Nachdem ich die Nachricht gehört hatte, hatte ich garnichts gefühlt. Nichts - absolut nichts.
Ich habe in dem Buch zweimal ein Zitat aus zwei Liedern genommen.
''You could save my life'' - What do you want from me - Adam Lambert
''It's Alright, it's OK.'' - ist von Ashley Tisdale.
Ich hoffe dieser Teil ist gut geschrieben & wird positiv genommen.
Ich freue mich auf Kritik, Kommentare & Bewertungen!
Lg - Monique !
Müde kratzte ich mit meiner Gabel in meinem Essen. ''Was ist los?'' fragte meine Mutter besorgt. Ich schüttelte den Kopf. ''Gar nichts...'' flüsterte ich. Ich wollte ihr nicht sagen, dass so vieles.. anders war! Alles hatte sich verändert - eine 360° Drehung... ''Schatz, du kannst mir alles sagen.'' versprach sie. Ich schaute in ihre Augen, wohl wissend, dass sie wusste, wann ich lüge. ''Es ist gar nichts.'' log ich ihr ins Gesicht. ''Und bitte - wechseln wir das Thema?'' Meine Mutter sah mich enttäuscht an. Es machte keinen Unterschied, denn jeder war von mir enttäuscht - ob ich log oder
nicht war nun egal! '' .. 'tschuldige Mum. Dafür, dass ich so wenig für dich da war,.. es tut mir schrecklich Leid.'' Meine Mum stand abrubt auf und ging zu mir. Einen Augenblick stand sie reglos vor mir, doch dann beugte sie sich zu mir und umarmte mich. ''Ich liebe dich, Schatz, ich bin schon froh, dass du hier bist!'' flüsterte sie. Ich merkte, wie sie zitterte - sie war den Tränen nahe. ''Es tut mir trotzdem leid.'' flüsterte ich und setzte in Gedanken ''auch Dad und Jay tun mir leid.'' hinzu. ''Ich.. hab echt alles versaut, Mom. Es tut mir Leid,.. Helen.'' murmelte ich. Meine Mutter starrte mich an. Sie war wohl sprachlos. ''Du beweist große Stärke, Schatz..''
murmelte sie aufmunternd. Ich ließ sie los, stand auf und ging hinauf in mein Zimmer, um nachzudenken. Ich ließ alle im Stich, besonders Dad. Er wäre nicht stolz.. er würde sich schämen! Ich hatte Jay.. verarscht und ihn beschimpft, obwohl er ein aufrichtiger Kerl war. Naja - er war mein aufrichtiger Kerl! Ich starrte aus dem Fenster. Ich hatte noch keine Sekunde über Sally und Kevin nachgedacht, jedoch.. sie waren ein süßes Paar. Eine Träne floss meine Wange hinab. Wann hatte ich zuletzt in einer Woche so viel geweint?
Es war schwer, meine Beherrschung nicht zu verlieren, als ich auf Laureen, Sandra und Kathrina traf. Schlange, dachte ich. ''Danke nochmal für's Lernen, Mädels.'' flötete ich süßlich. ''Kathrina? Was hast du gestern so getan?'' fragte ich nun sie mit einem zuckersüßen Grinsen. Kathrina sah mich bloß blöd an. ''Bist du jetzt mein Stalker oder was?'' fauchte sie und stöckelte an mir vorbei. Nutte. Ich wusste, sowas sollte ich nicht einmal denken, jedoch war sie eine Nutte. So einfach war das. ''Immer doch.'' grüßte mich Sandra und folgte nun Laureen und Kathrina. Rache
ist süß.. jedoch... wie würde ich sie verteilen? Auf einmal schoss Ben um die Ecke. ''Schatz!'' rief er erfreut und kam auf mich zu. Schnell hielt ich ihn auf Abstand. ''Was ist los?'' fragte er verwirrt. Er spielte seine Rolle echt gut, das musste man ihm lassen. ''Ach,.. wann sollte ich nochmal meinen Vortrag halten? Der über irgendwas.. was mich interessiert?'' fragte ich ihn nun süßlich. ''Heute, glaube ich. Bin ich dein Manager, Süße?'' Er lächelte. Ich wollte am liebsten losheulen. Eiskalt rauschte ich an ihm vorbei. ''Mrs. Sanders?'' rief ich nun. Mrs. Sanders drehte sich um und widmete - einmal - ihre Aufmerksamkeit nur mir. ''Ich trage ja
heute vor.. ich hab ein neues Thema. Lassen sie sich überraschen! Es ist .. ein tolles Thema, mit viel Liebe gemacht.'' scherzte ich. Honigsüß lächelte mir Mrs. Sander zu und versicherte mir ihre zwei Öhrchen - wie sie es sagte - für meinen Vortrag. (Warum auch jeder so lieblich süß lächelt?) Schnell hüpfte ich auf meinen Platz und bereitete mich auf Erdkunde vor.Â
''Jade. Du bist die Nächste.'' sagte Mrs. Sanders und bat mich nach vorne. Auch wenn ich heute erst mein Thema geändert hatte, wollte ich es durchziehen. Es war wirklich kein Master - Plan, jedoch .. naja - es war
mir wichtig, dass ich es mir von der Seele reden konnte. Ein Plakat hatte ich zum Glück auch, aber ich hatte es geschlossen, um mein Thema noch nicht zu verraten. Ben schaute mir aufmunternd zu. Es war schade, dass er so ein verdammter Mistkerl war.. ''Okay, ich habe heute früh mein Thema geändert. Mein Thema ist nun : Beziehungen.'' erklärte ich und schaute zwinkernd zu Ben. Der schien wirklich stolz auf sich zu sein - boah. ''Seit ich hier wohne, habe ich jemand ganz Nettes kennengelernt, obowhl ich schon nette Freunde hatte.'' erzählte ich und schaute ununterbrochen auf Ben. ''Ich habe mich verliebt. In Ben.'' flüsterte ich. Die
Erinnerungen an ihn kamen zurück - die Guten.. ''Ich habe dir vertraut, Ben.'' sagte ich nun zu ihm gerichtet. ''Ich dachte, du wärst ein toller Freund. Ich dachte.. du hörst mir zu, du bist treu, du liebst nur mich..'' Ich senkte meinen Kopf. Niemand sollte sehen, dass ich den Tränen nahe war. ''Du hast mich eiskalt betrogen.. und du glaubst sogar das ich es nicht weiß!'' warf ich ihm nun an den Kopf. Ben starrte mich an. Er war wohl sprachlos. Mein Blick glitt zu Kathrina, die mich eiskalt anstarrte. ''Kathrina, ich dachte du hättest mehr Niveau!'' rief ich nun. Mrs. Sanders war wohl unfähig etwas zu sagen oder dazwischenzugehen... meinen Vortrag
abzubrechen. ''Ben. Du bist so ein Mistkerl. Ich habe dir vertraut.. ich habe sogar Jay angeschrien, als er mir sagte, was los war.. ich musste es mit eigenen Augen sehen.. '' flüsterte ich nun. Mir fiel auf, dass jeder mich gespannt anstarrte. ''Und Kathrina. Es war eine gute Idee, Laureen und Sandra zu mir zu schicken zum.. Lernen. Eine tolle Ablenkung - auch wenn man daran denkt, dass es das falsche Thema war! Rechtschreibung! Also echt!'' schrie ich nun. ''In diesem Vortrag geht es um Beziehungen. Es geht darum, dass man.. aufrichtig sein sollte. Bei allem - nicht nur Freundschaften. Ihr werdet mich nicht unterkriegen, Kathrina, denn es ist
mir egal.. was du mit Ben machst. So.. das war's.'' beendete ich den Vortrag. Kathrina starrte mich wütend an. ''Du Schlange! Lüg doch nicht!'' schrie sie. Ich ignorierte sie. Mrs. Sanders kam wohl wieder zu sich und fand ihre Sprache wieder. ''Ja.. ehm. Das war ein.. sehr.. ehm.. kreativer Vortrag, Jade.'' Sie stand auf und ging an die Tafel. Kathrina schrie mich nun wieder an. ''Lüg doch nicht! Ohne Beweise kannst du eh nichts!'' Ich musste lachen. ''Achja. Fast hätte ich mein Plakat vergessen..'' Ich öffnete mein Plakat und zeigte Fotos von Kathrina und Ben - zusammen. Ich guckte selber nicht aufs Plakat. Ich starrte in die zu Stein
gewordenen Gesichter von Ben und den 3 Prinzessininnen. ''Du .. kannst den Test wiederholen.'' sagte nun Mrs. Sanders. Ich nickte ihr zu und nahm dankend hinter Ben Platz. Ein großer Applaus hallte durch das Klassenzimmer. Es war nicht die beste Rache.. aber es war Rache. Wütend sprang Kathrina auf und rannte aus dem Klassenzimmer. Ja - sie hatte es verdient!
''Aufgenommen, Sam?'' fragte ich meinen Mitschüler in der letzten Reihe. ''Ja, wie du es gesagt hattest.'' Er gab mir seine Kamera und ich gab ihm dafür ein wenig Geld. ''Wofür wolltest du ein Video, Jade? Es war.. super! Das braucht die Schülerzeitung!'' versicherte er mir. Ich überlegte. Es war wirklich ein gutes Angebot. Ich setzte mich auf dem Schulhof auf einen Stein. ''Erst brauche ich es. Danach bekommt es die Schülerzeitung.. oder kannst du Kopien machen?'' fragte ich nun. Sam nickte vielversprechend und verschwand mit der Kamera. Ich grinste. Blöde Kathrina!
Ich hoffte, dass sie im Boden versinken würde - gerade jetzt! Ich schaute mich um. Wo war wohl Ben? Bei Kathrina? Es war schade, dass es so endete.. Auf einmal merkte ich, wie jemand um die Ecke bog. Es war Ben. ''Du!'' schrie er wütend. ''Was? Du Arsch hast mich betrogen! Und.. ich hab es Jay nicht mal geglaubt! Du.. Mistkerl!'' schrie ich ihn an. Er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. ''Es war.. ein .. Ausrutscher.'' versicherte er und lächelte mich wieder so an.. Ich dachte nach. Ausrutscher. Er nannte sie Schatz.. und Jay hatte sie auch schon mal gesehen! ''Sicher war es das..'' flüsterte ich enttäuscht. ''Sei nicht sauer.. bitte Schatz.'' Ich starrte
ihn an. ''Schatz? Erstens bin ich nicht mehr dein Schatz! Zweitens.. ich bin nicht sauer... ich bin enttäuscht.'' Ben sah sie mit seinen großen braunen Augen an. ''Jade.'' hauchte er. Ich dachte zurück. Sein Liebesgeständnis.. seine Küsse.. alles war gelogen gewesen. ''Ich falle nicht noch mal darauf rein, Ben. Du brauchst mich gar nicht mit deinen Augen .. so ansehen. Ich werde nicht schwach.'' Ich schaute ihm in seine Augen. Ich war mir sicher, dass meine Augen bedrohlich funkelten. ''Sei froh, dass ich dir keine klatsche, und nun hau ab..'' flüsterte ich und schaute auf den Boden. Geh.. ! Ben starrte mich an, was ich merken konnte. Er war unsicher und
hatte Angst - das spürte ich. ''Die Neue macht alles kaputt, nicht wahr?'', flüsterte ich, noch immer mit dem Kopf auf den Boden gerichtet, ''Scheiße, oder? Wie viele Mädchen hast du schon betrogen?'' Er räusperte sich. ''Nur.. '' er verstummte. Nur dich, beendete ich den Satz im Kopf. ''Ich war die Einzige, ist doch so,.. oder?'', ich schaute hoch, ''War ich.. nicht gut genug? War ich.. nicht hübsch genug?'' Ben starrte mich fassungslos an. ''Ich liebte dich wirklich..'' flüsterte er. Schweigend standen wir uns gegenüber. Langsam schüttelte er den Kopf. ''Ich habe dich geliebt. Ich.. 'tschuldige.'' flüsterte er und ging. Ich nahm seine Entschuldigung
nicht an. Irgendwann würde ich ihm vergeben, aber vergessen? - Niemals. Mein Dad hätte mir jetzt wahrscheinlich stolz auf die Schulter geklopft und ''Hast du gut gemacht.'' geflüstert. Er mochte es wenn ich stark blieb, und ich würde es für ihn sein - Stark. Immer würde ich standhalten, ich würde auftstehen, wenn ich fiel, ich würde.. immer da sein! Auf einmal klingelte mein Handy. ''Hallo?'' fragte ich unsicher. Die Nummer war nicht bekannt. ''Hallo, ehm, ist Jade dran?'' fragte eine Frauenstimme. ''Ja.. Jade.'' erklärte ich und wartete. Ein unbehagen machte sich in meinem Magen breit. Was war los? ''Ihre - äh - Mutter ist.. bei uns im Krankenhaus. Sie
ist...ehm - sie hatte einen Unfall.'' erklärte die Stimme. Ich starrte auf Sam, der gerade angerannt kam. Er hielt mir die Kamera hin. Zögernd nahm ich an. ''Welches Krankenhaus?'' fragte ich. Sam starrte mich an. Ich hörte der Frau zu und antwortete dann ''Ich bin sofort da!'' Schnell drehte ich mich zu Sam um. ''Sag,... dass es ein Notfall ist.'' Mit diesen Worten rannte ich in Richtung ''Rose - Hospital''.
Als ich angekommen war, blieb ich stehen. Ich konnte nicht mehr. Ich würde gleich selbst zusammenbrechen! Egal - alles für Mutter. Ich rannte in das ''Rose - Hospital'' hinein, zur Rezeption. ''Welches Zimmer?'' fragte ich aufgeregt. Die Dame an der Rezeption sah mich erschrocken an. ''Wer sind sie denn?'' fragte sie zögernd. ''Ich bin Jade. Jade Sunna.'' Ich starrte sie eisig an. ''Ich will zu Helen!'' Die Empfangsdame sah mich entschuldigend an. ''Ehm.. - Zimmer 32. 2. Stock.'' sagte sie und lächelte mir zu. Ohne mich zu bedanken rannte ich die Treppen hoch
zum 2. Stock. ''30.. 31.. Da! - 32!'' Ich klopfte an die Tür. Ob sie wach war? Keine Antwort. Ich machte die Tür langsam auf und ging hinein. Schnell schloss ich die Tür hinter mir und sah sie schweigend an. Sie lag friedlich in dem Bett. Alles um uns herum war weiß - naja, typisch Krankenhaus. Sie hatte ein riesiges Pflaster auf der Stirn und ihr Gesicht zeigte Narben. Sie hatte einen Unfall gehabt, doch welchen? Auf einmal klopfte jemand an die Tür. Ich antwortete nicht, ich ging einfach ein paar Schritte auf meine Mutter zu. Plötzlich hörte ich, wie die Tür sich öffnete und sie jemand hinter sich schloss. ''Oh.'' rief eine bekannte
Stimme. Schnell drehte ich mich um. ''Was machst du hier, Jay?'' fragte ich verblüfft. Er sah müde aus. ''Man hat mich angerufen.. '' flüsterte er. ''Hä? Warum? Ich gehöre zur Familie!'' rief ich nun. Beruhige dich Jade.. ''Ja, mich haben sie nur zur Sicherheit angerufen, falls du nicht kommst. Etwas komisch ist es schon.'' flüsterte er. Schweigend starrte ich ihn an. Jay kratzte sich am Kopf. ''Was für einen Art Unfall hatte sie?'' fragte er unsicher. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich ging ein paar Schritte zu ihm und holte die Kamera heraus. ''Hier.'' flüsterte ich und gab sie ihm. Sofort drehte ich mich um und ging zum Fenster. Ich stüzte mich auf die
Fensterbank, weil ich zu fallen drohte. ''Was ist das?'' fragte er nur. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht antworten, denn mir war nur zum heulen. ''Okay..'' sagte er und ich hörte, wie er das Video anmachte. Ich hörte mich selber auf dem Video reden. Mein Vortrag. Ich musste kurz grinsen. Das Video war vorbei und Jay stellte die Kamera auf den Tisch. Ich starrte schweigend hinaus. Eine Weile schwiegen wir beide, doch dann ging Jay auf mich zu und umarmte mich. ''Toller Vortrag.'' flüsterte er in mein Ohr. Immer noch stand ich mit dem Rücken zu ihm. Er sollte nicht meine Tränen sehen. Immer wenn ich weinte, fühlte
ich mich hilflos und schwach. ''Ich liebe dich..'' flüsterte ich, ''einzig und alleine dich..'' Ich spürte, wie Jay meinen Hals küsste. ''Ich dich auch..'' hauchte er und umarmte mich wieder stärker. Seufzend drehte ich mich um und lehnte mich gegen seine Brust. Lieblich streichelte er über mein Haar und sagte, dass alles gut werden würde. In seinen Armen dachte ich das auch. Es würde alles gut werden. Ich hatte Jay wieder. ''Und Mum?'' fragte ich zu niemand bestimmten. ''Wir werden sehen,..'' flüsterte Jay und vergrub seine Nase in meinen Haaren. Auf einmal hörte ich einen Ton - mein Handy. Ich hatte eine SMS bekommen. Zögernd ließ ich Jay los und laß die
SMS. 'Ich liebe dich & verzeih mir - B.' stand dort. Wütend und traurig zugleich schloss ich mein Handy. ''Wer war das?'' Ich starrte Jay an. ''Prinz Charming.. '' flüsterte ich. Schnell gab ich ihm einen Kuss. Erst jetzt merkte ich, dass Jay der Bessere war, doch wieso? Plötzlich kam eine Schwester herein. ''Oh.'' sagte sie verblüfft. Ich schaute sie an. ''Was hat sie, also.. meine Mutter?'' fragte ich sie. Wetten, sie wusste es nicht? Grübelnd sah die Schwester mich an. ''Sie hatte einen Autounfall.'' erklärte sie. ''Sie liegt im Koma..'' Ich starrte auf die Schwester. Was? Koma? Wieder kamen mir Tränen, doch ich sprintete aus dem Krankenhaus, damit Jay und die
Schwester nicht meine albernen Tränen sahen. Traurig hauchte ich ''You could safe my life..'' und rannte weiter.
Wieder kam eine SMS. 'Lass uns bitte nochmal reden - am See. 18 Uhr. B.' Schnell löschte ich sie. Ich wollte nicht reden, ich wollte keine Erklärungen, ich wollte nichts von Ben! Gar nichts! Vielleicht sollte ich ihm trotzdem diese 2. Chance zum Erklären geben, ich meine.. ich bekam auch oft eine 2. Chance. Auf einmal klingelte mein Handy. Wieder eine SMS von Ben? 'Gib nicht auf, J.' schrieb Jay. Ich sah traurig auf mein Display. Gib nicht auf.. wie denn auch? In diesem Spiel - das wir Leben nennen - ist Aufgeben der Tod! Ich sprang auf. Ich gab ihm eine Chance
- ein letztes Mal. 'Okay.' schrieb ich Ben und ging los.Â
Ich war schon 4 Minuten zu früh da, zum Glück, denn ich wollte nochmal nachdenken, was ich sagen wollte. Mein Gehirn war wie ein Sieb, was es schwerer machte. Ich hörte Schritte hinter mir. Ich hatte kein Badezeug an, weil ich nur zum Reden da war, und zu nichts anderem. ''Danke, dass du gekommen bist.'' sagte Ben und starrte auf den Boden. ''Schau mich an.'' forderte ich. Widerwillig schaute Ben mir in die Augen, und ich fühlte mich sofort alleine. ''Es tut mir leid! Ich.. es war ein Ausrutscher. Kathrina ist nichts
für mich..'' murmelte er. Lügner. ''Du liebst sie doch, oder? So wie du jeden liebst! Ich war dir nicht gut genug, also geh zu ihr, wenn es das ist, was du willst.'' forderte ich. Wütend funkelte ich ihn an. ''Ich will aber dich.'' säuselte er. Ich schaute ihn an. Da war er wieder. Der nette und ach so süße Ben. Der, von dem ich dachte, er würde die Wahrheit sagen. ''Vergiss es.'' murmelte ich. Ich ging nun in Richtung nach Hause, oder wollte es, doch Ben hielt mich fest. ''Tut mir leid.. auch das mit deiner Mom.'' Ich starrte ihn an. ''Egal, was du zu sagen hast, ob gut oder schlecht, sei still!'' schrie ich. Meine Fassung war bald weg. ''Es.. tut mir
doch nur Leid!'' rief er vorwurfsvoll. Ich starrte ihn an. ''Auf Wiedersehen, Ben.'' murmelte ich und ging weg. Mir war, trotz des Sommertages, eiskalt.Â
'Wie ist es so, mit K. zusammen zu sein?' fragte ich Sally in einer SMS. Sie würde mich bestimmt ablenken.. 'Toll.' kam es zurück. Na super, wenn Sally solche Romane schrieb! 'Aha, und weiter?' schrieb ich zurück. Sie könnte ruhig mehr Details aufzählen. Es dauerte nicht lange, bis mein Handy wieder ertönte. 'Sorry. Bin bei ihm. Haben gerade Spaß - nicht, was du denkst.' Ich seufzte. Wenigstens hatten zwei hier Spaß! 'Ok, Nacht.' schrieb ich zurück
und ging gerade in mein Haus. Es war stockdunkel und still. Es wunderte mich nie, dass die Dunkelheit alles zum Schweigen brachte, es machte mir nur manchmal Angst. Meine Mutter fehlte mir. Wie lange würde sie im Koma liegen? Ich ging die Treppen hinauf. Wo Jay wohl gerade schlief? Wie es Dad wohl.. im Himmel ergingt? Ja, ich war ein gläubiges Mädchen! Ich glaubte jedoch nicht an Gott. Ich glaubte daran, dass jemand das alles erbaut hatte. Ein Wunder halt. Ich glaubte an Schicksal..! Ich ging zu Mutters Schlafzimmer. Ich war schon wieder alleine. Wann würde sie wiederkommen? Würde sie überhaupt wiederkommen? Es würde sicherlich
nicht lange dauern, bis ich verrückt werden würde oder einen Nervenzusammenbruch erlitt. Würde mir Jay derweil helfen? Würden die 3 Prinzessininnen mir das Leben zur Hölle machen? Würde Ben mich endlich in Ruhe lassen.. und würde ich jemals zurück zu Kevin, Jay und Sally kommen?
Ich warf meine Haare verführerisch hinter mich und legte einen super Gang hin - bis zu Ben. ''Na?'' fragte ich ihn und lächelte süß. Ben starrte mich nur verständnislos an. ''Wenn es nun alle wissen, können wir auch gleich zusammen sein.'' hauchte ich und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Ben schubste mich leicht weg. ''Was?'' fragte ich nun genervt. Wieso war er so zu mir? War daran diese kleine - wie sie auch immer hieß - Schuld? ''Schatz?'' fragte ich. Ben schaute auf mich herab. ''Wir müssen gar nichts.'' sagte er kühl und ging davon. Was sollte das denn
heißen? Wollte er nicht mein Freund sein? Fassungslos starrte ich ihm hinterher. Uh's und Ah's kamen von allen Seiten. Dieses Mädchen hatte mich gedemütigt und das würde sie zurückbekommen! ''Laureen! Sandra!'' rief ich in meinem Chef - Ton. Die zwei kamen sofort angedackelt. Manchmal war es dumm, dass ich mich mit ihnen abgab. Eine dümmer als die andere halt.. ''Ich will einen Plan!'' flüsterte ich verschwörerisch. Beide grinsten mich süßlich an. ''Alles klar..'' flüsterte Laureen und ging davon. Nur Sandra blieb bei mir stehen. ''Und wie sieht der aus?'' Ah! Hatte ich es doch gesagt - eine dümmer als die andere. Hier stand
die Dümmere. ''Etwas .. was sie verärgert. Sie und vielleicht auch Ben.'' flüsterte ich. Ich sah, wie Sam mich musterte. ''Guck nicht so blöd!'' schrie ich ihn an. Sam grinste und verschwand. Das würde .. - Jade, stimmt! - sicher bereuen!Â
Gerade eben kam Jade um die Ecke und lächelte mich siegessicher an. So leicht gab ich mich nicht geschlagen! ''Ach, Jade?'' fragte ich zuckersüß. Jade starrte mich eisig an. ''Was ist denn, Schlampe?'' fragte sie voller Verachtung. Schlampe! Als ob. ''Wie hieß dein netter Freund nochmal? - Jay?'' Jade starrte mich sofort an. Volltreffer! ''Also Jay,..
und ist der noch single?'' fragte ich nun. Jade's Blick wurde immer finsterer, bis sie einfach wegging. Sie war also in diesen Jay verliebt. Schlampe - hach! - sie war doch sofort wieder verliebt. Jetzt brauchte ich nur noch einen Plan - einen perfekten.Â
In der Pause ging ich sofort zu Ben. ''Hey Schatzi!'' rief ich fröhlich und gab ihm einen Kuss. Diesmal wehrte er nicht ab. ''Hey..'' murmelte er. Boah - er war immer noch nicht über sie hinweg! ''Ich heiter dich schon später auf..'' flüsterte ich vielversprechend in sein Ohr und warf meine Haare so sexy wie möglich zurück. Schnell gab ich ihm einen Kuss.
Ich würde wahrscheinlich bald Schluss machen, wenn er weiterhin so ein blöder Lover war! Laureen und Sandra kamen nun angedackelt. ''Schon einen Plan?'' fragte Sandra. Ich schüttelte den Kopf. ''Sie liebt Jay .. diesen.. warte.'' Ich schaute zu Ben, dessen Augen sich weiteten. ''Du kennst ihn doch? Rede mal mit ihm..'' flüsterte ich. Ben schüttelte den Kopf. ''Niemals!'' rief er. Ich schaute ihn bittend an. ''Ich tu auch alles.. was.. du .. willst! A-L-L-E-S!'' versprach ich und gab ihm einen verführerischen Kuss. ''Tisch ihm irgendwas auf.. los Schatz!'' Ben sah mich an. Ich konnte es sehen.. er wollte mit ihm reden! Siegessicher starrte ich
zu Jade herüber, die alleine an einem Tisch saß, weit entfernt von uns.Â
Â
Ich war gerade auf dem Weg zu Jade's Schule. Sie hat nämlich gerade Pause. Freudestrahlend schlenderte ich in die Cafeteria und ging auf Jade zu. Sie saß mit dem Rücken zu mir. Ich ging hinter sie und hielt ihr dann die Augen zu. ''Wer bin ich?'' fragte ich. ''Ehm.. mh.. Mrs. Sanders?'' sagte Jade lachend. Ich schüttelte den Kopf, jedoch ließ ich ihre Äuglein in Ruhe und gab ihr einen Kuss. ''Wie war die Schule bis jetzt?'' fragte ich. Jade seufzte. ''Wie immer. Kathrina bohrt mir ein Loch in den Kopf.. und ja,..'' Auf einmal starrte sie mich noch mehr an. ''Du musst doch auch mal
wieder zur Schule!'' schrie sie erschrocken. Ich schüttelte den Kopf. ''Ich könnt auch enfach zu dir ziehen.'' meinte ich zwinkernd. ''Oh Jay!'' rief sie und fiel mir in die Arme. Süße Jade..Â
Nachdem ich bei Jade zu Besuch gewesen war, machte ich mich auf, ins Krankenhaus zu Mrs. Sunna - Jade's Mom. ''Ist sie aufgewacht?'' fragte ich die Dame an der Rezeption. Sie schüttelte den Kopf. ''Reden Sie doch mal mit dem Arzt.'' erklärte sie und zeigte auf einen gut aussehenden, schlanken und großen Mann in einem weißen Kittel. ''Sir?'' fragte ich. Sofort drehte der Mann sich zu mir um.
''Hallo.'' meinte er freundlich. ''Ehm.. wissen Sie ob.. was mit Mrs. Sunna ist?'' fragte ich. Der Arzt schaute mich an. ''Welcher Stock?'' fragte er nur. ''Zimmer 32. Zweiter Stock.'' sagte ich. Der Arzt ging in den zweiten Stock, wahrscheinlich wegen der Akte, und ich folgte ihm brav. ''Sie hatte eine Gehirnerschütterung und liegt im Koma. Sie hat mehrere Platzwunden und.. ja, es sieht halt schlecht aus.'' beendete der Arzt seinen Vortrag. ''Wer sind Sie eigentlich?'' fragte er nun. Ich schaute verlegen auf den Boden. ''Der Freund der Tochter.'' erklärte ich und mein Herz hüpfte höher. Der Freund - stimmte das? ''Ah. Schön für Sie.'' sagte der Arzt.
''Sonst noch etwas?'' fragte er und wandte sich zum Gehen. Ich schüttelte den Kopf. Als der Arzt das Zimmer verlassen hatte, schrieb ich meine 'Ergebnisse' sofort Jade. Würde sie es überstehen, wenn der schlimmste Fall eintreten würde? Würde sie es verkraften? Würde sie.. weitermachen wie bisher? Eins war mir trotzdem klar, egal was sein würde, ich würde neben ihr stehen und ihre Hand halten!
Immernoch schwirrten die Worte in meinem Kopf. Unfall. Koma. Gehirnerschütterung. Platzwunden. Nicht gut.. Ich saß alleine in meiner Wohnung. Naja - die Wohnung meiner Mutter. Es war ungefähr Mitternacht und ich spürte die Kälte. War es wirklich Kälte oder war es die Einsamkeit? Ich starrte hinaus. Die Terasse lieferte mir einen atemberaubenden Blick. Ich sah die Sterne und den Mond. Ich war an die Scheibe gelehnt und versuchte, einfach alles zu verarbeiten. Es war so viel in den letzten.. Tagen passiert.  Mein Vater war gestorben. Ich hatte anfangs nichts
gefühlt, jedoch machte es mich im Moment ziemlich fertig. Dazu kam, dass ich mich in Jay verliebt hatte, und alles nur noch schlimmer machte. Nach dem Tod meines Dad's war ich zu meiner Mutter gezogen. Es war mehr ihretwegen gewesen - glaubte ich. Sie kam damit nicht wirklich zurecht, obwohl sie es nicht zeigen wollte, dabei war ich ihr Kind. Und nun lag sie wegen einem Unfall mit Gehirnerschütterung und Platzwunden im Koma. Dann war da noch Ben. Man zieht woanders hin, lernt jemanden kennen, lernt jemanden lieben und wird verarscht! Ich wollte ihm irgendwann, als ich schwach war, eine zweite Chance mit uns geben, doch es
war eine richtige Entscheidung! Wieso verlor ich in letzter Zeit so viele Kämpfe gegen etwas? Warum verlor ich immer mehr geliebte Menschen? Warum weinte ich so oft? Mir war klar, dass ich jetzt bei Mom sein musste. Jetzt! Ich stand auf und machte mich auf den Weg ins Krankenhaus.Â
Im Zimmer meiner Mom war es noch kälter, doch ich befürchte, dass es an mir lag. Ich setzte mich neben Mom auf's Bett und streichelte ihre Hand. ''Ich weiß das du mich hörst.'' flüsterte ich leise. ''Ich liebe dich Mom. Und falls.. du gehst... Sag Dad, dass ich ihn liebe.'' Ich starrte auf ihre
geschlossenen Augen. ''Es tut mir leid. Alles. Besonders das ich .. vieles mit dir machen wollte, und es nun nicht mehr kann.'' Langsam strich ich zitternd über ihr Haar. Irgendwie dachte ich, dass es heute Abend vorbei sein würde. Der Wind ließ mich frösteln, als ich das Fenster öffnete. ''Auf Wiedersehen, Mutter.'' flüsterte ich und ging.
Ich saß um 3:00 Uhr Nachts - oder Morgens - wieder neben der Terassentür. Aufeinmal bekam ich einen Anruf. ''Ja?'' fragte ich. Mein Herz klopfte wild. ''Ihre Mutter verstarb nun.'' erzählte die Dame, die meine Mutter als Pazientin hatte. Ich nahm all meinen Mut zusammen und
verabschiedete mich wie mann es tun sollte. Ich legte auf. Tod. Meine Mutter und mein Vater. Ich war nun ein Waisenkind.. Aufeinmal bekam ich eine SMS. 'Du bleibst immer mein ein und alles. B.' schrieb Ben. Wut stieg in mir auf. Voller Wucht warf ich mein Handy gegen die Wand. ''Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße!'' schrie ich. Tränen flossen wie Niagarafälle über meine Wangen. ''Wie hat das alles nur angefangen?!'' schrie ich verzweifelt. ''Blöder Mist! Scheiß Ben! Scheiß.. Tod!'' rief ich und nahm eine Vase. Ziemlich dumm war, dass muss ich zugeben, ich hatte die Vase genommen und voller Wucht durch die Scheibe
geworfen. Fassungslos sank ich auf meine Knie. Hilfesuchend stüzte ich mich auf dem Boden, wo überall Glasscherben lagen. Ich blutete, doch es war mir egal. ''Nein..'' flüsterte ich fassungslos. Es durfte nicht zuende sein. Nein. Nicht mit Mutter.. nicht mit Vater! Ich starrte auf den Boden. ''Für euch!'' Schnell stand ich auf und starrte in die übrig gebliebenen Spiegelnden Scherben. Ich sah eine selbstbewusste und traurige Jade. Sie würde immer wieder aufstehen - für ihre Eltern. ''It's Alright, it's Ok.'' flüsterte ich und sank auf den Boden um doch noch einmal zu weinen - ein letztesmal!
''Was?'' fragte Sally ungläubig. ''Ja, sie ist Gestern Abend gestorben.'' erklärte ich ihr. ''Seitdem habe ich nichts von Jade gehört.'' sagte ich. Ich machte mir wirklich Sorgen um Jade. Ihr Vater und ihre Mutter waren gestorben - die Arme! Ich wollte sie wirklich nur in den Armen halten und aufpassen. Auf sie aufpassen. ''Geh doch in ihre Schule.'' sagte nun Kevin am Handy. ''Ich denke.. okay.. mache ich.'' stotterte ich. Ich hatte ganz vergessen das ich mit Laureen Essen gehen wollte! ''Mach hin!'' flüsterte Sally in den Hörer. ''Warum flüsterst du?'' fragte ich nun. Es war sonst immer
so das Sally einem das Trommelfell wegschreit. ''Deswegen. Byebye - Grüße an Jade!'' sagte sie und legte ruckartig auf. ''Okay..'' murmelte ich und ging zu Jade's Schule.
''Oh hey Jay!'' begrüßte mich Laureen, die ich irgendwann in der Stadt kennengelernt hatte, auf dem Schulhof. Ich winkte ihr. ''Essen wir heute?'' fragte sie und wickelte ihr Haar - zugegeben sexy - um den Finger. ''Sorry. Ich muss mich um jemanden kümmern. Morgen!'' versprach ich und ging weiter. Sie war bestimmt gerade in der Cafeteria. Ich sah sie sofort. Ihr Haar verriet sie. Sie saß .. neben Ben?
Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Waren sie wieder.. nun ja.. ich ging auf sie zu und drehte sie um. ''Ups.'' stoß ich aus als ich Kathrina sah. ''Habt ihr - äh - Jade gesehen?'' fragte ich unsicher. Wie konnte ich so dumm sein? Beide schüttelten den Kopf. ''Und wie gefällt dir Laureen?'' fragte Kathrina honigsüß. Ich starrte sie an. ''Du kennst sie?'' fragte ich nun verwundert. ''Meine Aller beste Freundin.'' erklärte sie und warf ihr Haar zurück. Oh. ''Ja.. sie ist... nett.'' flüsterte ich und suchte weiter nach Jade. Da saß sie, und zwar wirklich, am Fenster und starrte hinaus. Ich könnte wetten, dass sie sich gerade fragt warum alles so blöd war. Zögernd
ging ich auf sie zu.Â
''Weiß irgendjemand von der Schule etwas davon?'' fragte ich sie, als wir schon eine Zeit zusammensaßen. Sie schüttelte den Kopf. ''Nicht das ich wüsste.'' berichtete sie und schaute mich an. Ihr Gesichtsausdruck war ausdruckslos und ihre Augen leer. Plötzlich klingelte die Glocke. ''Ich muss..'' sagte sie und reichte mir die Hand. Aufeinmal merkte ich Narben. ''Jade?'' fragte ich fassungslos und hielt ihre Hand hoch. Jade starrte auf ihre Hand. ''Das war ein Unfall. Keine Sorge..'' Langsam ging Jade Schritt für Schritt aus der Cafeteria. Sehnsüchtig
sah ich ihr hinterher. Wenn sie nicht so traurig war, wie ich es dachte, bewunderte ich sie zutiefst!Â
Die Sonne schien in den prächtigsten gelb und orange - Tönen. Mann konnte die Wärme nur so spühren! Nebel legte sich über den See und die Felder. Es war Morgens in der früh, weswegen das normal war! Die Vögel wurden langsam wach und nacheinander fingen sie zu zwitschern an. Ich starrte in den Himmel. Die Wolken sahen gemütlich aus, so gemütlich, dass ich gerne dort oben schlafen würde. Ich lag im orangenen Laub und roch die Natur. Blumen und Insekten. Leben und Stille. Das bedeutete Natur. Für mich jedenfalls.. Ein Ort zum nachdenken,
zum alleine sein. Ich dachte nochmals zurück. An alle.. die geliebten Menschen, .. die verhassten,.. Menschen in meinem Herzen oder in meinen Gedanken, ohne das ich etwas dagegen tun könnte. Ich dachte an meine Eltern, an Jay und Ben, an die 3 Prinzessininnen.. an Sally und Kevin. Ich könnte jetzt nach Hause. Ich war lange für Mutter da, doch nun konnte ich es nichtmehr sein. Ihr Tod traf mich sehr, und zeigte mir, dass das alles kein Traum war. Morgen wäre die Beerdigung, zu der ich käme. Ich würde wahrscheinlich mit Jay dahingehen, denn das gab mir Kraft! Ich starrte immernoch zu den Wolken. Sie waren frei und konnten dahin fliegen wohin sie
wollten. Warum musste mein Weg nur so Abseits liegen? So weit in der Dunkelheit? Meine Träume lagen weit weit weg. Es schien schier unmöglich sie zu erreichen! Ich dachte nochmal über Dad und Mom nach. Nun waren sie wieder vereint, im Himmel. Sie waren zwar vorher getrennt, aber ich sah wie sehr sie sich liebten, jedoch.. was zerstörte dann ihre Beziehung? Sie waren füreinander geschaffen.. Niemand wusste wie es mir gerade ging. Jay würde wahrscheinlich sagen, er versteht mich, aber das tat er nicht. Er wusste es nichtmal ansatzweise. Niemand wusste wie es ist soviel Menschen zu verlieren - und dass nicht nur durch den Tod.
Niemand wusste wie es ist.. wenn dein Herz immer mehr Risse bekam und drohte zu zerspringen! Die Stiche die ich abbekam hätten mein Herz zerfetzen können, doch sie taten es nicht. Ich hätte auch sterben können, doch ich tat es nicht. Wieso? Hatte ich einen Schutzengel oder.. was war los? Wieso beschützte mich etwas, wenn ich jetzt in dem Hellen gloreichen Ort sein könnte - mit meinen Eltern? Ja.. ''You could save my life.''Â
Teykna Re: - Nein, du gehst mir niemals auf die Nerven! :D hach bist du süß :D Danke und danke .. mich freuts das ich immer mindestens einen Leser habe! :) *-* Lg - Monique Zitat: (Original von Luciana am 23.05.2012 - 20:57 Uhr) Ich glaube langsam gehe ich dir mit meiner Kommentiererei auf die Nerven =) Ich hab das alles schon mal gesagt, du weißt, was ich von deinen Geschichten halte. Liebe Grüße von deinem Fan =) . . . Ach egal, ich liebe die Geschichte, sie ist so liebevoll geschrieben und ich kann kein anderes Buch mehr lesen seit ich damit angefangen habe. So. Ich bin fertig. =) |
Luciana Ich glaube langsam gehe ich dir mit meiner Kommentiererei auf die Nerven =) Ich hab das alles schon mal gesagt, du weißt, was ich von deinen Geschichten halte. Liebe Grüße von deinem Fan =) . . . Ach egal, ich liebe die Geschichte, sie ist so liebevoll geschrieben und ich kann kein anderes Buch mehr lesen seit ich damit angefangen habe. So. Ich bin fertig. =) |