Der Mensch
Ich nahm die Bibel mir zur Hand
und war gespannt.
Kannte die wahre Geschichte nicht,
über Gott und mich.
Gott, du schufst uns eine Welt,
so wie sie dir gefällt.
Du schufst den Himmel,
wir sehen hinauf,
und er strahlt uns Glaube und Hoffnung aus.
Du schufst die Erde,
wir sehen hinunter und erkennen,
das Leben ist ein Wunder.
Gott, du schufst uns den Mond und die Sterne,
und wir sahen in die Ferne.
Dachten daran,
was nach ihnen kommen kann.
Wollten das Weltall mit allen Mitteln entdecken,
was du versuchtest vor uns zu verstecken.
Wir flogen zum Mond,
und es wurde uns nicht klar,
was mit ihm geschah.
Trampelten auf ihm rum,
und nur du wusstest,
es war dumm.
Gott, du schufst die Sonne,
einen roten Feuerball,
und es gab den Urknall.
Sie gibt uns das Licht,
welches sich im Wasser bricht.
Gott, du schufst den Menschen,
eine seltsame Gestalt,
der oft nur noch kennt die Gewalt.
Hauchtest ihm Leben ein,
und er fing an zu laufen,
aufrecht,
auf zwei Bein.
Gott, du schufst die Tiere und die Pflanzen,
nur noch wenige sehen sie heute tanzen.
Du gabst ihnen alles zum überleben,
doch dann kam der Mensch,
und die Erde fing an zu beben.
Gott, du gabst uns deinen Sohn,
doch wir lebten unser eigenen Leben schon,
und schmissen ihn vom Thron.
Du hast deine ganze Hoffnung auf unser Herz
gebaut,
wir haben dir nicht mehr vertraut,
und nicht an dich geglaubt.
Unsere Herzen sind eingefrornß,
den Schlüssel zu einem friedlichen Leben haben
wir schon vor Jahrzehnten verlorn´.
Aus Liebe wurde Hass,
wir haben jede neue Chance von dir verpasst.
Fingen an,
uns und andere zu quälen,
und wollten alles befehlen.
Rissen die ganze Macht an uns,
obwohl wir dazu hatten keinen Grund.
Viele Generationen haben ihre Kinder
verlorn´,
und daraus ein Ego geborn´.
Haben auf gehört zu leben,
welches du uns gegeben.
Schenktest uns dieses bisschen Zeit,
doch wir wollten die Unsterblichkeit.
Werden in ein gesellschaftliches Schema
getrieben,
doch die stärksten Männer dieser Welt haben
sich nur die Hände gerieben.
Wollten alle Macht,
und haben nicht an die Armen gedacht.
Jeder spricht von Gleichheit,
doch wo finden wir unsere "Wahre" Freiheit?
Heute überwiegend die Gewalt regiert,
der Mensch hat nach all den Ereignissen
der Vergangenheit immer noch nichts
kapiert.
Es gibt keinen Platz mehr für die Liebe,
du wolltest das wir Leben immer nur in Friede.
Es gibt nur noch wenige Menschen auf dieser
Welt,
denen dies auch auffällt.
Sie kämpfen ohne Waffen,
kämpfen mit Worten und Bildern,
gehen auf die Straße und demonstrieren mit
Schildern,
sie dadurch versuchen die Gewalt auf der Erde
zu mildern.
Wollen in Frieden leben,
sie fangen an,
den Armen Liebe und Hoffnung zu geben.
Doch nun ich jemand fand,
der mich und meine wahren Gefühle verstand.
Nehm´ ihn an die Hand,
weil uns verbindest ein durchsichtiges Band.
Er ist mein Begleiter auf all meinen Wegen,
auf der Reise in ein neues Leben,
nach dem wir beide streben.
Unser Ziel dieser Reise ist das große
Himmelstor,
wir beide irgendwann stehen davor.
Sind unseren eigenen Weg gegangen,
und haben das Denken mit dem Herzen
angefangen.
Gott, du bist immer für uns da,
trotz allem,
was mit deiner Welt geschah.
Auch wenn ich geliebte Menschen verlor,
mein Herz war nicht gefrorn´.
Habe immer meinen Optimismus neu geborn´.
Kenn jetzt die wahre Geschicht´,
über Gott und mich.