Einleitung
Hattet ihr nicht auch alle mal so einen Traum? Ihr dachtet ihr könntet fliegen? Oder ihr wünscht es euch? Wie wäre das Gefühl? Würde man sich frei fühlen? Wäre es erschütternd?
Wie fühlt es sich an..
Ich sah mich um. Ich stand auf einem riesigem Feld. Bäume umrahmen dieses Feld. Es ist ein sonniger Tag. Welchen Tag hatten wir? Samstag? Oder Sonntag? Ich erinnerte mich nicht. Ich starrte zum Himmel hinauf. Obwohl die Sonne scheinte waren am Himmel Wolken. Weiße, flauschige Wolken. Auf einmal passierte etwas unerklärliches. Unter meinen Füßen brach die Erde weg. Ich rannte und rannte um nicht in das dunkle Nichts zu fallen. Es war zu spät. Ich fiel in den Abgrund. Alles um mich herum war schwarz. Auf einmal stand ich auf etwas weichem. Ich schaute mich um.
Ich stand auf den weichen, weißen Wolken. Ich lehnte mich vor und schaute unter mich. Unter mir war das riesige Feld. Doch anstatt das dort noch immer .. ich stand, lag dort etwas. Etwas glitzerndes. Die Wolke auf der ich schwebte flog weit runter zum Boden, so lange bis ich den Glitzernden Gegenstand schnappen konnte. Ich musterte es. Nach ein paar Sekunden merkte ich was ich da in den Händen hielt. Es waren Flügel. Wunderschöne dünne Flügel. Sie waren weiß und hatten eine Spur von Glitzer auf sich. Schon als ich merkte - was - ich in den Händen hielt bewegten die Flügel sich von alleine. Sie flogen hoch und ich spürte wie sie an meinem
Rücken sich ansetzten. Hatte ich nun Flügel mit denen ich fliegen konnte? Mich überkam ein berauschendes Gefühl. Fliegen. Wie ist es wohl? Wie fühlt es sich an.. wenn man fliegen kann? Die Wolke auf der ich immer noch stand flog ruckartig zurück zu den anderen Wolken, so das sie zusammen einen Weg ergeben. Einen Weg zu einer Festung. Einer himmlisch schönen Festung. Sie bestand aus Wolken. Ich machte einen Schritt vor auf die nächste Wolke um zu der Festung zu gelangen. Schritt für schritt hebten sich meine Füße höher und irgendwann schwebte ich nur noch. Aus dem Augenwinkel sah ich die Flügel auf und ab wippen. Es war ein gefühl von
Freiheit. So fühlt es sich an. So ist es also. Ich war nur noch wenige Schritte von der Festung aus Wolken entfernt. Gerade als ich das große Tor öffnen wollte verschwand es, genau wie die Wolken auf denen ich stand und meine geliebten Flügel. Ich stürzte hinab zu dem Feld. Fallen. Auch Fallen lässt mich anders fühlen. Die Angst vor dem Aufprall oder die Sehnsucht nach dem fliegen - was war größer? Noch bevor ich aufprallen konnte öffnete die Erde sich und ich fiel in den Abgrund der Tiefe.
Ich schreckte hoch. Ich saß schweißgebadet in meinem Bett. Es war
also alles nur ein Traum. Ich werde diesen Traum nie mehr vergessen, das Gefühl der Angst und das Gefühl wenn mann wie ein Vogel fliegt. Ich lächelte.Diesen Traum werde ich sicherlich nicht als Alptraum bezeichnen. Es war mehr. Vielleicht eine Vision? Ich werde nie das Gefühl des Fliegens vergessen. Denn so fühlt es sich an..