wieder auf, Mama." Erst jetzt bemerkte ich, das vor mir jemand hockte etwa 10 Meter entfernt. Wie von Geisterhand, ging ich auf diese Person zu. "Mama, wieso?" Es war ein kleines Mädchen, etwa schulterlanges schwarzes Haar, sie weinte schrecklich. "Was ist los?" Sie gab keine Antwort von sich, doch dann deutete sie auf etwas, zögernd blicke ich in die Richtung, auf die der Finger zeigt. Dort liegt jemand, die rechte hand umklammert etwas, so als ob es um jeden preis beschützt werden muss. Vorsichtig taste ich mich durch die Dunkelheit, zu meinem Herzschlag könnte man mittlerweile schon Tanzen. Dort liegt eine Frau, bltüberströmt liegt sie dort, die Pulsadern aufgeschnitten. Mit letzter Kraft bewegt sie ihre Lippen. "Nein", gibt sie von sich, eine Träne läuft ihr über die Wange. Dann ist alles still, nur mein Herz hört man noch. Das kleine Mädchen richtet sich auf. "Bis bald!" Sie blickt in meine Richtung, sie blickt mir tief n die Augen. Zögernd ergreift sie meine Hand, sie lächelt mich an. "Bis bald, wiederholte sie. "PiepPiep" "Piepiep". Ich öffne meine Augen und komme langsam zu mir, ich liege im Bett es scheint alles nur ein Traum gewesen zu sein. Dieser Traum war anders als alle anderen, so real mein Herz klopft immer noch lautstark und meine Hand fühlt sich anders an. Ich wage einen kurzen Blick auf die Uhr, oh Gott schon 7 Uhr, ich muss mich beeilen, noch Stunden später fühlte ich mich wie benommen.