Wenn ich ein Vöglein wär
und knapp zwei Meter groß,
das wär ein Spaß.
Könnte tun, was mir behagt,
ginge gern auf Miezenjagd,
sänge laut im Baß.
Wenn schräge Vögel mir
in meinen Flügel haun,
gibt‘s harten Punk.
Weil‘s aber nicht kann sein,
toben die für sich allein,
ja, na Gott sei Dank.
Wenn ich am Vögeln bin,
und du kommst plötzlich heim,
leg dich dazu.
Weil‘s aber nicht kann sein,
weil, du schnappst sehr schnell ein −
schließ ich gründlich zu.
Wenn Vogelspinnen, die
zehn Zentimeter groß,
kommen zu dir,
weißt du, das soll so sein,
Rache ist süß und mein.
Du weißt schon, wofür.
Wenn ich ‘nen Vogel hätt
und reichlich Geld dazu,
flög ich zum Mars
äh, Mond.
Nie mehr Ärger mit ‘ner Frau,
täglich wär ich im TV.
Doch ob sich das lohnt?
Wenn Menschen Vögel wärn,
und fröhlich zwitscherten,
wär das nicht schön.
Anschnauzer gäb‘s nicht mehr,
nicht mal bei der
Bundeswehr,
wie soll das auch gehn.
Hitchcock war ein Genie,
doch seine „Vögel“, die
lassen mich kalt,
weil er uns nicht verrät,
was sich ereignen tät,
daß sie durchgeknallt.
Bin zwar ein Vöglein hier,
weiß nur nicht, wo du wohnst,
flög gern zu dir hin.
Weil's aber nicht kann sein,
steh ich mit Eis am Bein,
bin ein Pinguin.
Wenn ich zwei Vöglein wär ...
nein, diese Strophe steht
Peter nur zu. (*)
Weil‘s also nicht kann
sein,
bleib ich mit mir allein,
mir fällt schon was ein.
(*) PekaBerlin spielte in mystorys gern mit Gedanken an eine Doppelexistenz
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