Vorwort
In meinem Bekanntenkreis erlebt man hin und wieder die eine oder andere Trennung.
So kam es schon öfters vor, dass man mit verschiedenen Leuten darüber geredet hat. Manchmal erfuhr man die Sicht des Verlassen, manchmal auch die Sich von der Person, von der die Trennung ausging und manchmal erfuhr man auch die Sicht von "dem/der Neuen", da es auch Leute gibt, die eine Person für eine andere verlassen haben oder auch kurz darauf jemand neues gefunden haben. Es gibt so viele Meinungen und unterschiedliche Sichten.
Ich verurteile keinen, denn keiner von uns Menschen hat eine reine Weste, doch möchte ich dieses Gedicht drei bestimmten Personen widmen. (Von denen es mindestens zwei wohl nie lesen werden.)
Hierbei habe ich mich entschlossen das Gedicht aus der Sicht von "der Neuen/des Neuen" zu schreiben, weil ich einfach mal Lust hatte. (Übrigens spielen hierbei die Geschlechter überhaupt keine Rolle.)
Letzendlich muss ich zudem gestehen, dass auch eine persönliche Erfahrung mit eingeflossen ist. Welche Rolle ich in diesem Dreieck mal vertreten musste, wird jedoch nicht verraten.
- John Who
Noch immer starrt er in die Leere
daneben steht dein altes Bild
euch beiden kam ich in die Quere
und du errichtest nun ein Schild
Du willst nicht mehr auf Erden sein
letztendlich hat er dich verletzt
du bleibst zurück und bist allein
am Anfang warst du ganz entsetzt
Hätt'st nie gedacht
dass er verschwindet
fast nie hast du was falsch gemacht
hätt'st nie gedacht, dass er mich findet
Doch fand er mich zur spät'ren Zeit
und du bleibst nun zurück, allein
Verfolgt von der Vergangenheit
frisst all den Frust in dich hinein
doch wird er dich niemals vergessen
einst warst du seine Welt, nur du
doch schreite weiter angemessen
und finde bitte deine Ruh'
Die Zeit vergeht, du schreitest weiter
du wünscht, dass er dich doch versteht
und endlich bist du nun ganz heiter
das Leben ist jedoch verdreht