Gunda Re: Re: Ob es sich ... - Zitat: (Original von Novalis63 am 01.06.2012 - 08:51 Uhr) Bei dem Kind, an das ich beim Verfassen des Textes dachte, handelt es sich um einen 10-jährigen, geistig behinderten Jungen. Ich schaffe es leider nicht in seine Welt vorzudringen, aber wenn wir uns irgendwo auf halber Strecke zwischen unseren Welten treffen, haben massig Spaß und ich genieße es, mich von seiner unverfälschten Lebensfreude anstecken zu lassen. Ahhh, ich muss gestehen, dass mir dieser Gedanke nicht gekommen ist. Liegt aber wahrlich nicht an deinem Gedicht, Udo, sondern daran, dass man als Leser schwer von einer einmal eingefahrenen Gedankenschiene wieder herunterkommt. Unter dem von dir o.g. Aspekt betrachtet, ist dein Gedicht noch eindringlicher. Ja, ist es nicht unglaublich, welche Lebensfreude diese Kinder manchmal ausstrahlen können? |
Novalis63 Re: Ob es sich ... - Bei dem Kind, an das ich beim Verfassen des Textes dachte, handelt es sich um einen 10-jährigen, geistig behinderten Jungen. Ich schaffe es leider nicht in seine Welt vorzudringen, aber wenn wir uns irgendwo auf halber Strecke zwischen unseren Welten treffen, haben wir massig Spaß und ich genieße es, mich von seiner unverfälschten Lebensfreude anstecken zu lassen. |
Gunda Ob es sich ... - ... nun um ein real existierendes Kind handelt oder einen Menschen, der sich ein bisschen Kindsein bewahrt hat und das auch ausleben möchte, ganz egal, Udo, dein Gedicht bringt den Zwiespalt des LI gut rüber, das sich gerne auf sein Gegenüber, das Kind, einlassen möchte, aber manchmal nicht den richtigen Zugang zu ihm findet. Manchmal ist es sogar das Kind in uns selbst, das zu treffen wir Schwierigkeiten haben. Schade eigentlich ... Lieben Gruß Gunda |
Kesalie Schön - und erinnert mich an all die Menschen die selbst vergessen haben, dass sie mal ein Kind waren. Kinder denken bunt, fern von allen Zwängen und Normen dieser Gesellschaft...pssst sei still, pssst, sitz gerade, klecker nicht, das macht man nicht, benehm dich, leise wir sind im Wartezimmer, jetzt nicht, lass das...ja die Kinder sollen nicht fragen aber viel ertragen.... danke sehr schöne Worte |
Nurbat So nah und oft doch so fern... - ... sind unsere Kinder für uns. Wir meinen sie manchmal zu verstehen, aber das können wir nicht. Sie haben eine eigene Welt und das ist auch gut so. Diese gilt es zu wahren, zu entwickeln. Es gibt nichts Schlimmeres, als Menschen, die sich als weise betrachten und meinen, diese eigene Welt der Kinder verändern zu müssen. Schönes Gedicht |