Der geheimnisvolle Fremde
Verträumter Blick,
die Ohren leise gespitzt.
Verzaubern tut mich dieser geheimnisvolle
Fremde,
in seinem weißen Jacket,
träume von einem einzigen Tanz,
umschlungen Arm in Arm,
auf diesem hölzernden Paket.
Er sitzt einfach hier,
und spielt auf diesem lack-schwarzen Flügel,
auf dem alten Klavier.
Sanft schweben seine Finger zart über die
weißen, elfenbein Tasten,
eine romantische Melodie,
ertönt ganz leise aus diesem alten Kasten.
Ein magisches Gefühl,
durch fährt meinen Körper,
ein einziger Blick genügt,
er sagt mehr als tausend Wörter.
Schunkelnd bewegt er sich hin und her,
die Augen geschlossen,
verträumt sitzt er da,
nichts nimmt er mehr von der Umgebung war.
Wie verzaubert,
durch eine magische Kraft,
schreite ich zu ihm und setze mich nieder,
schließe die Augen,
tauche in eine Traumwelt ein,
ich fühle mich gelassen und fein.
einzelnen Klang nehme ich auf,
höre ihn klar und deutlich,
tausende Schmetterlinge fliegen plötzlich
durch meinen Bauch,
mein Mund verformt sich in ein Lachen,
meine Gedanken fliegen hin und her,
glücklicher konnte mich dieser
geheimnisvolle Fremde nicht machen.
Langsam ertönen die letzten Klänge,
wir öffnen die Augen,
verträumt,
lächelnd
sieht er in meine innere Seele,
streicht mir
sanft,
zärtlich
übers Gesicht,
nimmt meine Hand
und küsst mich leidenschaftlich.
Die Melodie spielt immer noch in unseren
Adern,
unter der Haut,
Hitze,
Lust,
brodelndes Feuer der Liebe durch fährt
unsere Körper,
liebende Blicke sagen mehr als die
schönsten Wörter.
Haut an Haut,
spüre deinen
schnellen,
heißen Atem,
alles ist neu,
aber dennoch vertraut.
Ein schnelles, krippliges Gefühl gleitet in uns,
ein Feuerwerk bricht aus,
es strahlt,
funkelt und ist ganz bunt.
Langsam die Körper verschmelzen,
werden eins,
du schenkst mir dein Herz
und ich gebe dir meins.
Gemeinsam wir nun durch die
Sternennacht fliegen,
ganz weit weg,
bis auf Wolke sieben.