Beschreibung
Es gibt schon merkwürdige Wege, die die Liebe zu gehen vermag. :o)
Entschuldigen Sie bitte, dass ich sie kurz stören muss, aber eines müssen sie mir erklären, junge Frau W.
Ist es nicht sehr eigenartig, ja beinahe abstrus, dass es zwei Menschen gibt, die unter den merkwürdigsten Umständen zusammen fanden, die in ihrer Einzigartigkeit jedem noch so starken Sturm zu trotzen versuchen und denen es dennoch nicht gelingen mag, an sich zu glauben!?
Es ist fast erschreckend, dass Sie, werte Frau, trotz meines langwierigem Werbens um Ihre Person, mir immer noch keinen Glauben schenken möchten.
Zugegeben, es amüsiert mich auch ein wenig, nicht die Tatsache des Glaubens, nein, dass ist es nicht.
Es ist vielmehr so, dass ich feststellen musste, dass Sie und ich zwar vieles und ich meine wirklich vieles miteinander teilen können, aber wir dennoch nicht in der Lange zu sein scheinen über diverse Ängste zu sprechen.
Sie müssen wissen, dass die Furcht vor dem Aufprall nicht allein die Ihrigen ist. Ebenso die Angst, vor einem unfreiwilligem Spiel teile ich mit Ihnen.
Doch dies ist ebenfalls nicht der Grund für meine Belustigung.
Eher ist es unser beider Streben, dem Anderen so wenig wie möglich davon zu zeigen.
Ich will damit sagen, dass diverse Dishamonien zwischen uns damit zusammen hängen, dass wir einfach absolut unvermögend darin sind mitzuteilen, dass wir Angst haben. Und zwar allein die Angst, von der jeweiligen Gegenseite verletzt zu werden.
Den Schuldigen sehe ich dabei weder in Ihnen, noch in mir. Es ist vielmehr die Liebe-zueinander-die uns dazu treibt dermaßen schwerfällig miteinander um zu gehen.
Derartige Leidenschaften zählen unter Fachleuten als ebenso bedrohlich und riskant, wie unabdingbar und dringend erforderlich.
Ich bitte Sie hiermit zur Kenntnisnahme, dass weitere Harmonisierungen und Streitigkeiten oben angegebene Faktoren berücksichtigen sollten.
Des weiteren entschuldige ich mich Ihre kostbare Zeit in Anspruch genommen zu haben und wünsche Ihnen einen schönen Tag.
06.04.2008