Die Vollmondnacht
In einem Schloss wohn ich schon immer
Und hab auch ein recht großes Zimmer
Jedoch kommen durch mein Fenster
Nachts zwar eigentlich nie Gespenster
Nein, Strahlen kommen in der nacht,
Und rauben mir nächtlich die Macht.
In schläferiger Ruh zu schwelgen.
Nun fragt man sich, wie kann das sein,
Dass dich nachts stört des Lichtes schein,
Nun ich bin das schon längst gewohnt,
Und sage daraufhin : "Der Mond!"
Der Mond scheint direkt in mein Zimmer
Erzeugt dort dutzend Lichtgeflimmer
Welche an Feurer mich erinnern
Und mein Hund fängt an zu wimmer.
Dies alles wirkt auf mich sehr düster
Und ich beibe ständig wach.
Den auch der Hund bläht seine Nüster
Und macht dazu noch ziemlich Krach.
Ja ich habs nich einfach hier,
Mit meinem verspielten Tier,
Doch er ist ne Treue Seele
Den hoffentlich jed Schuss verfehle.
Man möchte weiter einfach fragen
"Bereitet's dir denn Unbehagen
Einen Vorhang dir zu kaufen
Anstatt das Geld so zu versaufen?"
Nein sag ich da das ist viel schlimmer
Ich lebe ohne Vorhang immer
Damit man mich hier nicht verschohnt
Vor dem wunderschönen Mond
Ja paradox mag das wohl klingen
Doch von ihm kann ich nur singen
Und den Anblick dieser Kugel
Verkauf ich nicht für 1000 Rubel
Vieleher lieg ich hier unruhig da
Damit ich einmal ihn voll sah!