Romane & Erzählungen
Begegnung mit einem wundervollen Nachspiel - still beobachtet

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"Begegnung mit einem wundervollen Nachspiel - still beobachtet"
Veröffentlicht am 23. Mai 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Was kann man über sich selbst schreiben, findet es heraus wenn es euch wirklich interessiert. Ich habe meine Stärken und Schwächen wie jeder anderer auch. Bin Mutter von drei Kindern, glücklich verheiratet. Durch ein Schicksalsschlag führte mich mein Weg zum schreiben. Ich war zu jung um alles zu verstehen, was mir das Leben präsentierte. Immer wieder begegnete ich Menschen die mir MUT schenkten weiterzuschreiben. Genau an dieser Stelle ...
Begegnung mit einem wundervollen Nachspiel - still beobachtet

Begegnung mit einem wundervollen Nachspiel - still beobachtet

Beschreibung

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Begegnung mit einem wundervollen Nachspiel





Es waren die ersten warmen Sonnenstrahlen, die uns hinaus lockten und wir auf unser Terrasse unser Kaffee tranken. Da fiel es mir das erste Mal auf.  Wir hatten unsere Sommerküchentür geöffnet damit die frische Frühlingsluft Einzug halten kann. Da flog dieser kleine Vogel in die Sommerküche schaute sich frech um und zog wieder von dannen.
Meine Gedanken sprachen zu ihn, suchst dir wohl ein Plätzchen zum nisten, doch dieser Ort ist nichts für dich, denn hier gibt es kein Schlupfwinkel, in dem du aus und einfliegen kannst.
Es ist schon seltsam manch eine Begegnung vergisst man nicht so schnell, sie hinterlässt in einem ein Gefühl, das sich einnistet. Es hat einen auf eine Ebene sehr berührt und die Aufmerksamkeit geweckt.
Der Frühling breitete sich weiter aus und die Vogelwelt war emsig am Nestbauen und Futter suchen. Auf unserem Kirschbaum nisten Spatzenpärchen, sie haben ihre Nistkästen dafür. In denen sie nun schon seit Jahren für ihren Nachwuchs sorgen.

Still saßen wir wieder einmal auf unserem Hof, jedoch in einer anderen Ecke, in der wir es uns auch gemütlich eingerichtet haben. Da fiel mir dieser zarte Vogel wieder vom Frühling auf, er weckte sofort eine Hoffnung in mir. Er hat wohl doch noch ein Plätzchen für sich gefunden. Dann erinnerte ich mich daran, das die Kinder einen Tag mal ein Vogel in diesem Raum sahen. Sie berichteten von ihm ganz aufgeregt.
Nun flog er schon so oft hin und her und immer wieder in die gleiche Richtung, dass mein Gefühl mich wohl nicht getäuscht hat. Als er wieder fort flog, schauten wir ganz still einfach nach. Wir hatten eine Vermutung, die sich jedoch nicht bestätigte. Wir sahen das alte Offenrohrknie als eine gute Möglichkeit für eine Behausung. Doch es war eine kleine Mandarinenkiste,  in der sie es sich gemütlich eingerichtet hatten. Schnell verließen wir wieder diesen Raum und  beließen alles unberührt,  damit sie auch weiterhin ungestört sich um ihren Nachwuchs kümmern können. Jedoch etwas stand für uns sofort fest, wir lassen von nun an die Schuppentür ein Spalt geöffnet Tag und Nacht. Damit sie ungestört sich ihrem Nachwuchs widmen können. Sicher gibt es in diesem ganz alten Schuppen auch Schlupflöcher, die sie bis jetzt wohl genutzt haben. Doch seit dem die Tür offen bleibt, sehen wir sie immer hier ein und ausfliegen.
In Augenblicken, wenn ich es beobachten darf, spielt die Sonne mit seinem Bauch, in dem sie die Farbe mal blass und dann wieder sehr stark leuchten lässt. Gerade das ist ein ganz besonderer Reiz der Natur, dieses Farbenspiel.
Sehr gern betrachte ich auch die Rotschwänzchen, wenn sie immer wieder rhythmisch in die Hocke gehen als würden sie sich verneigen.
Für uns sind das wundervolle Gäste, denen wir gerne gastfreundlich sind. Als wir ein Abend Licht in den Schuppen machten, wanderte unser Blick automatisch zu diesem Nest hin, weil wir etwas aus dem Schuppen brauchten.  Dort schauten vier hungrige Schnäbel wie auf Kommando in die Luft und warteten auf ihr Futter. Schnell holten wir das, was wir benötigten heraus und gönnten ihn ihre Ruhe. Vier winzig kleine Rotkelchen haben nun das Licht der Welt erblickt, sie werden liebevoll versorgt. Selbst ihr Nest wird vom Kot befreit, wir sahen zu, wie es von den  Rotkehlchen Eltern hinausgetragen wurde.
Für uns ist das ein wundervolles Geschenk der Natur, dieses so hautnah erleben zu dürfen. Das wir dieses an einem ganz besonderen Tag entdeckten, der uns beide sehr verbindet. Schenkt diesem Erlebnis noch eine Portion Extragefühl der Dankbarkeit.

© 23.05.2012 Petra-Josephine

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Hörbuch

Über den Autor

SaenaPJ

Was kann man über sich selbst schreiben, findet es heraus wenn es euch wirklich interessiert.
Ich habe meine Stärken und Schwächen wie jeder anderer auch. Bin Mutter von drei Kindern, glücklich verheiratet.
Durch ein Schicksalsschlag führte mich mein Weg zum schreiben.
Ich war zu jung um alles zu verstehen, was mir das Leben präsentierte.
Immer wieder begegnete ich Menschen die mir MUT schenkten weiterzuschreiben.
Genau an dieser Stelle möchte ich Allen danken. Besonders auch GrafWaldungen der mich aufforderte einfach los zuschreiben.
So schrieb ich in Teilen (m)ein Buch, Scheibchenweise war es eine Befreiung meiner Seele.

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derrainer liebe petra josie - das erkleben der natur , ist immer wieder ein schönes erlebnis ,
nicht alle haben das auge dafür , weil vielen die innere ausgeglichenheit fehlt ,
schön beobachtet und geschrieben

lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Ich kann dich gut verstehen, auch wir haben ein Rotschwänzchennest im Schuppen und gestern flogen vier Kücken aus, aufgeregte Mama, Gekreische, Geklapper...
einfach Leben im Garten...
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Der Blick für die Schönheit des Lebens... -
ist nicht jeden Menschen eigen....
Du hast ihn, liebe Petra-Josie!

wirklich schön geschrieben..!

ganz liebe Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
Markus sehr schöne - Beschreibung Deines Erleben und der Gefühle die es weckte
lieben gruß
markus
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Sehr schön geschrieben, liebe Petra-Josie. Es ist wunderschön, die Vögel aus der Nähe beobachten zu können. Erst heute habe ich in unserem Garten ein Gartenrotschwänzchen fliegen sehen, das sich für eine kurze Weile auf den Zaun absetzte.

Die Natur zu beobachten, dazu benötigt man nicht einmal eine große Begabung, ist doch etwas Wunderbares.

Aber viele sehen und sehen doch nichts.
Du siehst es !

Liebe Grüße
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
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