Beschreibung
Ein Gedicht, nächtlich geschrieben in einer ungewöhnlich romantischen Stimmung.
Wiesenambiente
Angenehm kühl streicht der Wind durch die Wiesen
Und wogend bestimmt er der Halmen Gang
Als spielten mit ihnen unsichtbare Riesen
Begleitet von ihrem lieblichen Gesang.
Leichter Nebel dämpft rießige Weiten
Die Morgensonne scheint leicht und warm
Es scheint sie würde am Horizont reiten
Umarmt die Welt mit ihrem wohltunenden Arm.
Von Ferne rauscht ganz sanft der Wald
Die Bäume wanken hin und her
Und vom höchsten Baume hallt
Des Vogels Lied, ein uraltes Mär.
Da springt das Herz im menschlichen Leibe
Der Himmel ist klar, der Sinn ist frei
Dort steht in der Wiese die uralte Eibe
Erfreut die Seele im fröhlichen Mai.
Jedes Blatt sprießt grün und saftig
Der Stamm, so dick wie drei Pferde zusammn
Die Äste erreichen die Weite wahrhaftig,
Wie zwölfmal die Spanne des größten Mann.
Verschlafen blinzeln die Tiere im Liegen
Atmen tief durch und spüren die Kraft
Denn diese Kraft wird niemal versiegen
Wenn der Tod ersteht und der Schlaf erwacht!