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Schicksal -Wenn man wegschaut- - Zeilen die mir auf der Seele brennen

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"Mißhandlung, Vernachlässigung, Schicksal ?"
Veröffentlicht am 31. Mai 2012, 36 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Schreiben und Fotografieren ist eine andere Art die Welt zu sehen, und eine Möglichkeit, sie mit meinen Augen zu zeigen. Gerne Greife ich Themen auf, über die keiner gerne redet oder schreibt, Themen wie Angst, Panikattacken, Reizdarm, Chronische Krankheiten! Es ist nicht immer biografisch, sondern entspringt vielerlei Quellen. Ihr findet mich bei Facebook unter Kesalie und meine Fotos kostenfrei zum Download bei Pixabay unter Meli1670. Über ...
Mißhandlung, Vernachlässigung, Schicksal ?

Schicksal -Wenn man wegschaut- - Zeilen die mir auf der Seele brennen

Einleitung


In der heutigen Schnell-lebigen Zeit, stehen wir unter Druck, alles muß schneller, besser, grösser...



oft übersehen wir dabei das WICHTIGE, oft sind wir überfordert, oft sehen wir nicht was rechts und links passiert.










oder wissen sie ob die alte Frau von gegenüber noch lebt?


Ob es dem Kind von nebenan gut geht???


Jeder ist sich selbst der Nächste, und die eigenen Probleme anscheinend die Wichtigsten

>

Widmung

 

 

Für alle Babys, Kinder und hilflosen Geschöpfe dieser Welt, gebt nicht auf!

 

© Kesalie 2007





Zeilen die mir auf der Seele brennen

  Du bist so klein,
deine Haut weich und zart,
du solltest gar nicht sein,
das Leben von Anfang an ganz hart.


Keine Chance hat man dir gegeben,
auch im Bauch warst du nicht willkommen,
so startetest du in Leben,
das Positive dir gleich genommen.






Wir großen meckern über zu wenig Geld, weil uns der Nachbar nicht gefällt. Wir denken unsere Probleme sind die schwersten, sind eingebildet und voreingenommen, da könnt ich zerbersten, wer gesund ist hat schon gewonnen.


Du bist so klein, deine Haut weich und zart, doch du solltest gar nicht sein, das Leben von Anfang an ganz hart.

http://www.gbpicsonline.com/babys.html



Allein gelassen nachdem du warst geboren, ein Krankenhaus wochenlang die Gefühle erfroren. Keine Bezugsperson, jemand der dich liebt, Lärm, Hektik, piepende Geräte ist was dich umgibt.






rker>



Wie musst du dich nur fühlen, einsam, verlassen, allein, im Krankenhaus, im kühlen, es sollte wohl so sein.


Eine fremde Familie nahm dich auf, endlich Liebe, Beständigkeit, doch die Dinge nahmen ihren Lauf, denn es kam die Zeit, in der du wieder nach Hause musstest, obwohl du gar nicht wusstest, was ein, DEIN, Zuhause ist, was du, wer du eigentlich bist.


In der Nacht von A nach B gereist, dein Leben bereits schon entgleist, ungeliebt und leer, wolltest du schon da nicht mehr.



Erst ein paar Monate auf der Welt, du hättest bestimmt einen anderen Start gewählt, egal ob und was dir gefällt, ja sie haben dich dann gequält.






Du bist so klein, deine Haut weich und zart, doch du solltest gar nicht sein, das Leben von Anfang an ganz hart.





Nach wochenlanger Tortour, schlug die Todesuhr, mißhandelt kamst du wieder ins Krankenhaus, dort dachte man es sei dein Aus.


Schmerzen konnte man dir nicht nehmen, kleine Äuglein die sich nach Liebe sehnen.

Wochenlang lagst du da, wer oder was ist eine Mama? Gepiepse, hektik pur, das ticken einer Uhr. Ja hier warst du nun wieder, weh taten dir alle Glieder.



Wir menschen


Da draussen laufen Menschen rum,

sie bringen sich freiwillig um,
weil sie keinen Ausweg sehen,
wollen sie gehen.



dabei haben sie Beine, mit denen können sie gehen,
Augen, damit können sie sehen,
Hände damit können sie fassen
dennoch ihr Selbstmitleid können sie nicht lassen.

neustart

 Vom Krankenhaus in eine neue Familie rein, so sollte es sein, mit vielen zusammen, und doch allein






Du bist so klein,
deine Haut weich und zart,
doch du solltest gar nicht sein,
das Leben von Anfang an ganz hart.

 


>

die Chance


Eine Chance gab man dir,
nach dem ganzen Papier,
bekamst du dann ein Zuhause,
es eröffneten sich neue Wege, eine endlose Pause.


Ein paar Monate alt,
das Erlebte unglaublich nachschallt,
Angst, Wut, Trauer,
da wird man richtig sauer.



Ja wir Menschen machen oft die Augen zu, unsere Probleme sind die größten, dabei gab es schon ganz kleine Menschen, die sie besser lösten.

Kinder stehen auf, schauen nicht zurück, lassen des Lebens lauf, versuchen neu Ihr Glück.






Da heisst es immer, du bist noch ein Kind, dabei es die „Großen“ Sind, die gerne leiden, jedem sein Problemchen aufschneiden. Schlimmer geht immer, einfach kann jeder.





Du bist so klein, deine Haut weich und zart, doch du solltest gar nicht sein, das Leben von Anfang an ganz hart...


©Kesalie

Nachwort

 

Ich möchte mich wirklich vom Herzen bedanken, dass Ihr euch die Zeit genommen habt, diese mir so wichtigen Zeilen zu lesen.


Wenn nur ein Einziger durch dieses Buch, mehr auf seine Nachbarschaft achtet, schaut ob es der Oma gut geht, die Alleinerziehende Nachbarin klar kommt, hab ich mein Ziel erreicht.


Danke für eure Zeit!


Quellennachweis: Die Bilder sind alle zu

finden auf: http://www.gbpicsonline.com

 

 


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Hörbuch

Über den Autor

Kesalie
Schreiben und Fotografieren ist eine andere Art die Welt zu sehen, und eine Möglichkeit, sie mit meinen Augen zu zeigen. Gerne Greife ich Themen auf, über die keiner gerne redet oder schreibt, Themen wie Angst, Panikattacken, Reizdarm, Chronische Krankheiten! Es ist nicht immer biografisch, sondern entspringt vielerlei Quellen.
Ihr findet mich bei Facebook unter Kesalie und meine Fotos kostenfrei zum Download bei Pixabay unter Meli1670. Über Grüße und ein "Gefällt mir" freue ich mich natürlich auch.

https://www.facebook.com/kesalie.tl/
https://pixabay.com/de/users/Meli1670-1376333/

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EllaWolke Gefühlvoll. Berührend.
BESONDERS

Danke für dieses Buch ... auf das viele es lesen und verbreiten.
LG Ella
Vor langer Zeit - Antworten
Kesalie vielen lieben Dank, dein Wort in Gottes Ohr, leider viel zu wenig Thema in unserer Gesellschaft

LG Kesalie
Vor langer Zeit - Antworten
Ihateme Das ist so gefühlvoll geschrieben.
Jule
Vor langer Zeit - Antworten
Kesalie vielen lieben Dank!
Vor langer Zeit - Antworten
Kesalie Re: Unglaublich trauriger -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 01.06.2012 - 13:06 Uhr) und berührender Text .....

LG fleur


Danke, ich möchte auch dass es unter die Haut geht, wir sollten dankbar sein für das was wir haben
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Unglaublich trauriger - und berührender Text .....

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
luanna Re: Re: ein arg brisantes thema.. -
Zitat: (Original von Kesalie am 01.06.2012 - 09:11 Uhr)
Zitat: (Original von luanna am 01.06.2012 - 08:35 Uhr) ich antworte mit einer geschichte:

"Von den Kindern

Und eine Frau, die einen Säugling an der Brust hielt, sagte:
Sprich uns von den Kindern. Und er sagte: Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus der Zukunft, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit Seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein. Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist. "


Khalil Gibran, Der Prophet

lg

luanna



WOW^^ ich muß den netten Herrren gleich erst einmal googlen!!! Ich denke ich werd es mir noch ein paar Mal durchlesen, danke Nelly!!!


das ist eine arg weise entscheidung, denn:

" Gibran war ein romantischer, manchmal sentimentaler Dichter, gewiß auch ein Künstler ... gleichzeitig aber gehört er zu den maßgeblichen exil-arabischen Autoren seiner Zeit, und sein Leben und Werk verkörpern beispielhaft die Einsamkeit der Fremde und ihre Erhöhung in der Dichtung. ... Gibrans gesamtes Werk entfaltet sich in einer dreifachen Sehnsucht: nach der fernen Heimat im Libanon, nach einer höheren Welt mystischer Wahrheit und einer utopischen Gesellschaft der Liebe. ... Der Glaube an die "Einheit des Seins", an die Idee der Liebe als Zweck und Bestimmung der Existenz macht Gibran zum Fackelträger universaler Brüderlichkeit. ... Letztlich bleibt Khalil Gibran ein Enigma - in einem zeitlosen Universum schwebend, in dem sich Menschen ziellos aufeinander zubewegen und wieder voneinander entfernen. "

Süddeutsche Zeitung 02.10.1998, Rezension anläßlich einer Biographie über Khalil Gibran

~~~~~~~~

lg

n.
Vor langer Zeit - Antworten
Kesalie Re: ein arg brisantes thema.. -
Zitat: (Original von luanna am 01.06.2012 - 08:35 Uhr) ich antworte mit einer geschichte:

"Von den Kindern

Und eine Frau, die einen Säugling an der Brust hielt, sagte:
Sprich uns von den Kindern. Und er sagte: Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus der Zukunft, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit Seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein. Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist. "


Khalil Gibran, Der Prophet

lg

luanna



WOW^^ ich muß den netten Herrren gleich erst einmal googlen!!! Ich denke ich werd es mir noch ein paar Mal durchlesen, danke Nelly!!!
Vor langer Zeit - Antworten
luanna Die Schicksale der Menschen sind die Bücher des Himmels. G. Schneider - Schicksal

Wenn du sehen könntest, mein betrübter
Freund, dass das Unglück,
welches dir im Leben widerfährt,
die gleiche Kraft ist, die dein Herz erleuchtet
und deine Seele aus den Niederungen
des Spottes zum Thron der Wertschätzung
emporhebt, würdest du dein Schicksal
annehmen und es als ein Vermächtnis
betrachten, das dich bildet und weise macht.

Khalil Gibran

~~~~~~~~~

Das Leben trägt uns von einem Ort
zum anderen, und das Schicksal zieht
uns von hier nach dort. Doch wir, die wir
zwischen diesen beiden gefangen sind,
vernehmen schreckliche Stimmen und
sehen nur das, was uns als Hindernis und
Hürde im Wege steht.

Khalil Gibran

~~~~~~~~


Immer werden wir auf der Suche nach den
Küsten sein, damit wir singen können
und gehört werden. Denn was geschieht der Welle,
deren Brechen kein Ohr wahrnimmt?
Es ist das Unerhörte in uns, das unser tieferes
Leid nährt. Und doch ist es gerade dieses
Unerhörte, das unserer Seele Gestalt verleiht
und unser Schicksal bestimmt.

Khalil Gibran

lg + DANKE für deinen lauten APPELL

luanna
Vor langer Zeit - Antworten
luanna ein arg brisantes thema.. - ich antworte mit einer geschichte:

"Von den Kindern

Und eine Frau, die einen Säugling an der Brust hielt, sagte:
Sprich uns von den Kindern. Und er sagte: Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus der Zukunft, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit Seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein. Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist. "


Khalil Gibran, Der Prophet

lg

luanna

Vor langer Zeit - Antworten
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