Gedichte
100 Schafe zum zählen

Das erste Schaf hieß Harald und war schon zwanzig Jahr alt.

Das zweite Schaf hieß Heinz, Patente hat er keins.

Das dritte Schaf hieß war Gerd, der lebte unbeschwert.

Das  vierte das hieß Jonathan, der fing zu graß`n um sieben an.

Das fünfte war der Ottokar, der war erst Morg`ns um elf Uhr da.

Das sechste war der Friderich, der tagelang am Zaun rumstrich.

Das siebte war der Simon, der forderte Tariflohn.

Das achte war der Helmut, dem stand sein Fell gut.

Die Nummer neun war Kunibert, der könnt der Bruder sein vom Gerd.

Doch dann kam Nummer zehn, der Peter war so schön.

Schaf Nummer elf hieß Balduin, der kriegt mit Werkzeug alles hin.

Die Nummer zwölf der Franz, ließ meist die Wiese ganz.

Nummer dreizehn Frederick, der hat für wahr nur selten Glück.

Die Nummer vierzehn Ingolf, den Fraß zuletzt der Stadtwolf.

Freddi war Schaf fünfzehn und wollte erst um fünf geh`n.

Das sechzehnte der Thomas, verstand meist ziemlich viel Spaß.

Der siebzehnte der hundert Schafe, der Otto, der bekommt `ne Strafe.

Schaf Nummer achtzehn Heinrich, hat einen Fressstil peinlich.

Schaf Neunzehn - Paul, bekam sehr schnell auf`s Maul.

Das zwanzigste Schaf der Albrecht, der hat bei Diskussionen Recht.

Nico Nummer einundzwanzig, dessen Grashalm wurde ranzig.

Zweiundzwanzig Tillmann, war nicht Schaf sondern Schafmann.

Die dreiundzwanzig Barabas, war für ein Schaf ein echtes Fass.

Matthias war die vierundzwanzig und kam aus Danzig.

Schaf fünfundzwanzig Fridolin, der glaubte gar es gibt nur ihn.

Schaf sechsundzwanzig Armin, der hatte Schafsinn.

Der Schafbock siebenundzwanzig Rolf, der spielte vortrefflich Wiesengolf.

Schaf achtundzwanzig Pedro, den biss sein Fell - ein Fellfloh.

Nummer Neunundzwanzig Michael, der ging in Glaubensfragen fehl.

Das Schaf Egon - Nummer dreißig, war träge dafür fleißig.

Nummer einunddreißig Bernd, hatt`s nie von ihm gelernt.

Die zweiunddreißig Leonhard, hat seine Grasreste verscharrt.

Schaf dreiunddreißig Georg, war von der Sorte leih und Borg.

Vierunddreißig Ray - sagt meistens nur O.K..

Fünfunddreißig Hannes - der kann Grasen - der kann es.

Schaf sechsunddreißig Bernhard, dem war sein Gras stets viel zu hart.

Die sieb`nunddreißig Till, macht stets nur was er will.

Achtunddreißig Anuschka, war als erstes Weibchen da.

Ihr folgte Inge neununddreißig, nicht`s schönste Schaf dafür auch fleißig.

Die vierzig die Gertrude, hockt zu oft in der Bude. 

Einundvierzig war der Klaus, ihr Bock - der warf sie raus.

Zweiundvierzig Barbara, war scheinbar nur zum schauen da.

Die dreiundvierzig Ursula, war meist nicht ohne Böcke da.

Die vierundvierzig war Christoph, der war ihr meist zu schroff.

Schaf fünfundvierzig Valentin, der fraß im sitzen und im Knien.

Schaf sechsundvierzig Tilo, der sucht `nem Graß`n das Klo.

Schaf siebenundvierzig Sandra, war immer ohne Zwang da.

Die achtundvierzig war Simone, die war zwar Schaf doch gar nicht ohne.

Und neunundvierzig Kaspar, der redet über das was war.

Die fünfzig das war Rainer, den mochte keiner.  

Sie alle hatten Brüder oder Schafschwestern,

Heute, Morgen Gestern.

Das macht dann schnell die Fünfzig voll,

ja Schafe zählen das ist toll.

Nur dumm das man so spät erfährt,

das langes zähl`n nicht ewig währt.

Doch zum Einschlafen da reicht;

fünfzig lesen - sonst wird`s seicht.