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Sternengeboren - Aus: Lieder der Nacht

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"Sternengeboren - Aus: Lieder der Nacht"
Veröffentlicht am 16. Mai 2012, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Sternengeboren - Aus: Lieder der Nacht

Sternengeboren - Aus: Lieder der Nacht

Sternenlicht verziert die düstren

Schattenträume uns mit Perlenstaub;

Schlangen gleich es listig flüstert

Von Edens schnöden Raub.

 

Wo die immerdunkle Kalí

Mit dem Shiva sich vermählt

Und ihre Todesbande webt,

Die aus den Tiefen sie erwählt.

 

Asteria sich in Licht erhebt,

Gestirne aus dem Leib gebiert,

Dass selbst der Himmelsvater

Die Erde aus dem Blick verliert.

 

In diesem göttlich’ Treiben sind wir

Blasse Funken aus der Schöpfer Träume,

Die ziellos wandern, kindlich blind,

Durch des Kosmos weite Räume.

 

Und auch des Horus’ goldner Blick

Die Nebelschleier nicht durchdringt,

Wenn Zeit, die finstre Schlange,

All Werden und Vergehn bezwingt.

 

Doch wir, der Sterne Kinder,

Unsre Arme hoch zur Klage heben;

Mit tränend’ Augen zu den Weiten blicken,

Wie des Himmels Mächte wir erstreben.

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FrozenHeart

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mozimi eine - traumhafte Weite zeugt dieser Text...
ja, eine Unendlichkeit...
ein eEwigkeit allen Seins...
Sehnsuchtsvoll...
LG Uwe
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