Fantasy & Horror
Die Bibliotheksgeister (4) - Teil 4

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"Die Bibliotheksgeister (4) - Teil 4"
Veröffentlicht am 06. Juni 2012, 6 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich schreibe gerne - wer hätte das gedacht ;) Ich habe diesen Account schon einige Jahre, war lange Zeit nicht mehr hier, weil mir einfach die Zeit (unter anderem auch zum Schreiben) gefehlt hat, und werde jetzt erstmal meinen Account "aufräumen". Hoffentlich finde ich bald Zeit, mal wieder etwas Neues von mir hier zu veröffentlichen.
Die Bibliotheksgeister (4) - Teil 4

Die Bibliotheksgeister (4) - Teil 4

Beschreibung

Jetzt wird's - meiner Meinung nach^^ - spannend...

Teil 4

Also schloss Frau Hammers die Tür ab - wer jetzt noch nicht da war, würde auch sicher nicht mehr kommen - und wir machten es uns gemütlich.
"Ich glaube, ich lese die Chronik. Aber was wirst du tun, Olivia? Alle Bücher die wir haben, hast du schon gelesen, und wir haben auch keine neuen bekommen.", merkte Frau Hammers an.
"Ich werde schon etwas finden.", beruhigte ich sie. "Aber zuerst hole ich ihnen die Chronik. Ich weiß noch genau, wo ich sie hingeräumt habe."
Frau Hammers meinte zwar, ich müsse das nicht tun, aber ich wollte es tun und so verschwand ich in dem Labyrinth aus Bücherregalen. Es dauerte nicht lange, bis ich die Chronik gefunden hatte. Ich nahm sie aus dem Regal, fuhr langsam mit den Fingern über das Cover und betrachtete lange die drei weißen Kreise auf der hellgrauen Fläche. Ich ließ auch die Seiten durch meine Finger gleiten und der Luftzug, der dabei entstand, war ungewöhnlich stark, wesentlich stärker als sonst. Doch ich dachte nicht weiter darüber nach und brachte das Buch zu Frau Hammers.
"Und jetzt?", fragte sie.
"Lesen sie nur in aller Ruhe die Chronik und lassen sie mich machen. Ich werde schon etwas finden."
Mit diesen Worten verschwand ich wieder zwischen den Büchern. Ich ging die Regale entlang und plötzlich kam ich an das, in dem die Chronik gestanden hatte. Doch einige Dinge waren merkwürdig. Hier war es auf einmal merkwürdig nebelig. Und da am Regal... Jemand kam auf mich zu, aber ich war mir nicht sicher. Ich blinzelte, da ich dachte, es sei alles nur Einbildung. Doch der Nebel und die Gestalt verschwanden nicht. Sie sah aus wie ein Mensch, war jedoch sehr klein, eher wie ein Kind. Schauernd kam ich näher. Die Gestalt hatte zwei helle, geflochtene Zöpfe und turg ein altmodisches Kleid. Als uns nur noch etwa dreißig Zentimeter trennten - die Gestalt rührte sich immer noch nicht -, traute ich mich, meinen Arm auszustrecken. Doch ich konnte sie nicht berühren. Meine Hand glitt durch eiskalte Luft hindurch und ich zog sie erschrocken zurück.
"Keine Angst.", hauchte die Luftgestalt mit hoher Stimme.
"W-w-wer... wer bist d...wer bist du?", stotterte ich.
"Hab keine Angst. Ich tue dir nichts." Sie wollte mich wohl beruhigen.
"Bist du ein Geist?" Die Vermutung lag  nahe: Hell und durchscheinend und ein eiskalter Luftzug. Außerdem tauchte sie hier mitten in einem Gebäude in Nebel getaucht auf.
"Ich weiß es nicht.", lachte sie. Es war ein hohes, kindliches Lachen. "Sag du es mir."
"Woher soll ich das denn wissen?" Langsam vertraute ich der Gestalt. Ob das ein Fehler war?
"Ich bin Anna. Anna Scriptor." Sie streckte mir die Hand entgegen, doch ich rührte mich nicht. Ich wollte nicht noch einmal den eiskalten Luftzug spühren, Anna konnte ich sowieso nicht berühren. Als sie meine Reaktion bemerkte, erinnerte sie sich offenbar auch daran, denn sie lachte wieder. "Oh, tut mir leid, das hatte ich vergessen."
"Wie kommst du hier her? Warum bist du hier? Du..." Plötzlich schoss mir ein Gedanke in den Kopf: Die Chronik. Ich wusste doch, dass mir der Name bekannt vorkam: Anna Scriptor, die Tochter von Johann und Grete, das Mädchen der Schreiberfamilie Scriptor. Aber sie war schon seit Jahrhunderten tot. Ihre Leiche lag... unter dieser Bibliothek!

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Hörbuch

Über den Autor

Seraphina
Ich schreibe gerne - wer hätte das gedacht ;)
Ich habe diesen Account schon einige Jahre, war lange Zeit nicht mehr hier, weil mir einfach die Zeit (unter anderem auch zum Schreiben) gefehlt hat, und werde jetzt erstmal meinen Account "aufräumen".
Hoffentlich finde ich bald Zeit, mal wieder etwas Neues von mir hier zu veröffentlichen.

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Seraphina Re: spannend zu lesen -
Zitat: (Original von elfchen1990 am 01.07.2012 - 12:06 Uhr) ich hoffe wir bekommen mehr davon.

lg elfchen1990



So bald wie möglich.

LG Seraphina
Vor langer Zeit - Antworten
elfchen1990 spannend zu lesen - ich hoffe wir bekommen mehr davon.

lg elfchen1990
Vor langer Zeit - Antworten
Seraphina Re: Interessant -
Zitat: (Original von BoeserLordKotz am 13.06.2012 - 10:53 Uhr) 2. Seite... versetze Dich in Deine Protagonistin.
Würdest Du diese seltsamen "Ereignisse" einfach so wegstecken?
Bei plötzlich auftretenden Nebel oder Rauch in einem geschlossenen Raum würde mir als erstes Feuer einfallen und ich somit sehr wahrscheinlich entsprechende Schritte einleiten wollen, ferner kam die Protagonistin wohl nicht "plötzlich" sondern eher "zufällig" oder "unbeabsichtigt" oder dergleichen an dem Gang vorbei.
Wenn dann in einem Gebäude das abgeshlossen ist eine Person durch den Nebel auf mich zukommt, die nicht Frau Hammers ist, bleibe ich nicht locker stehen, eine Gedankenexplosion würde stattfinden oder um dies zu umgehen könnte die Protagonistin vor Schreck oder mit der Situation überfordert unter Schock stehen bzw unfähig sein die mir als logisch erscheinenden Dinge wie ggf schreien oder wegrennen zu tun.

3. Seite...
Ist das das normalste von der Welt offenkundig einem Geist gegenüber zu stehen und ganz nüchtern die Situation zu erfassen, trocken zu bemerken, hm ok sie will mich beruhigen?
Ok das "anfreunden" bzw die Furcht zu nehmen ist soweit ganz gut gelungn mir fehlte allerdings der Knackpunkt, also der Punkt der die nicht vorhandenen Zweifel an der Situation zerstreut. Dies kann sehr wohl das lachen sein, wobei man hier vielleicht ergänzen sollte das es ein freundliches offenherziges Lachen war, bei Geistern ist man sonst immer geneigt anzunehmen das es ein böses oder falsches Lachen ist, auch ein kindliches Lachen ist aus entsprechender Literatur oftmals mit negativen Einflüssen behaftet.

So das ganze ist ein Arsch voll arbeit den ich nicht als "Niedermachen" oder Grund bzw Sinnloses zerpflücken verstanden haben will.
Deartige Arbeit mache ich mir in der regel nur wenn ich Potential in der Story sehe.

Hochachtungsvoll
Lord Kotz



2.Seite:
Na gut, das mit dem Feuer wäre noch eine gute Idee gewesen.
Aber sie kam wirklich "plötzlich" in diesen Gang. Auch "zufällig" oder "unbeabsichtigt", aber doch eher "plötzlich". Sie ging Gang für Gang entlang und plötzlich, sie hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass sie schon so weit gekommen war, stand sie in dem einen besonderen Gang ung da war es nun neblig.
Sie hat ja gesehen, dass die Person ein kleines Mädchen war. Bevor sie dies erkannte, stand sie so unter Schock, dass sie nicht schreien konnte. Wobei du recht hast, dass sie dann nicht hätte logisch denken können, zumindest nicht so gut.

3. Seite:
Es war wie gesagt erstens ein kleines Mädchen, was Olivia auch erkannte, und zweitens war es eindeutig kein böser Geist, weder vom Aussehen noch von der Art her.
Zum Lachen: Ich bin eigentlich nur nettes, offenherziges Kinderlachen gewohnt. Von Kindern erwarte ich persönlich nichts Schlimmes oder Gemeines oder so. Daher kommt es wohl, dass ich das so geschrieben habe, ohne mir weiter darüber Gedanken zu machen.

Ich habe all das auch nicht als "Niedermachen" verstanden, sondern als "Hilfe", sozusagen "Verbesserungsvorschläge, über die ich mir mal Gedanken machen sollte oder könnte". Es freut mich, wenn jemand Potential in meinen Geschichten sieht.

LG Seraphina
Vor langer Zeit - Antworten
BoeserLordKotz Interessant - 2. Seite... versetze Dich in Deine Protagonistin.
Würdest Du diese seltsamen "Ereignisse" einfach so wegstecken?
Bei plötzlich auftretenden Nebel oder Rauch in einem geschlossenen Raum würde mir als erstes Feuer einfallen und ich somit sehr wahrscheinlich entsprechende Schritte einleiten wollen, ferner kam die Protagonistin wohl nicht "plötzlich" sondern eher "zufällig" oder "unbeabsichtigt" oder dergleichen an dem Gang vorbei.
Wenn dann in einem Gebäude das abgeshlossen ist eine Person durch den Nebel auf mich zukommt, die nicht Frau Hammers ist, bleibe ich nicht locker stehen, eine Gedankenexplosion würde stattfinden oder um dies zu umgehen könnte die Protagonistin vor Schreck oder mit der Situation überfordert unter Schock stehen bzw unfähig sein die mir als logisch erscheinenden Dinge wie ggf schreien oder wegrennen zu tun.

3. Seite...
Ist das das normalste von der Welt offenkundig einem Geist gegenüber zu stehen und ganz nüchtern die Situation zu erfassen, trocken zu bemerken, hm ok sie will mich beruhigen?
Ok das "anfreunden" bzw die Furcht zu nehmen ist soweit ganz gut gelungn mir fehlte allerdings der Knackpunkt, also der Punkt der die nicht vorhandenen Zweifel an der Situation zerstreut. Dies kann sehr wohl das lachen sein, wobei man hier vielleicht ergänzen sollte das es ein freundliches offenherziges Lachen war, bei Geistern ist man sonst immer geneigt anzunehmen das es ein böses oder falsches Lachen ist, auch ein kindliches Lachen ist aus entsprechender Literatur oftmals mit negativen Einflüssen behaftet.

So das ganze ist ein Arsch voll arbeit den ich nicht als "Niedermachen" oder Grund bzw Sinnloses zerpflücken verstanden haben will.
Deartige Arbeit mache ich mir in der regel nur wenn ich Potential in der Story sehe.

Hochachtungsvoll
Lord Kotz
Vor langer Zeit - Antworten
Seraphina Re: - Da kommen auch noch ein paar Teile. Wann, weiß ich aber ncoh nicht. Ich versuch's so schnell wie möglich.

Zitat: (Original von Evil666Walks am 07.06.2012 - 05:05 Uhr) Ja, es wird spannend, ich hoffe da kommt bald mehr.

Gruß S.

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