Beschreibung
Beruht auf einer wahren Geschichte, die mir am Samstag passiert ist.
Mit einem betrübten Blick sah ich nach draußen. Das Wetter war genauso betrübt. Dabei hatte ich mir für heute so viel vorgenomen. Mein Freund Thomas will mich um 11.30 Uhr zu einer Larp abholen. Endlich konnte ich ihm mein Kleid zeigen. Das Kleid, dass mich so viel Mühe gekostet hatte. Einige Wochen musste ich es vor meinen Eltern verstecken, wollte es selbst umnähen und musste es letzten endes doch menen Eltern zeigen und es zum Schneider bringen lassen(In aller letzter Minute). Vor knapp zwei Stunden hab ich es zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder abgeholt. Es ist doch noch etwas zu lang. Egal, für heute reicht es. Danach sind wir mit Papa Hosen einkaufen gegangen. Das war vielleicht schnell rum. Ehe ich bis drei zählen konnte war er fertig. Für den Markt hat es dann leider doch nicht gereicht. Thomas wollte mich ja in einer halben Stunde abholen. Also wurde ich zu Hause schnell abgesetzt und die zwei Jungs sind weiter zum Obst einkaufen gefahren. Jetzt stehe ich hier und weis nicht, ob ich bei diesem Nieselregen überhaupt mitgehen will. Ach egal, das Wetter wird schon besser. Schnell laufe ich in mein Zimmer und ziehe mir eine schwarze dicke Strumpfhose an. Sieht zwar hässlich aus, aber ich will mir keine Blasenentzündung holen. Als ich gerade das Kleid aus dem Schrank ziehe klingelt es. "Mama kannst du mal bitte sagen,dass ich in 5 Minuten runter komme?" schreie ich und schlüpfe ins Kleid. Schuhe an, Frisur sitzt. Mit Handtasche renne ich die Treppen runter. "Bis bald Mama. Ich weis nicht, wann ich heim komme!" "Nicht zu spät!" ruft sie mir noch hinter her, ehe ich die Tür zugezogen habe und mich in die Arme meines Freundes gleiten lasse. "Hallo wunderhübsche Frau!" flüstert mir dieser ins Ohr und ich haue ihn sachte für dieses Kommentar. "Ich weis,dass ich hübsch bin, aber sag trotzdem Bescheid wenn dir der Schmalz zu den Ohren rauskommt!" erwiedere ich keck, da ich solches Gesülze nicht mag. "Das ist meine Meinung und an der kannst du nix ändern!" erwiederte er und hält mir die Tür auf. Schnell husche ich durch und stehe im Nieselregen. "Sicher das ihr bei DEM Wetter da hin wollt?!" "Jepp" erwiedert er knapp und wir gehen zu seinem Auto. Während der Fahr entfacht ein Gesrpäch über die Veranstaltung. Die Fahrt endet auf einem Parkplatz nähe des Klinikums. Fragend schaut Thomas sich um. "Und wo soll diese mittelalterliche Umgebung sein, die man für ein Larp braucht?!" Ich lasse meinen Blick durch die Gegend gleiten und deute dann auf ein Schild "Kippenburg, wahrscheinlich da!" antworte ich. Während wir auf unseren Freund Simon warten kuschel ich mich an ihn um mich zu wärmen. Schnell ist ein Gespräch wieder in Gange. "Da kommt er!" ruft mein Freund, die Uhr zeigt gerade kurz nach 12 Uhr.