Fantasy & Horror
Yami No Me (2)

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"Yami No Me (2)"
Veröffentlicht am 10. Mai 2012, 8 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Yami No Me (2)

Yami No Me (2)

Beschreibung

Der 2. Teil

Das Kind von 1000 Generationen

Ich bekam eine Gänsehaut als ich lass was sich auf dem Schild befand, das an der Tür festgenagelt war „Nur betreten wenn du sterben willst.“

Ich machte einen Schritt zurück. Am liebsten wäre ich von hier verschwunden. In dem Augenblick fragte ich mich selbst. Was wollte ich eigentlich hier? Aber die noch wichtigere Frage ist, wie bin überhaupt ich hierher gekommen?

Ist alles okay mit dir?“, ein wenig überrascht blickte ich Ren an, „du bist ja ganz bleich im Gesicht. Hahahahaha!“ Ich kann mir nicht vorstellen was so witzig daran sein soll. „Hast du etwas nicht das Schild gelesen?“, fragte ich ihn, noch immer mit zittriger Stimme. „Ach das meinst du“, ich bewunderte ihn wirklich, das er dass so aufnahm als sei es ein einfacher Scherz, „das ist nicht weiter schlimm.Komm ich zeig es dir.“ Und auch schon nach diesen Worten schlossen sich seine Finger fest um den Türgriff. Mit einem Klack machte er die Tür auf.

Ein kalter Wind wehte mir entgegen. Er erinnerte mich an meinen Traum mit diesem komischen Mädchen. Und an den Ort, an dem weder Nacht noch Tag war.

Aus dem Zimmer drang unendlich viel Dunkelheit heraus. Es wirkte fast so als käme sie um einen zu fassen und zu töten. Sie war so kalt, unendlich kalt und düster. Plötzlich umgibt sie einem. Man spürt kein anderes Lebewesen mehr als man selbst. Keine Gefühle und keine Einwirkungen von Zeit. Sie ist beängstigend und unglaublich mächtig. Und du kannst nichts gegen sie ausrichten. Du bist hilflos und auf sie angewiesen. Sie ist der einzige Weg. Wenn ich wieder hier heraus will, muss ich auf ihre Seite kommen. Eine Seite ohne Gefühle, Achtung und Respekt anderen gegenüber. Ich würde meine Ehre verlieren und alles was mir in meinem armseligen und bitteren Leben liebt gewesen ist. Aber um hier wieder heraus zu kommen, würde ich einfach alles tun.

Ich schloss die Augen und ließ mich einfach treiben. Egal wo ich ankomme. Gegen diese Kräfte komme ich ja doch nicht an. Wieso kämpfen wenn es sinnlos ist, und wenn ich nicht gewinnen kann?

Ich spürte nichts mehr um mich herum. Weder das Licht noch Dunkelheit. Und sehen konnte ich auch nichts. Das einzige was ich plötzlich spürte war meinen Kopf. Er wurde auf einmal so schwer, unendlich schwer. Ich ließ mich gehen und verlor das Bewusstsein.

Alles okay mit dir?“ Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Wärme durchströmte meine Körper, und machte ihn wieder Leistungsfähig.

Ich sah mich um. Ren stand neben mir. Er war es der seine Hand auf meine Schulter gelegt hatte, und er war es der zu mir sprach. „Alles okay mit dir?“ Wiederholte er sich. „Alles besten.“ Antwortete ich ihm zwar, aber bei mir war nicht bestens.

Als ich nach vorne schaute sah ich, das die Tür noch immer offen stand. Aber der Raum war beleuchtet und hell. Anders als die Dunkelheit die zuerst heraus gekommen ist.

Das war knapp“, sagte Ren während er den Raum betrat. Ich folgte ihm.

Aber er ist noch da“ Vor mir stand genau das gleiche Mädchen wie ich es in meinem Traum von Dunkelheit gesehen habe. Sie hatte das gleiche Kleid an und die gleiche Frisur. Nur stand sie dieses mal nicht vor mir sondern saß auf einem großen, prächtigen mir Edelsteinen versehenen und mit den schönsten Mustern ins Holz geschnitzten Stuhl in der Mitte des Raumes. Er war aus Eiche und hatte rotes Leder am Sitz und an der Lehne. Er glänzte und sah sehr wertvoll aus. Anders als der Tisch der vor ihr stand. Er war ein einfacher Holztisch, ziemlich klein und ein wenig schief. Der passte nun wirklich nicht ins Bild. Hinter ihr stand ein einfaches vollgestopftes Bücherregal. Es war genauso geschmacklos wie der Rest des Raumes. An jeder Ecke hingen große alte und verstaubte Kronleuchter von der Decke. Wie auch in all den anderen Zimmern des Gebäudes war dieser Raum grau und kahl. Es wirkte leblos und verlassen.

Schön unseren Neuling persönlich kennenzulernen.“ Sie schaute mir mit ihren kalte und leeren Augen direkt ins Gesicht. „Wir haben uns doch schon einmal gesehen“, fing ich an, „in diesem Traum aus Dunkelheit. Da bist du mir zum ersten mal begegnet. Du hast gesagt ich soll verschwinden weil irgendwer...“- „Genug jetzt“, fiel mir Ren ins Wort, „niemand der sie nicht schon einmal persönlich gesehen hat, kann von ihr träumen. Du redest völligen Unsinn.“ „Ich rede keinen Unsinn. Ich sage die Wahrheit.“ „Aber das ist...“- „Genug jetzt ihr beide. Hört sofort damit auf! Wie könnt ihr es wagen euch vor mir so aufzuführen.“ Ren trat zurück „Ich entschuldige mich zu tiefst bei euch. Meine Anwesenheit ist nun nicht mehr länger geduldet. Ich werde sofort verschwinden.“ und damit verschwand Ren auch durch die Tür.

Und nun zu dir“, ich drehte mich wieder zum Mädchen, „du solltest aufhören mich als Mädchen zu bezeichnen. Mein Name ist Chiyoko.“ Mein Atmen stockte unverzüglich. Konnte sie etwa Gedanken lesen? Woher wusste sie das ich sie als Mädchen bezeichne? Wer ist sie?

Ich habe es schon einmal gesagt. Ich bin Chiyoko. Das Kind von 1000 Generationen“

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Kaz3kage
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