Beschreibung
Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist Rays Motto. Sein verbrecherischer Geschäftsführer war da wohl anderer Meinung! Also muss Ray nun bei der jungen Frau, die sich selber als Zirkusprinzesssin bezeichnet,zu Kreuze kriechen. Kann er vielleicht auch wieder gut machen, was ihr angetan wurde? Oder hatte sie eigentlich von vornherein nie die Absicht, seßhaft zu werden?!
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Seufzend machte sich Ray kurz darauf ebenfalls auf den Weg dorthin. Er trat an den Tisch und drehte seinen Charme auf. Als Mitglied der Ostküsten-Society war das nun wirklich kein Problem für ihn.
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„Mr. Tickler, was für eine freudige Ãœberraschung! Wir sind ja so froh, dass Sie uns die Ehre erweisen.”, begrüßte er den Mann, der das selbstgefällig zur Kenntnis nahm, jedoch mit einem schleimigen Grinsen konterte:
„Wirklich? Oft genug werde ich gar nicht gerne gesehen.”
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Ray öffnete seine Arme. „Aber Sir, doch nur von denen, die etwas zu verbergen haben! Das Sunset jedoch, davon bin ich überzeugt, wird Ihren Ansprüchen voll und ganz entgegen kommen. Und es ehrt uns, dass Sie uns überhaupt in Betracht ziehen. Wo wir doch noch gar nicht so lange auf dem Feld sind.”
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Die Schmeichelei schien tatsächlich anzukommen. Tickler grinste. „Nun, um ehrlich zu sein, dazu hat mich ja auch Ihr Geschäftsführer überredet.” Irgendetwas in seinem Gesicht zuckte, als er anfügte „Wo ist denn Mr. Crunner eigentlich? Ich würde ihn gerne sprechen.”
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Ray ließ sich nichts anmerken, sagte lediglich „Es tut mir leid, aber Mr. Crunner hat uns verlassen.”
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Tickler zuckte zusammen. „Was soll das heißen, verlassen?!”
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„Er hat es vorgezogen, irgendwo anders zu, ähm, wirken.”
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„Was? Aber wieso denn?”
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„Mr. Tickler, da müssten Sie ihn vielleicht am besten selber fragen”, versetzte Ray mit einem Lächeln.
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Der Mann vor ihm bekam nun einen roten Kopf. „Das würde ich ja gerne, wenn ich seine Nummer hätte! Ich habe ihn seit Tagen nicht erreicht, um die letzten Details unseres... Ach, das ist doch...!!!”
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Während Ray dazu bedauernd sagte, dass er leider auch nicht mit der Telefonnummer dienen könne, war es Cassie nun endgültig klar: Tickler und Crunner hatten etwas zusammen ausgeheckt! Wahrscheinlich sogar gegen Bezahlung, auf die Tickler nun lange warten konnte.
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War also alles umsonst gewesen? Würde er jetzt absichtlich eine schlechte Kritik schreiben, egal wie gut das Essen und das Ambiente waren?!