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Der Weg

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"Der Weg"
Veröffentlicht am 14. Mai 2012, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Der Weg

Der Weg

Beschreibung

Meine persönlichen Gedanken und Gefühle habe ich hier in diesem kurzen Text zusammengefasst.

Was mich momentan am meisten beschäftigt ist das Thema Lebensaufgabe, seinen Weg finden usw. Aber was ist sie wirklich unsere Lebensaufgabe?

Muss es denn immer etwas Großes sein, können nicht gerade die kleinen und alltäglichen Dinge zu unserer Aufgabe gehören? Und wie soll man sie nun finden, wenn man doch so überhaupt keinen Plan hat? Ich kann auf jeden Fall schon mal sagen, was ich sicher nie machen möchte, aber im Gegenzug, was möchte ich denn eigentlich? Was macht mir wirklich Freude, was macht mich glücklich und stellt eine Bereicherung für mich und mein Leben dar?

Irgendwie widerstrebt sich mir der Gedanke, dass wir alle nur eine große Lebensaufgabe haben und das war es dann. Ich meine, was ist mit denjenigen, die nie dahinter kommen, was sie wirklich von Herzen gerne möchten?

Ich hatte schon immer den Gedanken in meinem Kopf, dass bei mir etwas anders ist. Ich konnte es nie beschreiben, doch ich fühlte mich immer als Außenseiter. Auch schien mir das alltägliche Leben der Erwachsenen mehr als sinnlos und auch wenig lebenswert.

Jeden Tag in die Arbeit zugehen, jeden Tag die gleichen Aufgaben, jeden Tag der gleiche Trott und vor allem ist da jeden Tag der Zwang zu funktionieren. Wo ist da die Leichtigkeit, wo ist da die Freude am Leben, der Spaß am eigenen Leben? Wie kann ich mein Leben genießen, wenn mir dann doch wieder nur alles vorgeschrieben wird?

Ich bewunderte die Menschen, die im Gegensatz zu den Anderen ihr Leben selber in der Hand haben. Ich weiß nicht, wie man solche Menschen nennen soll. Nennt man sie Künstler, haben gleich alle wieder ein Bild von einem etwas verrückten und eigensinnigen Menschen im Kopf. Ich gestehe, mir geht es da irgendwie ähnlich, aber ich fand es immer schon erstrebenswerter anders zu sein, als die Anderen, auch in der Art, wie man sein Leben gestaltet oder sein Geld verdient.

Wie oft saß ich bei der Arbeit an meinem Schreibtisch und dachte mir: „Soll das wirklich schon alles gewesen sein? Ist das, das Einzige, das mein Leben zu bieten hat?“ Ich konnte zwar nie sagen, was ich wollte, aber sehr wohl, dass es das nicht war.

Die Unzufriedenheit machte sich immer wieder bemerkbar, es gab einfach keine Ruhe mehr. Ich dachte an ein Leben in Freiheit, Selbstständigkeit und vor allem in Selbstbestimmtheit. Niemand kann mir da noch sagen, was ich zu tun oder zu lassen habe. Das Geld spielte in meinen Gedanken nur eine untergeordnete Rolle, wichtig war für mich immer das Gefühl der Freiheit.

Und das ist mir bis heute geblieben. Ich sehne mich nach Freiheit, die Freiheit zu tun, was auch immer ich tun möchte. Ich denke, nein das kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass diese Erkenntnis sehr wohl etwas mit meiner Lebensaufgabe, meinem Glück zu tun hat.

Wir alle suchen unseren Weg auf unsere eigene Art und Weise und besonders, wenn es uns einmal nicht so gut geht oder wir sogar verzweifelt sind, wird der Ruf den eigenen, einzig richtigen Weg zu finden, fast unerträglich laut. Wir können es versuchen zu ignorieren, oder es als Träumerei abtun, dennoch bin ich der Meinung, dass wir mit diesem Verhalten nie wirklich glücklich werden können, denn unsere Seele und unser wahres Inneres wünschen sich einen anderen Weg für uns.

© Sandy P, 2012

 

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Sandy Re: Glück und Zufriedenheit findet derjenige ... -
Zitat: (Original von MarieLue am 14.05.2012 - 21:37 Uhr) ... der sich traut, sich auszuprobieren, denke ich. Die Lebensaufgabe "lauert" immer irgendwo und wartet nur darauf, entdeckt zu werden. Oft gehört Mut dazu, sie anzunehmen. Am besten, man lässt es auf sich zukommn, die Lebensaufgabe wird dich sicher finden, wenn du aufmerksam bist.
Leider müssen wir ja unseren Lebensunterhalt irgendwie verdienen, doch vielleicht findest du eine Aufgabe, die beides beinhaltet!

Herzliche Grüße
Marie Lue



Ich denke, da wünschen wir uns alle, eine Aufgabe die uns Freude macht und mit der sich auch gut leben lässt, sodass wir alles haben was wir so im alltäglichen Leben brauchen.

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
MarieLue Glück und Zufriedenheit findet derjenige ... - ... der sich traut, sich auszuprobieren, denke ich. Die Lebensaufgabe "lauert" immer irgendwo und wartet nur darauf, entdeckt zu werden. Oft gehört Mut dazu, sie anzunehmen. Am besten, man lässt es auf sich zukommn, die Lebensaufgabe wird dich sicher finden, wenn du aufmerksam bist.
Leider müssen wir ja unseren Lebensunterhalt irgendwie verdienen, doch vielleicht findest du eine Aufgabe, die beides beinhaltet!

Herzliche Grüße
Marie Lue
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Hallo Sandy ! - Was ist mein Weg? Die Frage hast Du in Deinem Büchlein gut gestellt und ich schließe mich hier genau dem Kommentar von FLEUR an ! Auch das sind meine Gedanken dazu.

Lieben Gruß
Gerlinde

Vor langer Zeit - Antworten
Sandy Re: ***** -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 14.05.2012 - 14:07 Uhr) Ich denke auch, dass es nicht nur eine große Lebensaufgabe gibt, sondern dass sich der Sinn und die Erfüllung unseres Lebens aus vielen kleinen Dingen ergeben. Neben dem persönlichen Glück, dass wir in der Liebe zu finden hoffen, sollte es ein Beruf, eine Tätigkeit sein, die uns ausfüllt und Zufriedenheit gibt, auch glücklich macht. Das ist aus meiner Sicht eine Arbeit, die mit Menschen zu tun hat, dann wird sie auch nicht langweilig oder als Zwang empfunden. Oder man ist so begabt und kreativ, dass man im Bereich der Kunst/Musik/Literatur seine Chancen wahrnimmt.
Dennoch geht es nicht völlig ohne äußere Zwänge. Es sei denn, du kannst es dir leisten, völlig auf Arbeit und Gelderwerb zu verzichten....

LG fleur



Da bin ich total deiner Meinung, ohne äußere Zwänge geht es sicher nicht, aber wenn man mehr oder weniger sein eigenen Herr ist, hat man schon mal gewonnen und wenn man auch nicht nur von anderen abhängig ist.
LG Sandy
Vor langer Zeit - Antworten
Sandy Re: ****** -
Zitat: (Original von erato am 14.05.2012 - 13:44 Uhr) In diesem WOLLEN, KÖNNEN, MÜSSEN, DÜRFEN liegt die
permanente Auseinandersetzung bei der Suche nach Glück
und Zufriedenheit, die jeder und ich glaube da gibt es keine Formel,
mit seinen Möglichkeiten abgleichen muss, um sich etwas Seelenheil
zu bewahren - oder man bricht mit allen gesellschaftlichen Regularien.....
aber wo ist dann unsere Insel.........
Schwierige Lebensfragen, liebe Sandy, die du da in den Raum stellst
und dich sicher noch lange beschäftigen werden - wie mich auch immer noch.... :-))
LG Thomas


Ich denke auch, dass sich das jeder so richten muss, dass es möglichst angenehm ist, Die Einen haben halt einen großeren Freiheitsdrang, und das ist auch völlig normal, wir sind ja nicht alle gleich.
Solange ich einen Weg für mich finde, mit dem ich mich wohlfühle. Und wer weiß, was unsere Lebensaufgabe ist, wie gesagt es kann auch nur eine Kleinigkeit sein, etwas das wir zu lernen haben usw. da gibt es unzählige Möglichkeiten. Danke dir herzlich für dein Feedback!
Vor langer Zeit - Antworten
Zamperle etwas zu nachdenken...

Liebe Grüße Zamperle
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR ***** - Ich denke auch, dass es nicht nur eine große Lebensaufgabe gibt, sondern dass sich der Sinn und die Erfüllung unseres Lebens aus vielen kleinen Dingen ergeben. Neben dem persönlichen Glück, dass wir in der Liebe zu finden hoffen, sollte es ein Beruf, eine Tätigkeit sein, die uns ausfüllt und Zufriedenheit gibt, auch glücklich macht. Das ist aus meiner Sicht eine Arbeit, die mit Menschen zu tun hat, dann wird sie auch nicht langweilig oder als Zwang empfunden. Oder man ist so begabt und kreativ, dass man im Bereich der Kunst/Musik/Literatur seine Chancen wahrnimmt.
Dennoch geht es nicht völlig ohne äußere Zwänge. Es sei denn, du kannst es dir leisten, völlig auf Arbeit und Gelderwerb zu verzichten....

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
erato ****** - In diesem WOLLEN, KÖNNEN, MÜSSEN, DÜRFEN liegt die
permanente Auseinandersetzung bei der Suche nach Glück
und Zufriedenheit, die jeder und ich glaube da gibt es keine Formel,
mit seinen Möglichkeiten abgleichen muss, um sich etwas Seelenheil
zu bewahren - oder man bricht mit allen gesellschaftlichen Regularien.....
aber wo ist dann unsere Insel.........
Schwierige Lebensfragen, liebe Sandy, die du da in den Raum stellst
und dich sicher noch lange beschäftigen werden - wie mich auch immer noch.... :-))
LG Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Sandy Re: - Ja stimmt, diese Gedanken haben wir alle mal, wenn wir uns unglücklich fühlen. Wenn es uns gut geht gibts auch keinen Grund, wieso man jetzt etwas ändern sollte.
Danke für den Link und für das Feedback!
Es freut mich sehr, dass es dich angesprochen hat.

Zitat: (Original von JanosNibor am 14.05.2012 - 11:06 Uhr) Das sind wohl Gedanken, die jedem schon einmal durch den Kopf gegangen sind. Ich habe letztens einen Vortrag von Gregor Sieböck gesehen, auch ein Österreicher, der genau die gleichen Gedanken hatte, und dann irgendwann beschloss, alles hin zu werfen und an fing, zu Fuß durch die Welt zu laufen. Schau mal hier auf die HP: www.globalchange.at/
Les grad das Buch von ihm über seine Reisen, und ich denke, da sind ein paar sehr gute Gedanken zu drin.
Find auch das du deine sehr treffend zusammen getragen hast, schöner Text, der nachdenklich macht.

LG Janos


Vor langer Zeit - Antworten
JanosNibor Das sind wohl Gedanken, die jedem schon einmal durch den Kopf gegangen sind. Ich habe letztens einen Vortrag von Gregor Sieböck gesehen, auch ein Österreicher, der genau die gleichen Gedanken hatte, und dann irgendwann beschloss, alles hin zu werfen und an fing, zu Fuß durch die Welt zu laufen. Schau mal hier auf die HP: www.globalchange.at/
Les grad das Buch von ihm über seine Reisen, und ich denke, da sind ein paar sehr gute Gedanken zu drin.
Find auch das du deine sehr treffend zusammen getragen hast, schöner Text, der nachdenklich macht.

LG Janos
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