Romane & Erzählungen
Zirkusprinzessin Teil 32

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"Zirkusprinzessin Teil 32"
Veröffentlicht am 10. Juni 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Bin Mitte 40, habe in Bonn Theologie studiert, arbeite aber jetzt was ganz anderes :-) Verheiratet ohne Kinder, habe aber trotzdem weniger Zeit zum Schreiben, als ich möchte. Trotzdem habe ich es geschafft, ein ganzes Buch zu schreiben, DIN A4 doppelseitig bedruckt immerhin 240 Seiten. Und jetzt habe ich den Schritt gewagt und es als reines E-Book auf Amazon veröffentlicht ( ...
Zirkusprinzessin Teil 32

Zirkusprinzessin Teil 32

Beschreibung

Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist Rays Motto. Sein verbrecherischer Geschäftsführer war da wohl anderer Meinung! Also muss Ray nun bei der jungen Frau, die sich selber als Zirkusprinzesssin bezeichnet,zu Kreuze kriechen. Kann er vielleicht auch wieder gut machen, was ihr angetan wurde? Oder hatte sie eigentlich von vornherein nie die Absicht, seßhaft zu werden?!

Dann wandte es sich Cassie zu. „Sag mal, was denkst du dir eigentlich dabei? Mich so ins Messer laufen zu lassen? Dich so ein zu mischen?” Das klang ziemlich hart, aber er wollte das geklärt haben.

 

Sie wusste auch gleich, was er meinte. „Ray, du standest kurz davor, eine Riesenszene zu veranstalten. Abgesehen davon, dass das Lokal nicht leer war, habe ich mir gedacht, dass ein Skandal nicht sonderlich gut wäre.”

 

Mit geschlossenen Augen stand er am Fenster. „Du wolltest mir also Keinen rein würgen?!”

 

Sie schnaubte. „Na, wo hast du denn den Ausdruck her? Nein, ich wollte dich nicht ärgern, dich nur vor dir selbst bewahren. Tut mir leid, wenn das falsch war.”

 

War es denn falsch gewesen? Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich stünde er jetzt gerade blöd da, müsste Frauentränen trocknen und sich bei den Männern entschuldigen und wäre keinen Deut besser dran als jetzt, wenn er seinen Gefühlen freien Lauf gelassen hätte.

Da war es vielleicht ganz klug von Cassie gewesen, einzugreifen. Ray seufzte.

 

Nein, du hattest ja recht. Ich stand wirklich kurz vorm Explodieren. Danke.”

 

Keine Ursache.”

 

Immer noch in Gedanken begann Ray, sein Hemd auf zu knöpfen, denn er wollte sich vor dem Abend noch einmal frisch machen und umziehen. Cassie räusperte sich. „Ähm, ich gehe dann wohl besser.”

 

Ãœberrascht sah Ray sie an, schaute dann an sich herunter und bemerkte sein offenes Hemd, an dem auch Cassies Blick immer wieder hängen zu bleiben schien. „Oh, entschuldige, ich wollte dich nicht kompromittieren.”

 

Ein Grinsen war die Antwort. „Hast du ja nicht. Beim Schwimmen hab ich schon viel mehr von dir gesehen.”

 

Der Gedanke an das gemeinsame Schwimmen jagte ihm einen Schauer über den Rücken und spontan machte er ein paar Schritte auf Cassie zu, blieb aber kurz vor ihr stehen. Eine Strähne hatte sich aus ihrem Haar gelöst und er griff intuitiv danach, um sie um seinen Finger zu wickeln.

 

Cassie, was ist das nur zwischen uns beiden?”, fragte er, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten.

 

Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich dich im Moment...” Der Satz blieb unvollendet, doch sie ließ Taten sprechen, trat näher an ihn heran und küsste ihn einfach.

 

Dabei legte sie eine Hand auf seine nackte Brust und Ray konnte nicht anders, er drängte sich ihr entgegen, nahm sie fest in seine Arme. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, sie zu küssen, außerdem meldeten sich allmählich seine männlichen Instinkte.

 

Unabhängig davon, was er gerade gefragt hatte, wusste er für sich die Antwort schon.

 

So erging es auch Cassie. Aber sie wusste nicht, ob sie ihm das jemals würde gestehen können, nicht, nachdem sie Kendra erlebt hatte. Mit so einer Frau konnte sie schließlich im Leben nicht mit halten, mochte die sich auch noch so kapriziös benehmen. Aber sie wusste, wie man sich in Rays Kreisen bewegte...

 

Auch dieser Kuss musste einmal zuende gehen, doch Ray ließ sie nicht los, sondern schob sein Gesicht in ihre Halsbeuge. „Was machst du nur mit mir?! Meine kleine Zirkusprinzessin....”, murmelte er mit den Lippen auf ihrer Haut.

 

Cassie musste schlucken. Zwar flüsterte Ray diese Worte überaus zärtlich, aber gleichzeitig brachten sie alles auf den Punkt. Vorsichtig stemmte sie sich von ihm fort, strich ein letztes Mal über seine Brust. „Ray, du solltest dich jetzt fertig machen!”

 

Der seufzte, versuchte dann, sich noch einen Kuss zu rauben, doch Cassie wich ihm aus. Flink war sie bei der Tür, winkte ihm zum Abschied zu und war verschwunden.

 

Ray fluchte. Und beschloss dann, Zeit hin oder her, erst einmal ausführlich zu duschen. Möglichst kalt.

 

 

 

 

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Hörbuch

Über den Autor

QueenMaud
Bin Mitte 40, habe in Bonn Theologie studiert, arbeite aber jetzt was ganz anderes :-) Verheiratet ohne Kinder, habe aber trotzdem weniger Zeit zum Schreiben, als ich möchte.

Trotzdem habe ich es geschafft, ein ganzes Buch zu schreiben, DIN A4 doppelseitig bedruckt immerhin 240 Seiten. Und jetzt habe ich den Schritt gewagt und es als reines E-Book auf Amazon veröffentlicht ( http://www.amazon.de/Verrat-und-Vertrauen-ebook/dp/B007OH3DXI/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1332863393&sr=1-1 ), vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen ... Eine Leseprobe von "Verrat und Vertrauen" findet ihr auch in meiner Bücherliste.

Ansonsten gebe ich zu, eher einen Hang zum Happy-Ending zu haben, aber auch nicht immer, wie die Leser meines "Klassentreffen" sicher bestätigen können :-)

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