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Das Bambi - Der Hahn und das Schweinchen

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"Das Bambi - Der Hahn und das Schweinchen"
Veröffentlicht am 02. Juni 2012, 14 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Über den Autor:

Ich bin eine humorvolle Person. Ich bin einzigartig. Ich liebe das Leben. Meine Fantasie ist grenzenlos. Lache gerne, verweile am liebsten unter den Menschen.
Das Bambi - Der Hahn und das Schweinchen

Das Bambi - Der Hahn und das Schweinchen

Beschreibung

der Hahn trifft ein Rehkitz.

Der Hahn und das Schweinchen   Kapitel 23

 

eine spannende Abenteuergeschichte

 

Das Bambi

 

Der Hahn strolcht durch die Dorfschaft. Jetzt erst nach langer Zeit denkt er an sein Schweinchen. Als er so verträumt und versonnen herum läuft, hört er eine bekannte Stimme. Sein Schweinchen! Es wird gerade zum Tierarzt gebracht. Es hat den Hahn erkannt.

Zwar nur schemenhaft, aber es weiß genau dass es ihr Hahn ist. Dieser rennt in Windeseile auf das Gefährt zu. Ein ihm fremder Mann steht vor ihm. Das Schweinchen wird mit zwei weiteren Männern aus dem Transporter gehoben. Sie tragen es in die Praxis. Er reiht sich ein. Er will auch zum Doktor. Er wird erst einmal abgewiesen. Egal, ich hocke mich still ins Wartezimmer. So kauert er sich zwischen die Tiere und Menschen.

Er hört sein Schweinchen schmerzvoll grunzen. Er will zu ihm. Er darf nicht. Er stöbert durch das Zimmer. Er zerfetzt die Zeitschriften. Das Schweinchen schweigt. Es bekommt eine Narkose. Es wird operiert. Es hat einige Knochen gebrochen.

Normalerweise werden Hausschweine in diesem verheerenden Zustand getötet. Die Menschen haben Mitleid. Die Sau darf wieder gesund werden. Es ist ein starkes Vieh. Der Hahn ist sehr aufgeregt. Er macht die Menschen und Tieren im Raum nervös. Ein Mann will ihn fangen und festhalten. Er scheitert. Der Hahn flattert von Stuhl zu Stuhl. Er hinterlasst Fäkalien. Bald riecht der Raum unangenehm. Er klopft mit dem Schnabel auf den Holzboden. Es entstehen kleine Löcher. Er ist ein ungezogener Hahn! Marinieren kennt er keine. Die Arzthelferin bittet den nächsten Kunden herein. Der Hahn ist flink. Er schlüpft in den Raum. Er durchquert den Behandlungsraum, er gelangt in den Ruheraum.

Da liegt sein Schwein. Es ist verbunden von oben bis unten. Eine Infusionsflasche steckt im Bauch. Er ist erschüttert. Ihm rinnen Tränen der Traurigkeit herab. Er weiß nicht recht, ob er sich freuen soll und oder traurig sein soll. Er hat sein Schweinchen wieder. Was es wohl erlebt hat inzwischen, fragt er sich. Es wird es mir erzählen, wenn es wieder gesund ist. Die Helferin schaut nach einiger Zeit nach dem Schwein. Sie entdeckt den Hahn. Sie reagiert schnell. Sie informiert den Arzt.

Die Leute hätten Recht gehabt, dass sie das Schweinchen nicht getötet hätten, es wäre nämlich das Zirkustier. Es sei offensichtlich beim Üben abgestürzt. Der Veterinär ist sprachlos. Wie sie darauf komme, will er wissen. Der Hahn stehe neben der Krankenliege.

Dieses Tier habe im Warteraum viel Wirbel gemacht, berichtet sie. Der Arzt schiebt eine Schublade auf, greift hinein und holt einen Zeitungsabschnitt heraus. Er betrachtet ihn einen Moment und stimmt dann der Helferin zu.

Dies seien eindeutig die Zirkustiere, bejaht er. Er will den Bauernverband kontaktieren. Diese wüssten wo die Tiere zu Hause seien. Der Vorstand des Bauernverbandes hat schon eine Vermisstenanzeige von dem Mauers Bauern erhalten. Er weiß sofort Bescheid. Er meldet sich bei Otto. Dieser glaubt seinen Ohren nicht zu trauen, als der Obmann ihm erzählt, wo seine Tiere seien. Für ihn unverständlich. Aber der Arzt bedauert, er könne nur den Hahn mitnehmen. Das Schweinchen sei schwer verletzt. Er habe es lange eine Zeit operiert.

Otto beschließt den weiten Weg nicht alleine wegen dem Hahn zu fahren und bittet den Arzt den Hahn bei ihm zu halten

Dieser sagt mürrisch zu. So sitzt der Hahn neben der Sau. Der Arzt bringt ihm Futter. Er ist extra wegen dem Hahn zu einer Futtermittelherstellerfirma gefahren. Dies will er sich alles von Otto bezahlen lassen. Auch die OP soll der Bauer selber zahlen.

Dem Hahn schmecken die Körner. Er läppert Wasser. Er nickt ein. Das Schweinchen schläft fest. Die Medikamente haben es schläfrig gemacht. Das Schwein schläft zwei Tage und zwei Nächte. Der Hahn darf in dieser Zeit für einige Stunden in den Garten. Er ist ganz lieb. Er ruiniert nichts Er stolziert herum. Während seiner Wanderschaft auf dem Anwesen des Tierarztes entdeckt ein Gehege. Etwas Braunes, zusammen gekauert, liegt in der Ecke.

Es ist ein in Pflege genommenes Rehkitz. Der Gockel nähert sich vorsichtig dem Kitz. Er schaut es mitleidig an. Es hebt den Kopf. Es guckt den Hahn fragend an.

Es fragt den Gockel:

„Wer bist du denn?“

Dieser erzählt stolz:

„Ich bin ein Hahn!“

„Ich bin wegen meiner Freundin noch hier.“

Das Rehkitz steht auf. Es stellt sich vor den Hahn und grinst ihn an.

Es sagt

„Wegen einer albernen Henne bist du beim Viehdoktor?“

Der Hahn protestiert energisch:

„Nicht wegen einem Huhn, sondern wegen dem Schweinchen bin ich noch hier!“

Das Reh schaut ihn verwundert an und fragt:

„Wegen wem bist du hier, und weshalb noch?“

Der Hahn schreit wütend:

„Ja, ein Schweinchen ist meine Freundin, ich mag kein Huhn!“

Das Reh wehrt sich:

„Oh, Entschuldigung dies kann ich ja nicht wissen!“

Der Hahn erzählt dem Kitz, dass er sich verlaufen hatte, durch Zufall in die Gegend kam.

Das Schweinchen habe er im letzten Moment entdeckt. Dass das Schweinchen gestürzt sei und er nicht wisse wie es hierher gekommen ist - beziehungsweise wer es gefunden hat. Er ist sehr nervös. Seine Stimme zittert. Er hat einen Kloß im Hals. Er hat wirklich Angst um sein Schweinchen. Er kennt den gesundheitlichen Zustand nicht. Das Kitz wirkt nachdenkend. Es beginnt dann zögerlich seine Lebensgeschichte zu erzählen. Es habe sich im Wald verirrt. Der Förster hat es gefunden, es wäre verletzt gewesen. Es fand seine Familie nicht mehr. Er wäre an einem Ast hängen geblieben und es habe sich das linke Bein verletzt.

Es wäre bestimmt verblutet hätte der Jäger es nicht hierher gebracht. Es stehe jetzt schon lange hier. Es wüsste auch nicht was noch mit ihm geschehen würde. Der Hahn beruhigt das Kitz und fragt es:

„Hast du Lust mit uns auf Wanderschaft zu gehen?“

Das Reh senkt den Kopf. Es würde gerne wieder zu seiner Familie zurück. Es habe noch einige Geschwister. Im Wald sei sehr schön.

Der Hahn aber winkt ab, er erzählt: .

„Ich war auch schon einmal im Wald gewesen, da haben wir uns ganz schön verlaufen..“

Er ereifert sich:

„Das Unterholz, die vielen Sträucher, die großen Bäume, das Laub, die vielen Tierarten taugen mir nicht!“ ,

„Es ist auch kalt, und fürchterlich finster, es sei denn die Sterne funkeln und der Mond scheint!“

Das Bambi beruhigt ihn:

„Wenn ich dabei bin brauchst du dich nicht zu fürchten!“

Sie plaudern noch eine ganze Weile. Zum Schluss des Gespräches vereinbaren sie, dass sie einmal zusammen wandern gehen wollen. Der Hahn verlässt erleichtert das Gehege. Als er in den Behandlungsraum tritt schläft das Schwein immer noch. Er stärkt sich und pennt ein.

Das Kitz dagegen findet keinen Schlaf. Dieser Hahn ist ja ein hübscher Kerl. Er ist über alles erhaben. Er ist stolz. Es denkt fortwährend an ihn. Es hat sich in ihn verliebt. Dies weiß es nur nicht. Der Hahn ist also in das Schweinchen verliebt und das Reh in den Hahn. Dies kann ja noch heiter werden! Der Hahn besucht täglich das Rehkitz. Sie albern herum. Necken sich. Der Hahn flattert auf das Rehkitz. Der Doktor schaut zum Praxisfenster hinaus. Er sieht es. Er wundert sich, dass der Hahn sich auch auf das Reh schwingt. Sie sind fröhlich und glücklich. Fast vergisst der Hahn sein Schweinchen. Für den Hahn ist das Reh nur ein Zeitvertreib. Das Kitz aber fühlt sich immer näher zum Hahn hingezogen. So vergehen die Tage.

Das Schweinchen erwacht nach zwei Tagen. Es muss noch ruhen. Es ist sehr glücklich, da es weiß, das der Hahn wohlauf und hier ist. Es ahnt nicht, dass der Hahn sich vergnügt. Der Gockel kehrt am Abend erschöpft in den Behandlungsraum zurück.

Das Schweinchen kann noch nicht reden. Sie schauen sich nur in die Augen. Der Hahn hat kein schlechtes Gewissen. Das Rehkitz bedeutet ihm nichts. Nach etwa einer Woche kommt der Jäger und holt das Reh ab. Es wird in die Freiheit entlassen. Es sträubt sich mächtig. Es zappelt mit den Beinen und benimmt sich wie ein störrischer Esel. Es hilft alles nichts. Der Förster lädt es ein. Es schreit erbärmlich. Es ist verloren.

Es wird von ihrem Hahn getrennt. Sie versprechen sich zwar, dass sie sich im Wald wieder sehen werden, aber das Reh glaubt nicht daran. Beim Abschied wirkt der Hahn auch ein wenig traurig. Es war doch ein schöner Spielkamerad. Nun ist der Hahn alleine.

Das Schweinchen redet noch nicht. Es liegt immer noch bewegungslos da. Der Arzt aber weiß, dass es weiterleben wird. So vertreibt sich der Hahn die Zeit mit Erinnerungen. Er spaziert zum Gehege und erinnert sich an seinen Spielgefährten. Er grinst.

Es war eine schöne, kurze Zeit. Ein tolles Erlebnis. Er wünscht sich aber nichts sehnlicher als dass sein Schweinchen wieder fit wird. Sie können dann in den Wald und das Kitz suchen.

Er läuft zurück. Das Schweinchen darf heute zum ersten mal aufstehen. Er ist glücklich. Er begleitet das Schwein hinaus ins Freie.

Das Schweinchen schüttelt kräftig den Kopf. Es ist etwas irritiert. Es weiß nicht so Recht wo es sich zur Zeit befindet. Der Hahn klärt es auf.

Er fragt es verlegen:

„Weißt du gar nichts mehr?“

Das Schweinchen hat ein Filmriss. Es erinnert sich noch daran, dass sie und der Hahn einen steilen, steinigen Weg hinauf wanderten. Mehr weiß es nicht. Es kann sich an den Absturz nicht erinnern. Erst als es auf dem Tisch erwacht ist, wusste es, dass es verletzt ist. Es fühlt sich sehr schwach. Seine Beine fühlen sich wie Wackelpudding an. Es geht wieder in den Behandlungsraum zurück. Der Tierarzt verständigt Otto. Er könne seine Tiere jetzt abholen. Das Schweinchen freut sich wieder nach Hause zu dürfen. Der Hahn will allerdings mit dem Schweinchen fliehen. Er will in den Wald zum Reh. Dieses Vorhaben scheitert. Sie werden vom Bauer Otto abgeholt. Dieser ist sehr erfreut seine Tiere wieder zu besitzen.

Er rügt sie nicht. Sie haben beide Lehrgeld bezahlt. Zu Hause auf dem Mauers wartet Martha schon auf die Tiere. Sie hat dem Schweinchen im Flur ein warmes, wolliges Bett bereitet. Obwohl es Sommer ist, darf es im Flur nächtigen. Der Hahn aber muss in das Hühnerhaus. Die Hennen kichern. Die Hähne lachen. Er wäre ja schon wieder hier. Er wäre allerdings lange weg gewesen, sagen sie.

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Zamperle
Ich bin eine humorvolle Person. Ich bin einzigartig. Ich liebe das Leben. Meine Fantasie ist grenzenlos.
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DeMoNa Kommentar vom Buch-Autor gelöscht.
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otello05 sehr schön geschrieben..glg karin
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