Der Tag war schon grau und trist
bevor er seine Augen öffnete
nun da er den grauen Brei durch sein Fenster sah
kam es ihm vor, als sähe er in seine Gedanken
sein Kopf war leer und sein Ich irgendwo und nirgendwo
er mußte etwas tun, Trübsal blasen war nicht sein Ding
raus aus dieser Enge des Zimmers war der Gedanke
Luft zum Atmen und frischer Wind im Gesicht
Dieses bringt Seele und Geist in Einklang
Der Wind blies ihm kalt ins Gesicht und der Regen nässte sein Haar
Er spürte seinen Körper wieder und merkte wie sein Ich wach wurde
Dieses Ich was lange verschüttet war, sagte ihm laut und deutlich
Du lebst
und er spürte wie der Wind ihn streichelte und der Regen
die grauen Gedanken klar spülte
Er war wieder ich und Ich war wieder er
sich gefunden an einem grauen tristen Tag