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Teddy reist ins Land der Pharaonen - Eine neue Geschichte, Teil 1, 7 Seiten

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"Teddy reist ins Land der Pharaonen - Eine neue Geschichte, Teil 1, 7 Seiten"
Veröffentlicht am 14. Mai 2012, 10 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Über den Autor:

Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich, so nicht frei ohne Fehler! Das Menschliche macht mich doch erst interessant, dass ich bin und lebe, so nicht fehlerfrei! Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin kein Engel, nicht in diesem Leben!...
Teddy reist ins Land der Pharaonen - Eine neue Geschichte, Teil 1, 7 Seiten

Teddy reist ins Land der Pharaonen - Eine neue Geschichte, Teil 1, 7 Seiten

Beschreibung

Ich habe mich entschlossen, meine Geschichte noch einmal völlig umzuschreiben. Das hat einen Grund, der vielleicht irgendwann einmal eine ganz eigene Geschichte sein wird, doch heute ist weder der rechte Ort, noch die rechte Zeit dazu. Doch einen Grund soll jede Geschichte haben, die ich für Kinder und Junggebliebene schrieb. Sie soll Freude bereiten, ein wenig Interessantes erzählen, oder Lustiges, oder auch Schauriges, oder eben alles zusammen, wie hier. Ich wünsche euch Freude, beim Lesen des ersten Kapitels, von Teddys Abenteuer bei den Pharaonen

Teddy reist ins Land der Pharaonen

 Teddy, dessen schwarze Knopfäuglein schon viel gesehen hatten, beschloss in diesem Jahr nach Kairo zu fahren. Kairo, eine lebhafte Stadt, die wie viele Großstädte niemals zu schlafen schien, ist die Hauptstadt Ägyptens. Die Jahreszeit hatte Teddy klug gewählt, denn es war die Zeit des Monsuns, die Regenzeit. Die Regenzeit, in der es nicht brütend heiß, sondern frühlingshaft warm ist.

 Teddy hatte einen guten Flug hinter sich und wie immer klatschte er mit allen Passagieren, wenn der Pilot das Flugzeug sicher auf die Landebahn aufsetzte. Im Hotel hatte Teddy ein Zimmer mit Blick auf den Nil. Der Nil ist einer der längsten Flüsse, der Erde und trug gerade jetzt in der Regenzeit besonders viel Wasser. Teddy, der es gar nicht erwarten konnte, die Stadt zu erkunden, machte sich schnell frisch und traf sich anschließend mit seiner Reisegruppe. Vor dem Hiltonhotel stand ein Reisebus, der die Gruppe zu den Pyramiden fahren sollte.

 Teddy rutschte auf einen Sitz am Fenster, um auch ja nichts zu verpassen. Der Platz neben ihm war frei. Gerade, als der Fahrer den Bus anließ, schlüpfte ein arabischer Mann auf den Platz neben Teddy. Er war ganz schön außer Atem. „Hallo!“, grüßte er Teddy, legte seine Hand auf seine Brust und verbeugte sich. „Mein Name ist Said und ich bin hier aus Kairo!“ Teddy schaute auf seine Pfote und legte sie anschließend auf seine Teddybrust. Dann verbeugte er sich, wie er es zuvor bei seinem Nachbarn gesehen hatte. „Hallo, ich bin Teddy, aus Deutschland und will unbedingt deine schöne Stadt kennen lernen.“ Said lächelte. „Dann bist du wohl gerade auf dem Weg zu den alten Grabmälern?“, fragte er. Teddy war ein wenig verwirrt. „Na eigentlich will ich grad die Pyramiden besuchen!“, antwortete er.

 „Ja, kleiner Teddy, die Pyramiden sind die Grabmäler der Pharaonen und die größte von ihnen, ist die Cheopspyramide! Es sind die letzten Ruhestätten der alten ägyptischen Könige und ihres Hofstaates. Doch kleiner Teddy hat dir niemand gesagt, dass man sich in der Wüste besser feste Schuhe, oder sogar Stiefel anzieht? Der heiße Sand ist die Heimat vieler Schlangen, auch giftiger. Sie sind eigentlich sehr scheu, doch manchmal kommt es vor, dass ihnen auf den Schwanz getreten wird, und dann wehrt sich so eine Schlange!“ „Verständlich!“, murmelte Teddy und schaute auf seine unbeschuhten Fellfüße. Said zeigte seine Kleidung. Er trug ein weißes, weites Gewand, namens Galabea und einen Turban. Der war um Saids Kopf gewickelt und schützte vor den Sonnenstrahlen. Teddy fasste sich auf seinen Kopf und im selben Augenblick holte Said ein strahlend weißes Taschentuch hervor. An jeder Ecke machte der Araber nun einen Knoten und dann setzte er Teddy das Knotentuch auf.

 „So, dein Teddykopf ist schon einmal geschützt!“ Dann zog Said vier eigentümliche Schuhe aus der Tasche. Zwei davon reichteer seinem neuen Freund. „Das sind eigentlich Bobis Schuhe, wenn er mal besonders lange laufen muss. Man kann sie kleiner machen, wenn man an dieser Schnur zieht!“ Ein, zwei Handgriffe später, hatte Said Teddy die Schuhe angezogen. Modisch irgendwie kein Hit, doch praktisch für den Gang durch die Wüste. „Ist Bobi dein Kind?“, fragte Teddy. Said lachte so laut, dass die anderen Leute im Bus sich erstaunt umschauten. „Aber nein, wobei, wenn ichs genau betrachte, ist Bobi so etwas, wie ein weiteres, meiner Kinder. Bobi ist ein Kamel. Er trägt mit meiner Führung jeden Tag die Touristen ein Stück durch die Wüste. Ich denke, er hält sich für einen Star, weil er so oft fotografiert wird. Eigentlich ist er aber mehr das, was sein Name auch bedeutet. Bobi heißt übersetzt kleiner Hund und so benimmt er sich auch, denn er bettelt ständig um Naschereien.

Diesmal lachte Teddy ganz laut und wieder drehten sich die Leute nach ihnen um. „Auf Zicklein, auf Bobis Schwester, solltest du aber lieber nicht reiten, die benimmt sich, auch um ihrem Namen gerecht zu werden. Außerdem mopst sie hin und wieder. Am liebsten Sonnenbrillen und wenn sie eine erwischt hat, will sie immer davon laufen.“ Said hatte die ganze Zeit geflüstert, aber als Teddy sich das mopsende Kamel vorstellte, musste er einfach laut lachen. „Dann ist das deine Arbeit, Kamele zu führen?“, fragte Teddy vorsichtshalber noch einmal. Said nickte. „Früher so in der Mitte, der siebziger Jahre, da war ich Koch. Ich arbeitete in der Schule der deutschen Botschaft, hier ganz in der Nähe. Damals gab es ein kleines Mädchen. Mona hieß sie und sie hatte goldenes Haar und große braune Augen. Im Arm hielt sie oft einen kleinen Bären, der hätte glatt dein Bruder sein können. Die kleine Mona kam immer und bat um Lemonensaft. Oft gab es Kakatee, doch den mochte die Kleine nicht.“

Teddy grinste. Den hätte ich auch nicht gemocht, vom Namen allein nicht.“ Said verstand. „Nein Teddy, sowas Schreckliches hätten wir nie gekocht. Kakatee ist ein süßer, roter Hibiskustee, den die kleine Mona trotzdem nicht mochte. Deshalb bat sie ganz lieb um den sauren Saft der Lemon. Darüber haben wir uns angefreundet und ich erzählte ihr von meiner damals noch kleinen Familie. Irgendwann fuhr sie mit ihren Eltern zurück, nach Berlin, für immer. Vorher hat sie mir viele ihrer Spielzeuge gebracht, für meine Kinder. Da ich wenig Geld hatte, freute mich das umsomehr. Noch heute spielen meine Enkelchen damit!“

Während Said noch in seiner Erinnerung war, bog der Bus ab und bremste. Said nahm Teddy an die Pfote. „So, kleiner Teddy, für heute bin ich dein ganz persönlicher Fremdenführer. Die Pyramiden haben viele, kleine Gänge, in denen sich im Laufe der Jahrhunderte schon einige Menschen verlaufen haben.“ Dann flüsterte Said. „Es heißt, sie wären darin verdurstet und liefen nun als unheimliche Geister umher!“ Teddy bekam ganz große Kulleraugen, doch als er Saids Lächeln sah, wusste der kleine Bär, dass es nur ein Spaß war. Dann flüsterte er zurück. „Du musst aufpassen, dass du nicht einer Mumie in die Arme läufst, die dich dann vielleicht verflucht!“ Said tat, als hätte er große Angst, aber schließlich lachten die beiden wieder einmal laut.

Vor den Pyramiden ging es auf einmal hektisch her. Die Stromleitung für die Grabmäler war wieder einmal defekt. So trieb ein Vorarbeiter seine Kollegen an! „Jallah, jallah, emschie!“ Das hieß so viel, wie Beeilung, schneller, noch schneller! Die Arbeiter liefen mit Öllampen in die Pyramide, um diese dort an den Wänden anzubringen.

 

 Kapitel 2 folgt     

 

    

 

            

 

 

 

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Über den Autor

kullerchen
Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich,
so nicht frei ohne Fehler!
Das Menschliche macht mich doch erst interessant,
dass ich bin und lebe,
so nicht fehlerfrei!
Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin
kein Engel, nicht in diesem Leben!...

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kullerchen Re: liebes kullerchen -
Zitat: (Original von derrainer am 27.08.2013 - 20:34 Uhr) erst dachte ich , kenne ich , aber dem war nicht so .
teddy der reisende ,
eine schöne geschichte , wie immer

lieben gruß zu dir rainer

Kann sein Brummel, dass du den Teddy schon gelesen hast, in einer anderen Version. Ich schrieb die Geschichte noch einmal um, nachdem jemand sie als die seine beansprucht hatte. Das konnte ich so niht stehen lassen, weil diese Geschichte einen Teil meiner Kindheit beinhaltet.

Deshalb kam sie dir wohl bekannt vor, nicht wahr?

Danke lieber Brummbär, danke für deine Zeit und die lieben Worte.

Ich drück dich ganz dolle, dein Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebes kullerchen - erst dachte ich , kenne ich , aber dem war nicht so .
teddy der reisende ,
eine schöne geschichte , wie immer

lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
dieNiki Re: Re: liebe Simone -
Zitat: (Original von kullerchen am 18.08.2013 - 10:53 Uhr)
Zitat: (Original von dieNiki am 16.08.2013 - 18:12 Uhr) ein nette Geschichte , den Teddy hab ich gleich liebgewonnen ,,,

ganz lieber Gruss
dieNiki

Hallo NIKKI; Schön, dass dir der Weltenbummler gefällt. Die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende ud sie hat sogar eine Fortsetzung! Vielleicht magst du Teddy dab´nn noch viel mehr, denn es steckt ein Sück wahrer Geschichte dahinter.

LG ins zauberhafte Wien vom Kullerchen!



ein lieber Gruss zurück ,,,,
aus meiner Wienerstadt liebe Simone

dieNiki
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: liebe Simone -
Zitat: (Original von dieNiki am 16.08.2013 - 18:12 Uhr) ein nette Geschichte , den Teddy hab ich gleich liebgewonnen ,,,

ganz lieber Gruss
dieNiki

Hallo NIKKI; Schön, dass dir der Weltenbummler gefällt. Die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende ud sie hat sogar eine Fortsetzung! Vielleicht magst du Teddy dab´nn noch viel mehr, denn es steckt ein Sück wahrer Geschichte dahinter.

LG ins zauberhafte Wien vom Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: da -
Zitat: (Original von rumpi am 16.08.2013 - 18:05 Uhr) hatte teddy aber glück mit seiner reise,denn heute kann man da ja nicht mehr hinfahren ohne erschossen zu werden.

vielleicht schreibst du mal die geschichte: "karsten reist ins lummerland"! wird bestimmt lustig:-)))

gglg,karsten


Teddys Geschichte geht noch weiter und schon damals in den 70zigern gabs da eine Auseinandersetzung mit den Israelis und wir als Familie waren mittendrin. So kam es dass ich mehr als nur einen Bombenangriff mitmachen musste, bis wir, außer mein Vater dann evakuiert wurden.

Es ist ein so gebeuteltes Land und die Menschen dort sind so sehr liebenswert, nicht nur in den Urlaubsgebieten. Es krampft sich mir das Herz zusammen, wenn is
ch sehe, wie die normalen Menschen dort zwischen die Fronten geraten.

Na ja v ielleicht gefalen dir ja meine beiden anderen Teile auch noch und ich denk mal drüber nach, wie ich den Karsten in eine winzige Lok stecke und ihn ins Lummerland transportiere. Karsten als Urmili kann ich mir abe auch gut vorstellen! hi! :0)

Danke fürs Lesen, deine Treue und den lieben Kommi. Bis gleich!
Vor langer Zeit - Antworten
dieNiki liebe Simone - ein nette Geschichte , den Teddy hab ich gleich liebgewonnen ,,,

ganz lieber Gruss
dieNiki
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi da - hatte teddy aber glück mit seiner reise,denn heute kann man da ja nicht mehr hinfahren ohne erschossen zu werden.

vielleicht schreibst du mal die geschichte: "karsten reist ins lummerland"! wird bestimmt lustig:-)))

gglg,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: -
Zitat: (Original von Zamperle am 15.05.2012 - 17:14 Uhr) schöne Geschichte.

Liebe Grüße Zamperle


Naja, nur der Anfang. Kapitel 2 steht auch drin und drei gibts dann morgen. Bald auch die passendn Bilder.

Vielen DAnk fürs Lob und LG Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
Zamperle schöne Geschichte.

Liebe Grüße Zamperle
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: -
Zitat: (Original von Gast am 14.05.2012 - 22:04 Uhr)

"...denn ich ziehe mich nun offiziell vom Teddyprojekt zurück, weil ich nicht mit dir arbeiten möchte."...
http://www.buch-schreiben.net/forum/3526-StoryBattle-12.htm


Chris, solltest du hinter dem Gast stecken, will ich dir mitteilen, dass ich gar nichts mehr mit dir zu tun haben will. Ich bitte dich das zu respektieren.

Jule und Admiranda sind vernünftiger als du und scheiden daher als Gast aus. Ansonsten kenne ich niemanden, der mir so übel mitspielt. Lass mich also bitte in Ruhe.

Simone
Vor langer Zeit - Antworten
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