Romane & Erzählungen
KĂ€mpferherz - 1. Kapitel

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"KĂ€mpferherz - 1. Kapitel"
Veröffentlicht am 05. Mai 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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KĂ€mpferherz - 1. Kapitel

KĂ€mpferherz - 1. Kapitel

Beschreibung

Ich bin 13 Jahre und ich hoffe euch gefĂ€llt mein erstes Kapitel, wenn ja, dann kommen auch noch die weiteren! BITTE SCHREIBT MIR EURE MEINUNG, es ist mir sehr wichtig! Das 1. Kapitel ist etwas kurz, aber dafĂŒr werden die anderen lĂ€nger! ^^ In dem Text geht es um ein MĂ€dchen, dessen Eltern in Sorgen und Problemen versinken. Die Mutter wird Alkoholikerin und wĂ€re das nicht schon genug, verschwindet ihr Vater auch noch auf einmal. Jetzt liegt es an Tarja, ein KĂ€mpferherz fĂŒr sich und ihre kleine Schwester zu haben.

Prolog

 

Langsam laufe ich durch die Straßen und Gassen, auf den Weg in mein neues Zuhause, in dem wir seit einem Monat wohnen. In einer Gegend, die sich nur negativ beschreiben lĂ€sst: HochhĂ€user, mit Graffiti besprĂŒht, graue Asphalte, nirgends ein grĂŒner Baum zu sehen, seltsame Typen, die mit Drogen handeln. Einmal hatte mir ein Ă€lteres MĂ€dchen Alkohol angeboten, aber ich bin weggerannt. Es  war aber nicht immer so. FrĂŒher haben wir in einer grĂ¶ĂŸeren Wohnung gewohnt, an einem See, in der NĂ€he von MĂŒnchen. Dann hatte Papa seinen Job verloren und wir waren wegen Geldproblemen gezwungen umziehen. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum wir so weit weg, nach Berlin ziehen mussten. Es war nĂ€mlich nicht nur fĂŒr mich schwer, sondern vor allem auch fĂŒr meine kleine Schwester Amelie, die elf Jahre alt ist, zwei Jahre jĂŒnger als ich. Manchmal, liegt sie abends bei mir im Bett, weil sie nicht schlafen kann und dann fragt sie:" Tarja? Warum ist es Mama und Papa egal, wie es uns geht? Warum haben sie uns nicht gefragt, ob wir umziehen wollen?" Dann muss ich nachdenken und obwohl ich ihr in Wirklichkeit zustimme, versuche ich sie zu beruhigen, was wohl jeder getan hĂ€tte:" Nein, wir sind ihnen nicht egal, es ist im Moment nur schwierig..." Und das ist es wirklich. Niemand hat uns vorgewarnt wie es sein wird, dass Berlin auch so schrecklich sein kann, nicht nur wie auf den Bildern in den ReisefĂŒhrern. Warum interessieren Mama und Papa sich nicht dafĂŒr wo wir sind, wenn wir eine Stunde zu spĂ€t nachhause kommen, als versprochen? Mehr als ein Kopfnicken kriege ich nicht zu sehen und dass meine Noten schlechter werden, kriegt Mama auch nicht mit. Sie leben wie in einer anderen Welt, beherrscht von Sorgen und Problemen. FrĂŒher dachten wir nĂ€mlich nie besonders ĂŒber finanzielle Dinge nach und wenn ich mal eine fĂŒnf in einem Test nachhause brachte, wurde sofort die Nachhilfelehrerin einberufen. Auch wenn es oft stressig war, es war mir lieber als das jetzt hier.

 

Mein Vater wird immer stiller, er erzĂ€hlt mir nicht, wenn ich ihn frage was los ist. Es kommt mir schon immer so vor, dass Eltern noch viel mehr wissen, als sie uns Kindern sagen. Denken sie wir kriegen nicht mit? Seitdem alles anders ist, muss ich oft Abends weinen. Dann bricht alles in mir zusammen: die schlechten Noten, die bedrĂŒckten Gesichter von Mama und Papa und die Blicke der anderen aus meiner neuen Schule, die mich fĂŒr eine verschlossene, arrogante Zicke halten, nur weil ich nicht so viel rede. Zum GlĂŒck habe ich Amie. Denn zur Zeit wird es immer seltsamer.

1. Kapitel

 

"Tarja, wo bleibst du denn? Du verpasst sonst wieder deinen Bus und ich kann dich nicht fahren, das weißt du doch, ruft mein Vater in Amelies und mein Zimmer". "Jaaaaaaa!", schrie ich genervt zurĂŒck und verdrehte die Augen. Schnell packte ich die Mathehefte noch in in meine Tasche und sprintete ins Wohnzimmer, wo Papa meiner Schwester schon zwei Euro in die Hand drĂŒckte. Dann sah er sich zu mir um:"Ihr mĂŒsst euch heute selber etwas zu Essen kaufen, ich bin nicht da und Mama...",schnell zog er einen fĂŒnf Euro Schein aus seiner Geldbörse:"Ich habe es nicht kleiner, aber gebe nicht alles aus!" Dann drehte er sich weg, als wollte er etwas nicht sagen. Aber an mir kommt er nicht vorbei:"Papa? Was ist mit Mama?".  Papa sah traurig aus. Ob mit Mama etwas nicht in Ordnung ist? "Es geht ihr nunmal nicht gut", antwortete er und wischte beschĂ€ftigt den Tisch mit einem Tuch ab:"Geh jetzt, Tarja." GekrĂ€nkt zog ich meine Schuhe an und warf ihm traurige Blicke zu. Was war bloß los mit ihm? Wo war Mama? Ich nutze die Chance als Papa in der KĂŒche verschwand und schlĂŒpte in das Elternschlafzimmer. Was sich mir da bot, verschlug mir die Sprache und TrĂ€nen bildeten sich in meinen Augen.

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EmmixD
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Zamperle die Teufelsdroge Alkohol...

grĂŒĂŸe zamperle
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EmmixD Re: - Hey! Danke fĂŒr deine Meinung!
Ja, du hast Recht, manchmal bin ich beim Verbessern des Textes einbisschen durcheinander gekommen! :)
Danke fĂŒrs Lesen!
LG
P.S an andere Leser: Ich wĂŒrde mich noch ĂŒber mehrere Meinungen freuen! ;)





Zitat: (Original von caloramoena am 05.05.2012 - 22:38 Uhr) Ein paar kleine Tippfehler (bzw. FlĂŒchtigkeitsfehler):
-sind...gewohnt --->haben... gewohnt
-das ch bin nicht da (?)
-kaufen, i

Manchmal wiederholst du Worte in einem Satz:
-Jahre

FĂŒr dein Alter jedoch, machst du erstaunlich wenige Fehler und die Beistrich-Regeln beherrscht du auch!
Deine Geschichte ist sehr spannend und ich hoffe auf eine Fortsetzung!

LG Camo

PS: Die lÀnge deiner Kapitel ist nicht ausschlaggebend, somit macht es nichts, dass sie so kurz sind. Was zÀhlt ist der Inhalt und der ist dir gelungen!

Vor langer Zeit - Antworten
caloramoena Ein paar kleine Tippfehler (bzw. FlĂŒchtigkeitsfehler):
-sind...gewohnt --->haben... gewohnt
-das ch bin nicht da (?)
-kaufen, i

Manchmal wiederholst du Worte in einem Satz:
-Jahre

FĂŒr dein Alter jedoch, machst du erstaunlich wenige Fehler und die Beistrich-Regeln beherrscht du auch!
Deine Geschichte ist sehr spannend und ich hoffe auf eine Fortsetzung!

LG Camo

PS: Die lÀnge deiner Kapitel ist nicht ausschlaggebend, somit macht es nichts, dass sie so kurz sind. Was zÀhlt ist der Inhalt und der ist dir gelungen!
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EmmixD :) - Die nĂ€chsten Kapitel kommen in einem nĂ€chsten Buch!
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