FrozenHeart Kommentare dazu erspare ich mir hier... meine Worte zu dem Thema kennst du ja... und bevor ich weiter sabbel und wiederhole, was ich dir bereits persönlich gesagt hab, geb ich dir mal den Favo... LG FrozenHeart |
Strigoia Re: - Im großen und ganzen war die Form und auch der inhaltliche Aufbau so gut wie nicht frei wählbar. Da wir es komplett an Gryphius "Alles ist eitel" angleichen sollten. Ich habe mich davon einwenig distanziert... das Ende musste demnach leider so gestaltet sein, damit die Aufgabe an sich erfüllt war. Lg Strigoia |
Chaos Ich kann das Gedicht in seiner Qualität als Gedicht leider nicht bewerten, da ich davon keine Ahnung habe, also werde ich mich mehr mit dem Inhalt und der Idee beschäftigen. Die Idee das Gedicht großteils aus umschließenden Reimen aufzubauen empfinde ich erstmal als gut, da dadurch auch eine Eingeschlossenheit im Allgemeinen und so ein bedrückendes Gefühl entsteht. Desweiteren finde ich die Wahl der Perspektive sehr gut gewählt, da du nicht versucht hast aus der Sicht einer der beiden Parteien zu argumentieren, sondern aus einer neutralen Perspektive heraus schreibst, was deiner Anklage eine höhere Dimension verleiht. So wird aus einer einfachen Beschwerde eine Art Richtspruch über diese Kreaturen, wodurch niemand diese Tatsachen einfach abwehren kann und eine Rechtfertigung nicht möglich ist. Der inhaltliche Aufbau entspricht auch genau dem Scheme einer Anklage. Anfangs zeigst du die Tat und ihre Folgen auf und am Ende sprichst du dein Urteil, welches aber leider ein wenig durch den letzten Vers abgeschwächt wird, da du hier noch einmal zu den Folgen übergehst. Vermutlich beabsichtigt und an sich ein gutes Mittel noch einmal auf die Grausamkeit zu verweisen, jedoch gefällt es mir hier nicht so gut... Die Darstellung ist dir im Allgemeinen sowohl abstrakt als auch deutlich gelungen. Zwar nutzt du viele Metaphern, was für die Abstrahierung sorgt, jedoch nutzt du solche, die immer noch eindeutig werden lassen, worum es hier geht. Meiner Meinung nach ist dieses Gedicht auf seine Art gelungen, zumindest indem es eine Grausamkeit aufzeigt und und anklagt. Wie gut es als Gedicht an sich ist kann ich, wie gesagt, nicht beurteilen. |