Beschreibung
London, Aberdeen im 19. Jahrhundert...
Auf der einen Seite:
Ein Mädchen...
Ein Hund...
Ständig auf der Flucht! Auf der anderen Seite:
Ein Vater...
Ein Sohn...
Auf der Suche nach dem Geheimnis der Perlenkette
Cloe Cumberland lebte vierzehn Jahre im Waisenhaus. Doch eines Tages entschied sie sich dazu, wegzulaufen um ein Leben außerhalb des Waisenhaus%u2019 führen zu können. Doch mit ihrem besten Freund- ihr Hund Kralle, ahnt sie nicht welche Gefahren und böse Schatten im Viertel Londons auf lauern.- Doch gleichzeitig welches Glück sie erwartet.
Eine seltsame Begegnung
Der Mann, den ich für am gefährlichsten hielt, sah mir direkt in die Augen. Nein, als ich genauer hinsah, war es meine Hosentasche die er entsetz anglotzte. Ich ahnte schon, was es war: Wahrscheinlich ragte ein Teil meiner Kette hervor. Doch bevor ich reagieren konnte, hatten mich die Männer an den Armen gepackt, und mich zu einer engen Gasse geschleppt. Nun schrie ich. Ich roch den Müll, und ekelte mich. Oder was es doch der Mundgeruch von den scheußlichen Kerlen? Ich zitterte am ganzen Leib. Kralle war schon längst verschwunden.
„Woher hast du die Kette?!“, spuckte der Mann mit dem Zopf mir ins Gesicht. Doch ich brachte kein Wort heraus, denn er hatte mich schon am Kragen gepackt und drückte mich gegen die Wand. Mir wurde schwindelig. Verzweifelt versuchte ich mich von seinem Griff zu befreien, um nach Luft zu schnappen. Während ich hoffnungslos um mich her schlug, stellte der Mann mir erneut die Frage: „Woher hast du die Kette?!“, diesmal war der drohende Ton seiner Stimme deutlich zu hören. Als er mir dann die Kette gewaltsam entreißen wollte, schlug ich ihm direkt in den Bauch und er schrie auf. Als sein Griff sich lockerte, dachte ich, Jetzt oder nie und rannte davon. „Ryan,…“, schrie der Typ zum braunhaarigen, doch ich verstand nicht mehr, als das der Mann Ryan hieß. Denn Kralle bellte wie verrückt. Er musste mich fliehen gesehen haben, denn er tauchte wieder auf. Aus meinen Augenwinkel sah ich den Schatten von Ryan der an einer anderen Straßenseite verschwand. Mein Hals brannte, ich war außer Atem und sah so gut wie nichts außer Dunkelheit. Ab und zu gab es Laternen die den Weg beleuchteten, doch das brachte bei diesem Nebel nicht viel. Ich fasste nach Kralles Leine und hörte wie der Typ zum anderen braunhaarigen Mann rief: „Wayne! Renn du der Göre hinterher!“. Ich beschleunigte meine Schritte und dachte nach. Ryan, der andere Wayne, aber wie hieß der andere? Länger konnte ich nicht drüber nachdenken, denn Wayne kam auf mich zu. Plötzlich sah ich Kralle nicht mehr. Mit Blitzesschnelle fasste auch mich eine Hand und ich wurde in einer kleinen dunklen Gasse gezogen. Mein Herz raste. Ich sah nichts, zitterte zu viel und hatte schreckliche Angst, Das war zu viel für mich, und ehe ich mich auch versah, kippte ich um. Das letzte was ich sah, war Dunkelheit, pechschwarze Dunkelheit.