Science Fiction
S01E08 Svinenysh - Das Königreich der Tausend

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"S01E08 Svinenysh - Das Königreich der Tausend"
Veröffentlicht am 26. Mai 2012, 12 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

Privatgrundstück.
S01E08 Svinenysh - Das Königreich der Tausend

S01E08 Svinenysh - Das Königreich der Tausend

Beschreibung

Kingdom of a thousand characters, names, places, technologies & indicia are original © & %u2122 Eftos Ent. All rights reserved.

S01E08 Svinenysh

Eftos-Epos Bio (v1) DE
Bedingt durch den Bankrott des Genre begann Eftos 2009 seine eigene Sci-Fi Saga zu schreiben.
Anders als die Konkurrenz verzichtet er dabei bewusst auf Voodoo wie Zeitmaschinen, Lichtwesen oder anderen Müll.
Diese Tatsachen führten zur Entstehung der

Tunnel Sci-Fi Trilogie (Eftos-Epos) Das Königreich der Tausend

Diese Trilogie ist eine Science-Fiction Saga bestehend aus folgenden Büchern:

(I) Das Königreich der Tausend
(II) Halbwelt
(III) Die letzte Krise

Sie erzählt die Abenteuer dreier Freunde: Prinz Henley zu Westerburg, Patchara Petch-a-boon und Svinenysh Galactic.
Die Geschichte spielt 213, 216 & 219 NET Medianzeit im Königreich der Tausend.
Jedes Buch besteht aus den Abenteuern der Kinder, innerhalb einer futuristischen Sci-Fi Welt der Alten.

Dies ist der Grund warum jedes Buch als Jugend- und Erwachsenenausgabe erscheint.
Bestimmte Sci-Fi Details werden nur in der Erwachsenenedition erwähnt.
 
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S01E08 (VIII) Svinenysh

Patchara Petch-a-boon läuft neben Henley. Sie ist in Gedanken versunken, denkt scharf über etwas nach. Sie fragt: „Weißt du schon was du nimmst?“

Just in diesem Moment zittern Ihre Comms. „Ha“ sagt Henley „was für ein Zufall. Das müssen die Stundenpläne sein.“ Sie kramen Ihre Handys raus.

Ohne diese kleinen Computer ist ein Leben kaum mehr vorstellbar, jeder Schüler besitzt einen Kommunikationsapparat. Die Vorderseite besteht in Ihrer Gänze aus einer Screen, die Rückseite ist aus Solarzellen gefertigt, in der Mitte ist der Energiespeicher bzw. Energietransmitter verbaut.

Zum Aufladen legt man Sie kurz mit der Stirnseite nach unten. An Ladegeräte kann sich keiner mehr erinnern. Die Effizienz des Panels ist so hoch, dass man den Telco sogar in der Indi-Nacht laden kann. Das ist die Bezeichnung für die Art Nacht wenn der Raah untergegangen ist, aber der 0.92 Lichtjahre entfernte Indi scheint.

Der nahe Stern ist das zweithellste Objekt am Himmel. Heller selbst als der grüne Trymoo. Es gibt also insgesamt sechs Stufen Nacht auf dem Trivy inklusive den Mondstadien. Am Tage fallen all diese Effekte natürlich kaum ins Gewicht.

Zurück zu den Comms: Die nur wenige Millimeter starken Geräte sind wahre Alleskönner und robuste Begleiter. Ihre Gel-Versiegelung und die stoßfeste, abfedernde Bauweise machen Sie geradezu unkaputtbar. Aufgrund des geringen Gewichtes überleben Sie Stürze aus beliebigen Höhen.

Je nach Gusto kann man sie bedienen: Bildschirm-Tastatureingabe, Wutscheln und Wedeln, Spracheingabe und Blicksteuerung sind möglich. Die meisten verwenden letzteres, wobei ein Blinzeln einem Mausklick entspricht.

„Kuck mal Patchara, `Interregionskommunikation – Speziesübergreifende Lernerfahrungen, Kulturen und Exkursionen` das hört sich doch toll an“. „Au ja, das nehmen wir!“ sagt sie, genauso begeistert wie er.

„Militärgeschichte – die glorreiche Vergangenheit, Chance für zukünftige Generationen, ich glaub das muss ich nehmen…“ Henley zieht eine Miene. Dann sagt er: „Naja, ist ja nur eine Stunde.“

„Hast du auch schon was Schönes gefunden, Patchara?“ Sie ist in Ihren Comm versunken, vergleicht alle Daten.

Nach einer kurzen Weile meint Sie: „Ich nehm Solares Management, Informatik und Sozialdesign.“

Henley lacht: „OK, die ersten beiden sind auch für mich, das zwischenmenschliche Bla bla bla überlasse ich Dir.“

„Dann fehlt ja nur noch ein Fach“ murmelt Patchara, wild blinzelnd, mit flackernden Augen steuert Sie Ihren Comm, dann die Erleichterung: „Hier Henley, sieh mal: Medizinische Evolution oder Robo-Technik. Was sagst du?“

„Also ich find die Blecheimer zwar lustig, aber ich glaube ein Bisschen über unsere Biologie zu erfahren ist spannender.“ Patchara nickt.

Somit haben Sie bereits Ihre neun Fächer zusammen, als Sie im Speisesaal ankommen. „Bis nächsten Freitag haben wir nun Zeit die Daten zu übermitteln“ sagt Henley. „Jetzt schau‘n wir aber erst mal was Sie hier zum spachteln haben!“

Naja, ein Speisesaal, was soll man groß darüber berichten? Henley sieht sich um. Herolds Traube ist schon wieder angewachsen. Außerdem sieht man zum ersten Mal ältere Schüler. Die kommen und gehen anscheinend wie sie lustig sind. Locker ist die Stimmung, dennoch geht‘s diszipliniert zu. Die Freiheit die man den Schülern gewährt trägt anscheinend Früchte.

Sie setzen sich an einen freien Platz und essen. „Was steht als nächstes auf dem Programm, Frau Sekretärin?“ Fragt Henley. Wieder steuert Sie Ihren Comm mit den Augen und murmelt dabei „mal schauen…“

„Oho, sieh hier: Interregionskommunikation wie schön, was für ein Zufall.“ Sie holt mehr Details ein: „Zimmer E12, das ist hier im Erdgeschoß. In einer Stunde. Da bin ich ja gespannt.“

So stehen Sie um die sechzig Minuten später vor E12 mit etwa zwanzig gleichgesinnten. Etwa die Hälfte besteht aus Ruba und Eemits. Wie zu erwarten fehlt Herold.

Ein besonders gemächlicher Eemit nähert sich. Es ist der Pädagoge im Fache Interregionskommunikation mit Namen Heexio Palk. Er hält seinen Comm vor die Tür, diese öffnet sich.

Die Kinder strömen rein, Henley und Patchara unter Ihnen, Sie finden Platz nebeneinander in der zweiten Reihe, fast ganz außen.

Heexio geht ganz gemächlich auf seinen Lehrerstuhl zu, Packt seine sieben Sachen aus und  dreht sich dann langsam um zur Tafel.

Blink! Zwei große aufgeregte Augen in der Tür. Henley bemerkt es sofort, er stupst Patchara.

Auf Zehenspitzen schleicht der neue Mitschüler herein, wobei er sich fleißig nach einem Platz umsieht. Dann explodiert er! Er spurtet los, wutscht um die Ecken in die zweite Reihe und landet direkt auf dem freien Platz auf der Bank ganz außen gleich neben Patchara Petch-a-boon.

Einige der Schüler kichern, so auch Henley und Patchara. Der junge Ruba hechelt heftig, ist aber zufrieden. Er lächelt.

Heexio Palk ist erst jetzt an der Tafel fertig. Nur seinen Namen hat er während der ganzen Zeit hingeschrieben. Das ein Schüler zu spät kam bleibt Ihm verschlossen. Auch jetzt widmet er sich lieber seinem Skript, er kramt behäbig darin herum.

Die zwei großen Augen sehen Patchara neugierig an. „Guten Hallo, bin ich Svinenysh!“ Dann fragt er Sie „Du bist wer?“

„Ich bin Patchara“ sagt Sie und streckt Ihre Hand aus. „Und ich bin Henley“ – er reicht Ihm ebenfalls seine Hand.

Svinenysh der Ruba blinzelt, er denkt nach was er nun tun soll. Dann nimmt er einfach beide Hände und schüttelt sie gleichzeitig in Maschinengewehr-Geschwindigkeit. „Patschala, Henley, Svinenysh: Guten Hallo!“ sagt er freudig und etwas zu laut. Deshalb lässt er los und hält sich gleich die Hand vor den Mund. Er macht sich ganz klein.

„Wo warst du die ganze Zeit?“ Fragt Patchara. Svinenysh flüstert: „Ich verlaufen und großen ich Hunger…“ Dabei zieht er eine traurige Elendsmiene.

Patchara ist betroffen: „Dann gehen wir gleich nach der Stunde in die Kantine!“ sagt Sie.

Da sitzen Sie also nun nebeneinander aufgereiht, die drei von der Interregionskommunikation. Dem Unterricht folgen Sie von nun an nur noch halbherzig. Es ist ja auch zum Einschlafen obwohl sich Heexio Palk wirklich Mühe gibt. Aber ein hundertfünfzigjähriger Eemit und zwölfjährige Schüler haben halt unterschiedliche Tempi.

Patchara und Henley freuen sich darauf Ihren neuen Mitstreiter genauer kennenzulernen. Svinenysh selbst schaut ständig auf die Uhr die in seinem Ruba-Comm integriert ist. Er hat scheint’s großen Kohldampf.

Oftmals hält er sich seinen Bauch. Dann wiederum tut er so als befindet er sich im Tiefschlaf, um kurz darauf mit den Fingern Luftgymnastik zu üben oder mit dem Kopf eine Fliege zu verfolgen die vor Ihm durch das Klassenzimmer E12 schwirrt.

 

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