Kinderbücher
Der Reiter - Der Hahn und das Schweinchen

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"Der Reiter - Der Hahn und das Schweinchen"
Veröffentlicht am 02. Juni 2012, 12 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Über den Autor:

Ich bin eine humorvolle Person. Ich bin einzigartig. Ich liebe das Leben. Meine Fantasie ist grenzenlos. Lache gerne, verweile am liebsten unter den Menschen.
Der Reiter - Der Hahn und das Schweinchen

Der Reiter - Der Hahn und das Schweinchen

Beschreibung

der Reiter rettet den Hahn.

Der Hahn und das Schweinchen   Kapitel 22

 

eine spannende Abenteuergeschichte

 

Der Reiter

 

Er ist schon völlig fertig, als ein junger Bursche mit seinem Pferd des Weges geritten kommt.

Er ruft: „Brr!“

Das Pferd stoppt. Er steigt ab. Er hebt den Hahn hoch und steigt mit ihm auf sein Pferd. Er reitet weiter. Der Hahn ist ziemlich unruhig. Er flattert stark. Der junge Reiter klammert ihn fest unter seine Arme. Der Hahn piekt ihm in den Arm. Der Bursche schlägt ihn ohnmächtig. Der Hahn spürt nichts mehr. Der Mann galoppiert noch einige Kilometer durch die Gegend. Der Hahn steckt inzwischen in der Satteltasche. Er bekommt es nicht mit. Nur der Kopf schaut heraus. Nach Stunden kommt der Reiter bei der Koppel an. Er sattelt das Pferd ab, hebt den Gockel aus der Tasche und wirft ihn auf die Erde. Der Hahn erwacht. Er streckt sich. Er kräht fürchterlich. Sein Schweinchen ist in Not! Wie ist er denn hierher gekommen. Ihm qualmt der Kopf. Wo bin ich? Meine Güte, Pferde. Diese Tiere sind gefährlich.

Sie sind übermächtig. Der Hahn hat Angst. Der Mann hängt sein Saumzeug auf und tritt aus der Scheune. Er sucht den Hahn, dieser ist weg. Der Hahn ist hinter den Heuballen geflattert. Der Hobbyreiter schwingt sich auf sein Fahrrad und fährt davon. Der Hahn greint. Meine Freundin liegt im Felsenmeer. Ich hocke hier hinter dem Stroh. Was ist zu tun? Er denkt nach.

Er beäugt die Pferde. Sie sind zu hoch. Mit diesen Tieren kann er nichts anfangen. Er spaziert weg. Er kennt sich in dieser Umgebung nicht aus. Was soll er unternehmen? Er wandert weiter. Er verspürt Hunger und Durst. Er hat Kopfschmerzen. Den Kopf gesenkt schlappt er dahin. Er weiß keinen Ausweg. Er bleibt stehen und schlummert ein. Als er erwacht dämmert es schon. Es ist Sommer, die Tage sind ziemlich lange.

Ratlos blickt er herum. Felder über Felder! .Kein Wald in Sicht, kein Bauernhof, keine Stadt. Er ist verloren! Er trödelt weiter. Er versucht nicht an seine Situation zu denken. Er ist nicht verletzt. Seine Liebste schon.

Sie liegt schwer verletzt im Steinmeer. Er hat sich mit seinem Schicksal abgefunden. Es hat keinen Wert, darüber zu grübeln. Das Schweinchen sehe ich nie wieder. Er läuft und läuft. Ihm schmerzt der ganze Körper. Es dunkelt. Er setzt sich an den Wegrand. Hier bleibt er über Nacht hocken. Er nickt ein. Er wird von Alpträumen geplagt. Er stürzt nochmals den Hang hinunter. Das Schweinchen steht auf dem Hügel und klatscht Beifall. Er erwacht. Der Morgen dämmert. Ein schöner, sonniger Sommertag melden sich an. Der Hahn sucht sich etwas zum Fressen. Er ist untröstlich. Alleine in der Ferne. Kein Mensch und kein Tier. Es stehen hier aber auch keine Bäume. Zurück will er nicht. Die Bäume stehen Kilometer weit entfernt. Er geht weiter. Seine Füße brennen und qualmen. Sie sind wund gelaufen. Er wandert den ganzen Tag. Manchmal macht er kurz eine Rast.

Irgendwann müssen doch die Felder zu Ende sein, grübelt er. Die Sonne prasselt auf sein Haupt. Ihm ist übel. Er hat zu allem Übel auch noch einen Sonnenstich. Er schwankt und fällt um. Er liegt auf dem Getreideacker. Als er wieder zu sich kommt, blickt er in das Gesicht eines Menschen. Ein Bauer erntet sein Feld ab. Er hat den Hahn in letzter Sekunde erspäht, sonst wäre der Hahn jetzt zerfetzt.

Er hebt ihn vorsichtig auf. Er steckt ihn unter eine Decke. Sonnenschutz! Der Bauer mäht weiter. Der Hahn fühlt sich wohl im Schatten. Er sortiert erst einmal seine Gedanken. Schmerzlich stellt er fest, dass er seine Freundin im Stich gelassen hat. Er fängt zu weinen an. Der Agrarwirt holt den Hahn unter der Wolldecke heraus - er setzt ihn auf den Traktor. Er fährt mit ihm zu seinem Hof. Er hebt ihn herunter und stellt ihn auf die Erde. Der Hahn schaut sich um, er flitzt davon Er will nicht auf diesem Hof bleiben. Er eilt rasendschnell über den Acker hinweg. Er weiß nicht wo er hinläuft. Er rennt um sein Leben. Er spürt sein Herz. Er bekommt Herzstechen..

Er drosselt das Tempo. Weg... nicht als weg! Verzweifelt stellt er fest, dass um ihn herum wieder nur Felder sind. Er hat keinen Plan! In welcher Richtung komme ich zu den Felsen? Er weiß es nicht. Er putzt sich erst einmal. Er prustet sich auf. Er beginnt zu krähen. Es ist Abend. Es kühl wunderbar ab. Er marschiert weiter. Immer dem Feldweg nach.

Über den Acker läuft er sehr ungern.

Die Stadtmenschen suchen bei dieser Hitze am Abend noch etwas Erholung. Es joggen einige Menschen an dem Hahn vorbei. Ein älteres Ehepaar parkt seinen Wagen auf dem Feldweg. Sie wollen Kornblumen und Mohnblumen pflücken. Sie sehen den Hahn laufen. Sie wundern sich. Ein einsamer Hahn?

Ob der sich wohl verlaufen habe, fragt die Gattin ihren Mann? Dieser zuckt die Schulter. Der Hahn aber erkennt in diesem Augenblick seine Chance. Er läuft dem Ehepaar nach. Er weicht nicht mehr von ihrer Seite. Er begleitet sie bis zum Auto zurück. Die Frau hat einen schönen Strauss Blumen gepflückt. Auch Ähren sind dabei.

Sie legt diesen auf die Rückbank ihres Kleinwagens. Der Hahn flattert in diesem Augenblick in den Wagen. So kauert er nun auf der Rückbank. Die Leute versuchen ihn heraus zu scheuchen. Es gelingt ihnen nicht. Der Hahn bleibt stur sitzen. Sie beschließen den Hahn mit nach Hause zu nehmen: Dort wollen sie die Polizei verständigen. So geschieht es, dass der Hahn eine gemütliche Autofahrt unternimmt. Er ist ganz brav. Er hinterlässt keinerlei Spuren. Der Mann kann den Hahn nicht berühren. Er ekelt sich.

Die Frau tut es ihrem Mann nach. Im Auto könne er aber nicht bleiben, sagt die Frau zu ihrem Mann. Sie lassen den Hahn hocken. Öffnen das Fenster einen Spalt, wegen der Luft sagen sie. Sie verlassen die Garage. Das Tor bleibt offen. Der Nachbar kommt, um die Tageszeitung zu bringen. Sie tauschen sie immer untereinander aus. Er sieht den Hahn im Auto kauern. Er erschrickt. Das Ehepaar erzählt dem Nachbarn die Geschichte. Dieser lacht. Der Hahn könne nicht im Wagen bleiben, dies wäre Tierquälerei sagt er. Sie müssten etwas unternehmen.

Der Hahn hingegen bleibt ganz gelassen. Mehr als geschlachtet werden kann ich nicht. Der Nachbar kommt mit einer Kiste. Er scheucht den Hahn hinein. Nun sitzt der Hahn im dunklen Pappkarton. Es ist stickig darin.

Der Gockel wird mit dem Karton in Nachbars Garten getragen. Der Mann schneidet ein mittelgroßes Loch in den Karton. Der Hahn lugt verlegen nach draußen. Er muss jetzt Ruhe bewahren. Das Loch ist groß genug um hinaus zu schlüpfen. Nun ist Nacht. Der Hahn schlüpft aus der Pappkiste. Er ist wieder frei. Er ist in einer Wohngegend. Schon einmal gut! Er hat Schwierigkeiten über den Jägerzaun zu flattern.

Er reißt sich dabei ein Stück von seinem Federkleid ab. Er hat sich verletzt. Es schmerzt. Er steht mitten in der Nacht unter einer Straßenlaterne. Nun hofft er irgendwo her Hilfe zu bekommen. In der Nacht schlafen die Menschen. Der Bäcker aber ist wach. Der Hahn sucht nach dem Dorfbäcker. Er läuft die Straßen ab. Er findet den Bäcker. Er klopft mit seinem Schnabel an die Türe. Der Geselle öffnet. Er erstarrt. Er ist wohl nicht ganz bei Sinnen, denkt er. Ein Hahn? Er ruft nach den Kollegen. Sie sehen ebenso einen Hahn.

Sie schließen die Türe. Der Gockelhahn gibt nicht auf. Er hebt seinen Schnabel und haut ihn mit voller Wucht an die Holztür. Er fängt zu krähen an. Es ist früh um 2.00 Uhr. Die Leute wollen schlafen. Der Bäckermeister besänftigt den Hahn. Er sperrt ihn in den Keller. Der Hahn ist zu frieden. Er entdeckt Essbares. Wunderbar!!! Er frisst sich wieder einmal satt. Als es Morgen wird, holt der Bäcker den Gockel aus dem Keller. Er greift nach ihm, der Hahn hackt ihm in die Hand. Der Meister lässt den Hahn los. Er öffnet die Türe und jagt den Hahn hinaus. Dieser sitzt nun vor dem Ladengeschäft. Die Menschen sind in Eile, sie sehen ihn nicht.

So läuft der Hahn weg. Dieser Plan ging nicht auf. Er geht durch die Ortschaft. Keine Menschenseele beachtet ihn. Die Schulkinder haben es alle eilig. Sie wollen heute hitzefrei.

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Zamperle
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