Beschreibung
Es werden nun doch mehr Teile als gedacht, dafür sind es ja auch immer nur max. 9 Seiten. Ewig wird es auch nicht mehr gehen, versprochen! ***** Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist Rays Motto. Sein verbrecherischer Geschäftsführer war da wohl anderer Meinung! Also muss Ray nun bei der jungen Frau, die sich selber als Zirkusprinzesssin bezeichnet,zu Kreuze kriechen. Kann er vielleicht auch wieder gut machen, was ihr angetan wurde? Oder hatte sie eigentlich von vornherein nie die Absicht, seßhaft zu werden?!
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Wieder einmal leerte sich das Lokal, es war Zeit für das Dessert. Nicht gerne, aber doch pflichtbewusst kam Cassie noch einmal an den Tisch, um die Dessertkarten zu verteilen.
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Ray saß mit einem versteinerten Gesicht da, während alle anderen recht zufrieden wirkten. Da Cassie nicht annahm, dass dies nur auf das gute Essen zurück zu führen war und sie Mitleid mit Ray hatte, sprach sie ihn an: „Ray, möchten Sie vielleicht den Wein zum Dessert selber auswählen?”
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Ãœberaus rasch schnellte Ray mit einem „Natürlich!” auf den Lippen von seinem Sitz auf, zu den Gästen gewandt bat er kurz um Entschuldigung.
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„Aber Rayray”, konnte es sich Kendra scheinbar nicht verkneifen zu sagen, „geht es denn nicht ohne dich?”
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Dazu zuckte er nur mit den Schultern, folgte dann aber Cassie, die ein übles Zähneknirschen unterdrücken musste.
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Im Flur neben der Küche blieb sie stehen. „Ich dachte, eine kleine Auszeit von der geballten Gruppe würde dir vielleicht gut tun.”
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Ray verdrehte die Augen und stieß die Luft stoßartig aus. „Weiß Gott, ja! So alle auf einen Haufen.”
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Cassie lächelte leicht. „Mit der wichtigsten Teilmenge kannst du dich ja später noch alleine treffen.”
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Stirnrunzelnd sah er sie an. „Wen meinst du, meine Geschwister..?”, dann schien er zu begreifen und seine Augen weiteten sich. Er griff nach Cassies Handgelenk. „Komm mal mit!”
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Sie wollte sich sträuben, doch sein Griff war plötzlich fest wie ein Schraubstock und sie musste sich von ihm mit ziehen lassen. Zielstrebig führte er sie zum Vorratsraum, schob Cassie hinein und schloss die Tür.
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Cassie machte ein paar Schritte von ihm fort und drehte sich um. „Was ist denn nun los? Hab ich doch was falsch gemacht.”
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„Ja”, war die Antwort und sie zuckte zusammen. „Und zwar, indem du annimmst, ich und...”
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Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Dass sie das auch nur einen Moment glauben konnte!
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„Na hör mal”, wehrte sie sich, „so, wie ihr euch zusammen benehmt?”
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„Ich korrigiere: So wie SIE sich mit mir benimmt...”
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„Hm, es hat schon etwas...”, suchte Cassie nach dem richtigen Ausdruck, „...etwas sehr Vertrautes...”
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„Und da gehst du automatisch davon aus, dass wir etwas miteinander hätten?”
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Hilflos zuckte Cassie mit den Schultern. „Was weiß denn ich … Rayray..”, konnte sie sich den kleinen Seitenhieb nicht sparen.
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Ray machte einen großen Schritt auf sie zu. So schnell, dass sie gar nicht hätte reagieren können, hatte er sie auf einmal geschnappt. Leidenschaftlich drängte er sie an die Wand und verschloss ihre Lippen mit einem wilden, fordernden Kuss.
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Und wider besseren Wissens konnte Cassie nicht anders, als ebenso leidenschaftlich auf diesen Kuss zu reagieren.
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