Das ist die Geschichte aus Tony's Sicht. Die Geschichte aus Natalia's Sicht findet ihr bei tvdKeks Wahrscheinlich werden euch manche Passagen aus anderen Büchern bekannt vorkommen. Wir haben uns öfters Ideen aus anderen Büchern geholt. Wir wollten diese keineswegs klauen, sondern fanden sie einfach gut und passend für unsere Geschichte
Sex... Verlangen... Blut... Tod.
All diese Gedanken schossen Tony durch den Kopf, während er mit einer Blondine in irgendeinem Club rummachte.
Für einen 18 jährigen waren manche von dieses Gedanken vielleicht normal aber er war nicht normal. Tony war ein 354 Jahre alter Vampir. Mit 18 ist er in Italien verwandelt worden und da er nicht alterte sah er auch noch wie 18 aus.
Tony wusste, dass er das Mädchen heute noch vögeln wurde. Dann wäre sein Verlangen nach Blut, Alkohol und Drogen so groß, dass er sie aussaugen würde. Dann würde sie sterben.
So war sein Leben und anders konnte und wollte er es sich nicht vorstellen. Neben seinem ausgeprägten Partyleben ging er auf Vampir Jagt. Ja, er jagte seine eigene Rasse. Aber es machte Spaß und brachte Geld, viel Geld. Außerdem konnte er so seine Wut und Trauer für eine Zeit vergessen, die er seit Jahren in sich hatte.
Er machte es schnell und zog das Mädel mit sich aufs Klo. Die Leiche ließ er dort liegen. Sollten die Bullen sich doch die Haare raufen und nachdenken, bis ihnen die Köpfe rauchen. Er war eh schneller als sie. Schneller, stärker, schöner. Man konnte ihn schon als ziemlich eingebildet bezeichnen aber es stimmte. Er hatte viele Muskeln, eisblaue Augen und hellbraunes etwas längeres Haar. Da er ein Vampir war, hatte er makellose bleiche Haut. Er trug eigentlich immer Hemden, die er bis zu den Armen hochgekrempelt und bis zur Brust aufgeknöpft hatte.
Nur an seinen Armen waren die Einstiche von Spritzen zu sehen. Auch jetzt zündete er sich eine Zigarette an, während er auf seinen Wodka wartete. Daraus bestand sein Partyleben: Sex, Alkohol und Drogen.
Tony kippte seinen Drink schnell runter und rief in die Runde:
„Bin weg! Bis morgen!“
Dann taumelte er nach Hause. Er lebte in einer riesengroßen Villa am Stadtrand. Alles wurde dort überwacht und konnte nur durch eine Passwortkontrolle betreten werden.
Die Villa war weiß, schön verziert und hatte im Garten einen großen Pool.
Alles war modern und luxuriös eingerichtet. Tony ließ sich ins Bett fallen und schlief sofort ein.
Am nächsten Morgen wachte Tony total verkatert und mit Filmriss wieder auf. Trotzdem zog er sich erst mal eine Linie, bevor er jagen ging. Blut half meistens gegen einen Kater. So auch dieses Mal.
Er sah auf sein Handy, als dieses klingelte. Tony grinste zufrieden und machte sich auf den Weg zu seinem besten Freund Philipp, der auch ein Vampir war. Sogar von Tony verwandelt worden.
Er ging in Philipp's Wohnung.
„So, du hast also eine neue Spur?“
Philipp nickte. „Ja, die habe ich. Aber ich finde immer noch, dass du übertreibst. Er lebt nicht mehr und du jagst dieses Mörder seit über 90 Jahren.“
Tony sah ihn sauer an. „Du kanntest ihn nicht! Er war einer meiner besten Freunde, hat mir so oft den Arsch gerettet und aus dem Knast geholt! Er hat es nicht verdient zu sterben! Ich wusste alles über ihn und sein Mörder hat sich mit dem Falschen angelegt!“
Philipp seufzte. „Wie du meinst... Ich sehe trotzdem keinen Grund, den Kerl immer noch zu suchen.“
„Ich schon! Also?“
„Such Tom Johnson. Er könnte etwas wissen. Er kennt viele Vampire und kriegt viel mit. Aber sei vorsichtig. Deine normale Art ist nicht gerade passend. Er wurde dich wahrscheinlich töten.“
„Soll er doch versuchen. Ich bin stark“
„Er ist stärker. So um die 4000 Jahre alt.“
Tony seufzte. „Okay, okay. Ich versuche mich zurückzuhalten“
„Geht doch.“
„Danke, man“
Tony fuhr zurück zu seinem Haus. Er ging in seinen Waffenkeller und versteckte ein paar unter seinen Klamotten. Er ging nie ohne Waffen aus dem Haus. Mochte er nicht. So hatte er zumindest immer ein Gefühl der Sicherheit.
In seinem Sportwagen fuhr er zu Tom. Die Adresse kannte er noch.
Er stieß einfach die Tür auf.
„Tom Johnson?!“
Tom ging sauer auf ihn zu.
„Was willst du?! Schon mal was von klingeln gehört?!“
„Jaja, beruhige dich. Ich hab gehört, dass du Informationen über den Mörder von Vitali hast.“
„Kann sein...“
„Wie viel?“
„20.000 Dollar.“
Tony seufzte. „Du bekommst das Geld, wenn du jetzt brav erzählst“
„Erst das Geld.“
'Was für eine Abzocke...', dachte Tony, bezahlte dann aber.
„Ich weiß nicht viel aber... der Mörder ist eine Mörderin.“
„Hää?“
„Eine Frau hat ihn getötet, dazu war sie ein Jungvampir. Mehr weiß ich nicht.“
„Niemals, er war viel zu stark und zu schlau um sich von einer Frau das Licht ausblasen zu lassen!“
„Glaub doch was du willst“
Er schnippte mit den Fingern und 2 Wachen schliffen Tony aus dem Haus.
Tony versuchte sich zu wehren, kam aber nicht an seine Waffen und war einfach unterlegen.
'Zeitverschwendung. Eine Frau... Dann hab ich die ganzen Jahre über falsch gesucht. Scheiße!'
Er fuhr zu sich nach Hause und versuchte nähere Informationen raus zu bekommen. 'Irgendwas muss ich übersehen haben... Sie muss irgendwelche Spuren hinterlassen haben. Wie konnte er nur auf eine Frau reinfallen?'
Nach ein paar Stunden ging Tony jagen. Er witterte sofort einen für ihn stinkenden Geruch.
'Baah Werwolf! Den kriege ich!'
Er lief los. Dazu muss man wissen, dass Werwölfe und Vampir seit Jahren Feinde waren.
Tony rannte durch den Wald und folgte der Spur.
'Okay, 2 Werwölfe, 1 Fee und 1 Vampir. Interessante Mischung.'
Er sah in den klaren Sternenhimmel.
'Nacht, sehr gut. Die meisten schlafen und werden mich nicht bemerken.'
Seine Haut schimmerte leicht in der Dunkelheit.
Er stutzte als er das große Gebäude sah und rümpfte die Nase.
'Internat? Und dann so viele Paranormale?'
Jetzt spürte er auch den anderen Vampir in seiner Nähe aber jetzt wusste er, dass es eine Vampirin war.
Er ging auf das Stallgebäude zu, in dem er die Vampirin wittern konnte.
'Die Fee ist auch dabei. Interessant.'
Leise erschien er vor ihr und musterte sie.
'Scheiße hat die geile Titten.'
Sie hatte schwarze Haare und schwarze Augen. Eigentlich nicht der Typ Frau, den er bevorzugte aber irgendwas an ihr faszinierte ihn. Er fand sie hübsch, wunderschön um genauer zu sein.
Er sah belustigt zu, wie sie anfing zu zittern.
'Sie hat Angst. Ha!'
Das kreischen der blonden Schönheit ignorierte er. Feen rochen ihm schon immer zu süß und er fand sie leicht zickig.
Er verbeugte sich leicht und gab ihr einen Handkuss.
„Guten Abend, meine beiden Schönheiten. Störe ich?“
Tony sah zu, wie sie ihre Hand wegzog und an der Hose abwischte.
„Ehm, hey. Und ja, tust du. Was willst du hier?"
„Wie unhöflich, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Antonio Julian Mike Trayson. Aber nenn mich Tony. Ich bin einer Fährte gefolgt und hier gelandet, was ich aber nicht bedauer, wenn ich euch beiden schönen hier sehe.“
Er lächelte charmant und streckte seine Brust ein bisschen hervor, damit man seine Muskeln sehen konnte.
Er bemerkte genau, wie das Mädchen auf seine Muskeln sah und grinste innerlich.
"Ich bin Natalia Abanataral und deine Sache. Könntest du jetzt bitte wieder gehen?"
Er stutzte bei dem Namen. Das war Vitali's Name!
'Er hat es also doch noch geschafft sie vor seinem Tod zu verwandeln.
„Ein schöner Name, Natalia. Warum soll ich denn gehen?“
„Ich weiß, danke. Warum nicht? Du gehörst hier nicht her. Geh weiter deiner Spur folgen“
Tony lachte leise. "Schätzchen. Meine Spur endet aber bei dir. Ich muss wohl leider bei dir bleiben."
„An deiner Stelle würde ich lieber gehen, sonst endest du noch so wie mein Vater“
Tony war jetzt total hellhörig.
„Dein Vater?“
„Tot.“
„Weshalb?“
'Sie muss etwas wissen, sie muss!'
"Du solltest dich halt lieber nicht mit mir anlegen. Willst du immernoch bleiben?"
„Noch mehr als vorher.“
„Warum?“
Tony setzte ein echt aussehendes charmantes Lächeln auf.
"Du bist hübsch, hast einen tollen Körper und bist süß. Warum sollte ich dann gehen wollen?"
„Ööhmm..danke? Aber dann solltest du vielleicht wissen, dass ich nichts von Männern halte“
"Vielleicht ändert sich das ja noch. Gib mir eine Chance mich zu beweisen. Zeig mir hier alles."
"Warum sollte ich? Du bist nichtmal mein Typ. Außerdem kenn ich dich nicht und du gehörst nicht hier her."
"Und was ist dein Typ? Du kannst mich alles fragen, ich werde es dir ehrlich beantworten" 'nicht.'
„Mein Typ hat eher schwarze Haare. Was ist dein Typ?“
„Blond.“
„Okay...“
„Na zum Glück bin ich nicht dein Typ. Ich bin sowieso hässlich. Und wenn du hier bleiben willst, musst du dich benehmen können“
Tony lachte leise. "Du bist nicht hässlich. Du bist wunderschön."
Sie zog eine Augenbraue hoch. „Bist du blind oder so?“
"Willst du einen Beweis?"
Sie nickte.
Tony legte die Hand an ihre Wange, beugte sich zu ihr und küsste sie. Kurz darauf stieß sie ihn weg.
Tony sah sie an. 'Man, das Mädchen ist echt schwierig zu knacken.'
"Was ist? Noch nie geküsst worden?"
„Doch, aber ich lasse mich nicht von jedem dahergelaufenen Typen küssen“
Tony zuckte mit den Schultern. "Du wolltest einen Beweis."
„Toller Beweis, du notgeiler Typ.“
Tony musste lachen. "Warum bin ich notgeil, wenn ich eine schöne Frau küsse? Komm schon, was ist dein Problem?"
"Du bist mein Problem.“
"Warum? Komm schon. Sieh mich an, wie eine Frau. Ich weiß ja nicht, warum du mich wie einen Verrückten ansiehst, aber leg das mal ab. Wenigstens für ein paar Minuten"
"Warum sollte ich?"
"Mach es einfach, okay?"
Sie seufzte "Gib mir einen Grund dafür.“
"Wenn du mich dann immer noch los werden willst, werde ich gehen."
„Hmmm....Okay.“
"Danke."
Er sah ihr in die Augen und küsste sie nochmal. Als er merkte, dass sie nicht dagegen hatte, küsste er sie vorsichtig weiter.
Tony löste sich langsam und nur ein wenig von ihr. „Mehr?“
Als sie nichts sagte, sagte er: „Entscheide dich.“
'Warum gebe ich mir so viel Mühe für sie? Ist sie es überhaupt wert?' Er sah sie an und sie nickte.
Er küsste sie fordernder und drückte sie leicht gegen die Stallwand.
Tony legte die Hände um ihre Hüfte und zog sie enger an sich, nachdem sie ihre Arme um seinen Hals gelegt hatte.
Zwischen den Küssen murmelte er: "Wo ist dein Zimmer?" Das hatte die Folge, dass sie ihn von sich schob.
„Dort, wo du nicht hin kommst.“
Tony seufzte. "Okay, sorry Babe, war nicht so gemeint. Wenn du nicht willst, komme ich damit klar." 'nicht'
"Wirst du auch müssen"
Er ging wieder auf sie zu. „Sorry.“ Er küsste sie. Sie erwiderte es.
'Endlich macht sie auch mal mit!'
"Meinung geändert?"
„Öhm....jj-ja“
Er ließ von ihr ab und lehnte sich grinsend gegen die Wand. „Sehr gut.“ Auf ihren fragenden Blick ging er gar nicht erst ein.
„Zeigst du mir jetzt alles?“
„Erst, wenn du mir beantwortest, was das war.“
Tony lachte. „So etwas nennt man rumknutschen."
„Ich weiß, aber wir kennen uns nicht mal!“
„Na und?“
„Ich bin kein dahergelaufenes Mädchen, mit der du einfach so rummachen kannst“
Tony grinste. "Dann werd meine Freundin. Ich find dich nämlich wirklich süß."
„Dazu gehört schon mehr“
"Jaja, versteh schon. Gefühle. Wer sagt, dass ich die nicht habe?"
„Ich, weil wir uns gerade mal 20 Minuten kennen“
"Liebe auf den ersten Blick?"
"Sowas gibt es nicht."
"Doch, gibt es."
Er ging zu ihr und küsste sie nochmal.
„Es....gibt keine Liebe auf den ersten Blick, weil es keine Liebe gibt“
Tony nahm ihr Gesicht in die Hände und sah ihr in die Augen.
"Achja?" Er küsste sie nochmal
„Ja!“, sagte sie und stieß ihn weg. „Es gibt keine Liebe, genauso wenig, wie man Männern vertrauen kann“
"Was geht denn jetzt bei dir? Wer hat dir das eingeredet?"
Er zog eine Augenbraue hoch
„Ich weiß es. Keine männliche Person hat mich jemals geliebt. Mein Vater hat mich nicht geliebt und der, den ich heiraten sollte, hat es auch nie getan“
"Dann lass es mich ändern."
„Geh einfach.“
"Nein, du hast gesagt, dass ich bleiben darf, wenn du deine Meinung änderst."
„Mach doch, was du willst... es hat sowieso noch nie jemanden interessiert, was ich sage“ Sie ging aus dem Stall.
Tony lief ihr nach, hielt sie fest und zog sie dicht an sich.
„Mich interessiert es aber. Jetzt komm schon, was hast du gegen mich?"
„Ich hab nichts gegen dich. Ich hab allgemein was gegen Männer. Du kennst mein Leben nicht“
„Dann erzähl es mir."
„Nein.“
Tony seufzte und strich sich durch die Haare.
"Du kannst nicht sagen, dass es dir nicht gefallen hat!"
„Vielleicht. Aber du kennst mein Leben nicht. Und jetzt lass mich gehen.“
Tony nahm einfach ihre Hand und hielt sie fest, während er Richtung Gebäude ging.
"Lass dein altes Leben hinter dir."
Natalia riss sich los „Hör auf!“
„Warum?“
„Ich hab kein Bock auf Männer, kapiers! Vielleicht bin ich ja Lesbe, wer weiß?!“