Und weiter geds mit Kapitel 2 von Valjeta :D und großes Danke das ihr bis hier gelesen habt!
Mein Herz raste als er unglaublich geschickt auf den Füßen unten ankam, eigentlich müssten wir tot sein aber er hatte noch nicht mal eine Prellung. Sofort flitzte er in Richtung Bäume. Und über den Zaun. Dahinter lag ein Wald der mit einem tiefen Graben endete. Doch er rannte immer schneller auf den Abgrund zu. „Du bist doch nicht lebensmüde“, sagte ich heißer. Er fing lautstark zu lachen an und sah kurz zu mir runter. „Lass dich überraschen!“, sagte er und sprang erneut. Ich hatte mir einen Sprung in eine tiefe Schlucht länger vorgestellt aber wir flogen nur ein paar Sekunden. Wir landeten auf einem weichen, braunen Ledersattel und dort wurde ich auch abgesetzt. „Sag Hallo zu Drakon!“ Mühsam hob ich den Kopf und stellte fest das ich auf einem riesigen grünem Ding saß das anscheinend Drakon hieß. Dann klappten mir die Augen zu und die Traumwelt holte mich.
 Ich erwachte als ich den Geruch von Graß in der Nase hatte. Ich zog die Ärmel meines Nachthemdes über meine kalten Hände. Bei meinen Füßen lag eine schwarze Jacke, diese hatte der Wachmann an ich nahm sie in die Hände und legte sie über meine eisigen Füße… Ich gähnte und wollte weiter dösen doch dann kam mir die Erinnerung des Vortages langsam zurück. Ich wurde ja entführt! Suchend sah ich mich um, dann erkannte ich ihn. Seine Haare schimmerten gold-braun und seine Haut war sandfarben aber ohne die Musterung von letzter Nacht. Seine Rückenmuskeln spannten sich an und er drehte den Kopf zu mir. Wow, werde ich mich jemals an diese geilen Augen gewöhnen können? Eher nicht! „Guten Morgen. Na, gut geschlafen“, er grinste und sah meine verwuschelte Mähne. Notdürftig fuhr ich mir mit den Händen darüber aber sie streikten. „Hunger?“, fragte er und zog eine Scheibe Zwieback heraus und etwas Dörrfleisch. Zögernd griff ich erst nach dem einem und dann nach dem anderen. Zwar kein sättigte Mahlzeit aber ein Ansatz. „Also du heißt Vinessa, nicht wahr.“ Ich nickte. „Mein Name ist Maceorus, nenn mich aber einfach Ceo. `tschuldige wegen gestern.“ Dachte er ernsthaft das er mit einem „´TSCHULDIGE“ eine Entführung wieder gut machen konnte! Ich wandte mich ihm ab und knabberte an meinem Zwieback. Er seufzte. Wahrscheinlich stand er auf, den seine Kleidung raschelte. Ich aß den Zwieback zu Ende und sah mich suchend nach einem zweitem um. „Hier“, sagte er, als er meinen suchenden Blick bemerkte, und  streckte mir seinen hin. Ich zog die Nase graus. „ Das macht die Entführung auch nicht besser!“     Ceo drückte mir das Stück Doppelt gebackenes in die Hand und antwortete spitz: „Entschuldigung Majestät, aber ich hätte Sie ja dort gelassen wenn ihr mir die Rolle gegeben hättet. "Nein, nur über meine Leiche! Ich bin eine Fauan! "“, äffte ehr mich nach. „… in Ordnung gebt mir die Schriftrolle und ich bringe euch zurück!“ Fordernd hob er eine Augenbraue und die rechte Hand. „Ich kann nicht!“, fuhr ich ihn an. „Und weißt du auch wieso! ... Nein? Weil dieses blöde Ding in mir DRINNEN ist!“ Um alles noch mehr zu unterstreichen hob ich meinen Arm und zeigte ihm eine weiße, leicht Silber schimmernde Musterung die sich nun über meinen Arm bis zu meinem Nabel verzog. „Und außerdem gehe ich jetzt!“, fügte ich hin zu, legte seine Jacke ab und sah mich nach einem Weg um. Etwas ruhiger wandte er sich wieder an mich: „Würde ich dir nicht empfehlen.“ „Und warum nicht?“, fragte ich trotzig. „Circa 10 Minuten in diese Richtung liegt ein Skelett von einem Wandere wahrscheinlich wilde Tiere oder Genick gebrochen. Nicht das ihr euch einen Nagel abbrecht.“ „Dann pass ich halt besser auf!“ Bevor er antworten konnte marschierte ich in die Richtung die ich für richtig hielt und ließ ihn zurück.
„Für wenn hält der sich!“, murmelte ich vor mich hin und suchte mit meinen nackten Füßen halt an dem moosig, schlammigen Boden. Ãœber meinem Rücken kroch mir nun eine Gänsehaut, und ich fühlte einen starren Blick hinter mir. Ich sah über meine Schulter und er spähte den Leichnam nicht sofort. Eine spärlich bewachsene Steinwand die wahrscheinlich bei einem längst vergessenen Erdrutsch entstanden war befand sich neben mir und dort lag er immer noch mit demselben Kleidungsstücken wie er verunglückt war, auf einem kleinen, geschützten Felsvorsprung, ein Leichnam eines jungen Mannes. Den Kopf nachhinten gerissen und den mumifizierten Körper angstverzerrt gekrümmt. Mir wurde übel und ich versuchte die Galle zu unterdrücken. Die Mumie lag in einer Höhe wo sie nur die Vögel erreichen könnten aber diese mieden den Wandere. Etwas an seiner Position ließ nicht an einen Sturz glauben. Ich riss mich von dem Körper weg und stolperte gedankenlos über eine Wurzel und fand weitere Knochen und Stofffetzen. Ein Schrei löste sich von mir als ich in einen holen Totenschädel sah aus welchem ein Tausendfüßler aus der Nase zur linken Augenhöhle krabbelte. Doch dieser Schrei schrieb gerade in Neonbuchstaben „Leichte Beute- Leichte Kost!“ in den Wald. Na super! Wie immer vom Pech verfolgt!Â
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