Kurzgeschichte
Das Leben nach dem Ende - Die Story

Das Leben nach dem Ende

Es wehte ein kalter Wind über die Ebene und ich fror.
Ich war gestorben in seinen Armen, ich konnte noch alles sehr deutlich vor mir sehen.
Es war so plötzlich gekommen wie ein Blitzschlag ein kurzer Schmerz und aufeinmal war alles
vorbei gewesen.
Ich stand hier, blickte die Ebene entlang und vermisste das Licht, von dem mir als Kind erzählt wurde.
Wie ich gestorben war, redete eine Stimme mit mir. Sie klang sanft und ähnlich wie die meiner Mutter.
Aber jetzt war ich alleine, es machte mir nichts aus, es würde schon nicht so lange dauern bis ich erlöst werden würde.
Angst war fern von mir, sowie Schmerz. Aber ein Gefühl blieb mir und das war Liebe.
Diese aussichtlose Liebe zu ihm die mich in den Tod getrieben hatte.
Die letzten Momente meines Lebens schlichen sich vor meine Augen wie Diebe .

Ich war ein junges Mädchen von gerade einmal 16 Jahren. ich lebte in einem kleinen Dorf .
Er war der Sohn eines reichen Mannes und kaufte bei uns immer Brote ein. So lernten wir uns kennen.
Er war sehr redegewand und unsere Liebe war tief.
Wir trafen uns eigentlich täglich und er las dann aus einem seiner Bücher vor. Es waren schöne Tage die wir während des Sommers verbrachten.
Eines Tages fragte er mich die Frage aller Fragen und ich sagte Ja.
Doch seine Eltern waren gegen unsere Verbindung, ich sei zu gewöhlich gewesen war ihr Ausrede.
Und so passierte das Unfassbare er trennte sich von mir und wandte sich einer anderen zu.
Mein Herz brach und ich wählte die letzte Möglichkeit.
Ich ging und besorgte mir ein Messer, ich wollte sterben.
Und so sass ich dann an diesem See, ich schlitze ganz langsam in meine Handgelenke.
Es blutete dieser süssliche Duft roch so lieblich.
Und ich war in seiner Nähe, ich rechnete ja nicht damit das er mich sah.
Er stand aufeinmal vor mir und brüllte mir alle möglichen Liebesbekundungen entgegen. Doch ich war zu schwach. Er sagte mir das er mich liebte und er mich nicht verletzten wollte.
Zuspät diese Worte zu hören, ich starb am schönsten Ort in seinen Armen.

Und nun war ich hier auf dieser Ebene. Die Kälte schlug mir entgegen und ich wünschte mir noch mal den Tod.
Wenn das das Leben nach dem Tod war so wollte ich doch lieber leben den einsam wollte ich nicht sein.
Aufeinmal erschien das Licht wie aus dem Nichts, es war so wunderbar warm ich hörte seine Stimme und er stand vor mir.
Ich schlug meine Augen auf meine Handgelenke waren verbunden,und ich sah in seine Augen und ich hörte diese wunderbaren Worte die er zu mir sprach.
"Rose nicht mal der Tod kann uns trennen", flüsterte er und ich starrte auf seine Handgelenke sie warén ebenfalls verbunden.
Ich verstand in diesem Moment wie sehr er mich liebte.

                                                              ENDE