Veröffentlicht am 11. April 2008, 2 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
... auf Grabreden, die man sich als PDF vom Server runterziehen kann. Wer ist so wenig wert, dass er keine eigenen Worte verdient?
... auf Sonderangebote, die sich als Betrug herausstellen. Welche Hure macht es aus Gefühl? Wer Fallen aufstellt, muss damit rechnen Beute zu machen.
... auf Gedankenlosigkeit, die sich als Ignoranz entpuppt. Wie soll ich dem Obdachlosen erklären, dass meine Wohnung eine Renovierung nötig hat?
... auf Liebe, die sich als Routine manifestiert. Wie sollen meine Lippen deine berühren, wenn sich unsere Gesichter längst voneinander abgewendet haben?
... auf Gedichte die sich hinter Ausreden verstecken. Wie sollen meine Worte die Welt bewegen, wenn die Stagnation der Gefühle meine Seele schon ausgebremst hat?
... auf das Verzichten, weil die Gefährdung meiner Polysucht nur Befriedigung im Erfinden neuer Exzesse findet. Wie sollte ich mich beherrschen, wenn der Grund des Beherrschens entfällt?
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.