FrozenHeart Ja... manchmal können einen die Mitmenschen auf den Geist gehen Was zu viel ist, ist eben zuviel! LG FrozenHeart |
kullerchen Re: Re: Vielleicht, - Zitat: (Original von Strigoia am 21.05.2012 - 16:12 Uhr) Ich danke, danke, danke dir für deinen tollen Kommentar. Leider beruht das ganze zumindest teilweise auf Tatsachen. Ich habe das zwar nicht getan, aber das Benehmen der Klasse stimmt so wie ich es beschrieben habe. Inzwischen haben sie auch schon herausgefunden, wie man des Waschbecken im Klassenraum überschwemmt... Naja, ich werde mich auf jeden Fall durchsetzen! Ich möchte es mir offen halten später Germanistik zu studieren und so wie das momentan läuft, stehen die Chancen schlecht, dass ich jemals wieder etwas lerne... Ich habe mich jetzt schon dafür eingesetzt, dass die Klasse im Unterricht zumindest in den Fächern, wo es sehr schlecht läuft geteilt wird. Ich hoffe, dass es was bringt. Lg Strigoia Zitat: (Original von kullerchen am 21.05.2012 - 16:04 Uhr) nennt man sowas, wie mich heute Streber, oder Opfer, oder, ach weiß ich was? Ich bin froh, dass ich vor vielen Jahren zur Schule ging, denn ab der dritten Klasse (ich kam in eine neue Klasse mit 13 Schülern) begann ich den Unterricht zu lieben. Es war, als erzählten mir die Lehrer jedesmal eine nee Geschichte. Okay, die Geschichte der Mathematik blieb mir für immer ein Rätsel und die Notenkunde in der Musik ebenso. Dass beides zusammenhing, konnte ich nicht ahnen. Wie auch, ich war 9 Jahre alt und Notenblind. Ich konnte jede einzelne Note benennen, nur nicht als Melodie zusammenfassen. Ich bin trotzdm total musikalisch hab Gitarre nach Gehör gespielt. Ich schweife ab. Ich liebte den Unterricht und dann ab der siebenten Klasse wurde ich wieder hier in Deutschland eingeschult. Kulturschok, denn da gings heiß her und der Respekt vorm Lehrer ließ auch zu wünschen übrig. Nun war ich meinen Kameraden fast ein Schuljahr vorraus und brillierte mit meinen Kentnissen, außer in Mathe, natürlich. Das rettete mir den Kopf, denn nun war ich kein Streber mehr. Ich liebte den Unterricht immer noch und wenn ich 45 min. dort hocken musste, dann konnte ich auch aufpassen. In der folgenden Pause machte ich schnell die HA und das mit Blauppier für viele. Ich war dann nicht nur kein Streber, sondern noch richtig beliebt. Heute muss der Unterricht eine Qual sein in jeder Großstadt zumindestens. Nicht nur für die Lehrer, auch für die, die lernen wollen. Wenn deine Geschichte auf Tatsachen beruht, kannst du mir nur leid tun. Ohne Bildung, bist du nix, es ist dein Recht, kämpf drum. Wenn der Lehrer sich nicht durchsetzen kann, sprich erst mit ihm und wenns nicht geht, geh zum Schulleiter. Beharre auf dein Recht auf Bildung. Lehrer, wie Direktor müssen dir die Chance geben. Einen Haken hat die Sache. Du musst diese Chance optimal nutzen! "Halt mein Niveau und deine Fresse!", ist verval ein Ausrutscher, doch ein Anfang. Gleichgesinnte gibt es immer. Zieh sie auf deine Seite. Grad, wenn du nicht aus nem Nobelviertel kommst, musst du noch mehr können, als die. Die Welt ist ungerecht und so ist Reichtum=klug und gebildet und die, die am Monatsende immer mehr Monat, als Geld über haben, werden als dumm abgestempelt. Lass dich darauf niemals ein. Dein Wert steigt mit deinem Wissen, immer und überall. Weh dich, aber mit Köpfchen. Toll geschrieben, emotionsreich und voller Willen. Setz das um, unbedingt! LG Simone Die Chance stehen niemals schlecht, wenn man tatsächlich etwas will. Na, ja, beim 6er im Lotto schon, doch der zählt nicht. Wenn dir Wissen ein Bedürfnis ist, dann auf ab ins www und lies, was man dir bietet, bild dir eigene Meinungen, diskutiere über aktuelles. Hab ich in der Schule gemacht. Hab mir schwierige Themen, die jedoch alle interessierten rausgesucht, mich selbst belesen und meine klugen Lehrer, die tatsächlich was für ihr Geld taten gefragt. Ja, der eigentliche Unterricht fiel flach, doch es war so spannend, jedermans Meinung zu hören, kombiniert mit dem Wissen des Lehrers und meinem, weil ich ja vorher rechachiert hatte. Brachte mir außer guter Noten eine Menge Bildung ein. Bleib dran, Kleines, überschütte dich selbst mit dem eigentlichen Gold, dem Wissen und gib niemals auf. Der Kompromiss ist der wahre Weg, den man gehen sollte, will man ernsthaft etwas erreichen. Damit beginne deinen Weg und verlier das niemals aus dem Auge. Reine Revolutionäre sind oft einseitig, also politisch gebildet. Du wolltest studieren, also nimm nicht den Weg der Revolte, sondern den des Kompromisses und des Wissens. Lenin sagte einstmals "Wissen ist Macht", ein kluger Mann, der Revolution und Studium unter einen Hut brachte. 7 oder 8 Sprachen lernte dieser Mann autodidaktisch. Mach was aus dir, schiebs nicht auf die wideren Umstände, die da ja wirklich sind, sondern zeig allen, was da in dir steckt. Dir steht die ganze Welt auf, aus der du dein Wissen ziehen kannst. Ja und schreib weiter, allein schon um den Frust loszuwerden. Auf Wiederlesen, Simone! |
Strigoia Re: Vielleicht, - Ich danke, danke, danke dir für deinen tollen Kommentar. Leider beruht das ganze zumindest teilweise auf Tatsachen. Ich habe das zwar nicht getan, aber das Benehmen der Klasse stimmt so wie ich es beschrieben habe. Inzwischen haben sie auch schon herausgefunden, wie man des Waschbecken im Klassenraum überschwemmt... Naja, ich werde mich auf jeden Fall durchsetzen! Ich möchte es mir offen halten später Germanistik zu studieren und so wie das momentan läuft, stehen die Chancen schlecht, dass ich jemals wieder etwas lerne... Ich habe mich jetzt schon dafür eingesetzt, dass die Klasse im Unterricht zumindest in den Fächern, wo es sehr schlecht läuft geteilt wird. Ich hoffe, dass es was bringt. Lg Strigoia Zitat: (Original von kullerchen am 21.05.2012 - 16:04 Uhr) nennt man sowas, wie mich heute Streber, oder Opfer, oder, ach weiß ich was? Ich bin froh, dass ich vor vielen Jahren zur Schule ging, denn ab der dritten Klasse (ich kam in eine neue Klasse mit 13 Schülern) begann ich den Unterricht zu lieben. Es war, als erzählten mir die Lehrer jedesmal eine nee Geschichte. Okay, die Geschichte der Mathematik blieb mir für immer ein Rätsel und die Notenkunde in der Musik ebenso. Dass beides zusammenhing, konnte ich nicht ahnen. Wie auch, ich war 9 Jahre alt und Notenblind. Ich konnte jede einzelne Note benennen, nur nicht als Melodie zusammenfassen. Ich bin trotzdm total musikalisch hab Gitarre nach Gehör gespielt. Ich schweife ab. Ich liebte den Unterricht und dann ab der siebenten Klasse wurde ich wieder hier in Deutschland eingeschult. Kulturschok, denn da gings heiß her und der Respekt vorm Lehrer ließ auch zu wünschen übrig. Nun war ich meinen Kameraden fast ein Schuljahr vorraus und brillierte mit meinen Kentnissen, außer in Mathe, natürlich. Das rettete mir den Kopf, denn nun war ich kein Streber mehr. Ich liebte den Unterricht immer noch und wenn ich 45 min. dort hocken musste, dann konnte ich auch aufpassen. In der folgenden Pause machte ich schnell die HA und das mit Blauppier für viele. Ich war dann nicht nur kein Streber, sondern noch richtig beliebt. Heute muss der Unterricht eine Qual sein in jeder Großstadt zumindestens. Nicht nur für die Lehrer, auch für die, die lernen wollen. Wenn deine Geschichte auf Tatsachen beruht, kannst du mir nur leid tun. Ohne Bildung, bist du nix, es ist dein Recht, kämpf drum. Wenn der Lehrer sich nicht durchsetzen kann, sprich erst mit ihm und wenns nicht geht, geh zum Schulleiter. Beharre auf dein Recht auf Bildung. Lehrer, wie Direktor müssen dir die Chance geben. Einen Haken hat die Sache. Du musst diese Chance optimal nutzen! "Halt mein Niveau und deine Fresse!", ist verval ein Ausrutscher, doch ein Anfang. Gleichgesinnte gibt es immer. Zieh sie auf deine Seite. Grad, wenn du nicht aus nem Nobelviertel kommst, musst du noch mehr können, als die. Die Welt ist ungerecht und so ist Reichtum=klug und gebildet und die, die am Monatsende immer mehr Monat, als Geld über haben, werden als dumm abgestempelt. Lass dich darauf niemals ein. Dein Wert steigt mit deinem Wissen, immer und überall. Weh dich, aber mit Köpfchen. Toll geschrieben, emotionsreich und voller Willen. Setz das um, unbedingt! LG Simone |
kullerchen Vielleicht, - nennt man sowas, wie mich heute Streber, oder Opfer, oder, ach weiß ich was? Ich bin froh, dass ich vor vielen Jahren zur Schule ging, denn ab der dritten Klasse (ich kam in eine neue Klasse mit 13 Schülern) begann ich den Unterricht zu lieben. Es war, als erzählten mir die Lehrer jedesmal eine neue Geschichte. Okay, die Geschichte der Mathematik blieb mir für immer ein Rätsel und die Notenkunde in der Musik ebenso. Dass beides zusammenhing, konnte ich nicht ahnen. Wie auch, ich war 9 Jahre alt und Notenblind. Ich konnte jede einzelne Note benennen, nur nicht als Melodie zusammenfassen. Ich bin trotzdm total musikalisch, hab Gitarre nach Gehör gespielt. Ich schweife ab. Ich liebte den Unterricht und dann, ab der siebenten Klasse wurde ich wieder hier in Deutschland eingeschult. Kulturschok, denn da gings heiß her und der Respekt vorm Lehrer ließ auch zu wünschen übrig. Nun war ich meinen Kameraden fast ein Schuljahr vorraus und brillierte mit meinen Kentnissen, außer in Mathe, natürlich. Das rettete mir den Kopf, denn nun war ich kein Streber mehr. Ich liebte den Unterricht immer noch und wenn ich 45 min. dort hocken musste, dann konnte ich auch aufpassen. In der folgenden Pause machte ich schnell die HA und das mit Blauppier für viele. Ich war dann nicht nur kein Streber, sondern noch richtig beliebt. Heute muss der Unterricht eine Qual sein, in jeder Großstadt zumindestens. Nicht nur für die Lehrer, auch für die, die lernen wollen. Wenn deine Geschichte auf Tatsachen beruht, kannst du mir nur leid tun. Ohne Bildung, bist du nix, es ist dein Recht, kämpf drum. Wenn der Lehrer sich nicht durchsetzen kann, sprich erst mit ihm und wenns nicht geht, geh zum Schulleiter. Beharre auf dein Recht auf Bildung. Lehrer, wie Direktor müssen dir die Chance geben. Einen Haken hat die Sache. Du musst diese Chance optimal nutzen! "Halt mein Niveau und deine Fresse!", ist verbal ein Ausrutscher, doch ein Anfang. Gleichgesinnte gibt es immer. Zieh sie auf deine Seite. Grad, wenn du nicht aus nem Nobelviertel kommst, musst du noch mehr können, als die. Die Welt ist ungerecht und so ist Reichtum=klug und gebildet und die, die am Monatsende immer mehr Monat, als Geld über haben, werden als dumm abgestempelt. Lass dich darauf niemals ein. Dein Wert steigt mit deinem Wissen, immer und überall. Wehr dich, aber mit Köpfchen! Toll geschrieben, emotionsreich und voller Willen. Setz das um, unbedingt! LG Simone |