Lene kann sich als einzige noch an die Engel Erinnern. Niedergeschlagen und verwirrt über diesen Umstand geht sie durch die tage und Nächte. Als dann eines Morgens neue Kräfte aus ihr herausbrachen die sie kaum kontrollieren konnte und ihre Eltern und die anderen Götter Sie, Lira udn Riku nach Lymesses holen begann ihr nächstes Abenteuer...
Lene starrte an die Decke. Ihr Wecker klingelte und sie richtete sich seufzend auf. Die Prüfungen begannen bald und danach kamen die Ferien. Sie Riku und Lira wollten gemeinsam die Oberstufe machen hoffentlich schafften sie das auch alle.
„Und wieder beginnt die Angst vor einer Prüfung“, seufzte sie und es klopfte an der Tür. Sie stellte den Wecker aus und die Stimme von Lira erklang: „Lene bist du schon wach?“, Lene sah zur Tür die wortlos aufschwang.
„Erinnere mich bitte daran mich nicht wie eine verschreckte Maus zu benehmen“, seufzte sie und Lira lachte leise. Sie trug ebenfalls noch ihren gelben Pyjama und beide Mädchen lächelten sich an.
„Dann wollen wir mal“, sagte Lira und verschwand im Badezimmer. Die Dusche sprang an und Lene lächelte zaghaft. Sie öffnete die Balkontür und ließ den Wind durch ihre Haare gleiten.
„Was du wohl gerade machst?“, dachte sie und das Bild von Faith erschien in ihrem Kopf.
„Morgen“, erklang es von unten sie beugte sich über das Geländer und Riku grinste zu ihr herauf.
„Morgen“, sagte sie und unterdrückte ein gähnen. Er war schon fertig angezogen und ein starker süßer Geruch drang an ihre Nase.
„Und freust du dich auf unsere Mathematikprüfung?“, fragte er und sie sah ihn flehend an.
„Erinnere mich nicht daran“, sagte sie und starrte in die Ferne.
„Es war alles an einem einzigen Tag passiert“, dachte sie und Riku sah sie stillschweigend an.
„Woran denkst du“, fragte er und sie stütze ihren Kopf auf ihren Händen ab.
„An einen bestimmten Tag zurück“, antwortete sie tonlos und Riku sah sie auffordernd an, „An den nur ich mich erinnern kann.“
„Lene! Bad ist frei!“, rief Lira und Lene verschwand ohne ein Wort in ihr Zimmer. Riku sah ihr nachdenklich hinterher, bevor Lira auf den Balkon trat.
„Sie hat wieder nicht geschlafen oder?“, fragte er und Lira schüttelte den klopf.
„Es ist aber nichts zwischen euch oder?“, fragte Lira und Riku schüttelte den Kopf.
Lene ließ noch lange das Wasser über ihren Körper laufen, bevor sie aus der Dusche trat und sich ein Handtuch um den Körper wickelte. Der Spiegel war beschlagen und sie wischte ihn sauber.
„Göttin des Lichts...“, sagte sie gedankenverloren und Caro erschien flackernd vor ihr.
„Morgen“, sagte Caro und Lene griff zur Zahnbürste.
„Morgen“, antwortete Lene und putzte sich die Zähne, während sich ihre Haarbürste von allein bewegte und der Föhn sie trocknete.
„Wieder Angst vor der Prüfung?“, fragte Caro und Lene schloss die Augen. Sie öffnete langsam die Augen und sah Emil hinter Caro.
Sie ließ den Spiegel wieder beschlagen womit die Verbindung abbrach und machte sich weiter fertig. Die Tür öffnete sich und Riku betrat das Zimmer. Er schloss die Tür und drehte den Schlüssel um. Lene knöpfte gerade ihre Bluse zu als er sie von hinten umarmte und sie nach seinen festen Armen griff.
„Was hast du?“, fragte er und Lene schloss die Augen. Der Dampf hielt den Spiegel immer noch beschlagen und Lene lehnte den Kopf zurück.
„Ich weiß es nicht“, flüsterte sie und er drückte sie noch fester an sich.
„Willst du reden?“, fragte er und sie krallte sich in seine Arme.
„Ich will einfach nur verstehen was passiert ist“, sagte sie und Riku legte seinen Kopf neben ihrem. Sein Atem betäubte sie und seine Wärme beruhigte sie. Ihr stockte kurz der Atem als er sie wieder losließ und sie drehte sich zu ihm um.
„Du weißt wirklich nicht warum wir damals in Lymeses waren?“, fragte sie und er schüttelte den Kopf.
„Aber du vermisst sie oder?“, fragte er und sie nickte nur. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie. Seine Händen umschlangen sanft ihren Rücken und sie legte ihre Arme um seinen Nacken.
Als ihre Lippen sich lösten keuchten beide leicht und Riku verzog die Lippen zu einem lächeln.
„Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht“, flüsterte er und Lene lachte leise.
Etwas hinter ihren ließ sie aufhorchen und Caro und Emil standen im Spiegel und sahen beide fassungslos an.
„Ihr wisst das das verboten ist“, sagte Emil und sofort löste Lene sich von Riku und knöpfte ihre Bluse zu. Streifte sich die Tasche über und wich den Blicken ihrer Mutter aus.
„Werdet ihr etwas verraten?“, fragte Riku schließlich und Caro schüttelte den Kopf.
„Wenn ihr versprecht es nie wieder zu tun“, sagte sie und Lene sah zu Riku.
„Ist versprochen“, sagte Riku und Lene sah ihn an.
„Lene Schwöre es“, sagte Caro und Lene seufzte nur und sah ihrer Mutter durch den Spiegel ernst an.
„Ich schwöre es“, sagte sie und Emil nickte nur zufrieden.
„Warum wir euch sprechen wollten. Euer Bereich droht angegriffen zu werden, seid also gewarnt“, sagte Caro und Lene starrte sie an.
„Deswegen störst du uns“, fragte sie empört und Emil sah sie fassungslos an.
„Wobei stören wir denn?“, fragte er fassungslos und Lene drehte sich zur Tür um.
„Lene blieb hier wenn ich mir dir rede!“, schrie ihr Vater und Caro kam durch den Spiegel. Riku war Lene gefolgt und Lira sah beide überrascht an.
„Ich dachte es würde länger dauern“, kicherte sie, verstummte aber je als Caro und Emil hinter Lene und Riku auftauchten.
„Was heißt hier stören?“, fragte Caro mit scharfer Stimme und Lira sah Lene erschrocken an.
„Musst ich dir das noch sagen?“, fragte Lene genervt und Caro machte einen Schritt auf sie zu.
„Jungen Fräulein wie redest du mit uns“, sagte sie mit scharfer Stimme und Lene sah sie genervt an.
„Ich bin kein kleines Kind mehr die letzte Prüfung haben wir alle drei bestanden und sind alle drei Götter, was bringt es also das ihr jeden morgen darauf achtet das ich pünktlich zur Schule gehe?“, fragte sie entnervt und Riku und Lira sahen sie an.
„Lene was redest du da?“, fragte Emil und Riku sah Lene nachdenklich an.
„Ach lasst mich doch einfach in Ruhe“, sagte sie und ging auf ihre Zimmertür zu.
„Wir sind noch nicht fertig!“, sagte Caro schrill und Lene drehte sich zu ihr um.
„Ich aber mit euch“, sagte sie und Emil sah sie finster an.
„Lene was ist den los?“, fragte Lira und Lene sah sie schulterzuckend an.
„Vielleicht habe ich einfach kein Bock mehr immer nur zu helfen und zu helfen“, antwortete Lene selbstgefällig und Riku sah sie an.
„Sag mir warum benimmst du dich so... was schwirrt in deinem Kopf das dich so verwirrt macht?“, fragte er und alle starrten ihn an.
Lene sah ihm in die Augen und drehte sich ganz zu ihnen um.
„Wenn ich es wüsste würde ich nicht so reden“, sagte mit mit plötzlich ruhiger Stimme und sie starrte auf ihre Hände, „Was geschieht hier?“ Riku trat auf sie zu und sie wich ängstlich zurück.
„Was ist denn nur los?“, fragte Lira und Lene sah alle abwechselnd an und fragte sich wer sie waren.
„Wer seid ihr und was macht ihr in meiner Wohnung?“, fragte sie und Caro sah Lene ernst an.
„Was redest du da für Unsinn“, sagte Emil immer noch säuerlich und Lene stieß gegen die Wand. Ihr traten die Tränen in die Augen und ihr Körper begann zu zittern.
„Was passiert mit mir?“, dachte sie erschrocken und starrte auf ihre Hände.
„Sie spielt nicht“, sagte Riku und Emil sah Lene nur nachdenklich an.
„Was sind das für Wutausbrüche“, flüsterte sie und sie sah wieder die Szene vor sich als sie und Faith gesungen hatten.
„Lene?“, fragte Caro sie war auf sie zugekommen und Lene riss ängstlich die Arme hoch und eine gewaltige Druckwelle ging von ihr aus die alles was nicht Nagelfest war gegen die Wand schleuderte. Caro, Emil, Lira und Riku lagen stöhnen an der anderen Wand unter den Trümmern der Möbel begraben.
„Helft mir“, flehte Lene und starrte auf ihre Hände.
Der Spiegel lag zerbrochen auf dem Boden und eine der Scherben glühte weiß auf Teresa, Diana und Tethys kamen hindurch nach kurzer Pause folgten, Luna, Temari und Doris.
„Lene“, sagte Teresa erschrocken und Lene spürte einen Schmerz in ihrem Rücken und silberne Flügel bohrten sich aus ihrem Rücken.
„Mama!“, schrie Lene hilflos und krümmte sich vor Schmerz, „Das sind nicht meine Kräfte.“ Caro erstarrte und Lene versuchte gegen die Neue Kraft anzukämpfen.
„Göttin des Lichts“, flüsterte sie ängstlich und die Flügel brachen heraus. Der Raum war augenblicklich mit Federn erfüllt und Lene schrie auf.
„Was ist das für eine Kraft?“, schrie Luna erschrocken. Alle wurden von einem starken Wind an die Wand gedrückt und die Flügel umhüllten Lene´s Körper. Ihre Uniform verschwand und hinterließ ein trägerloses, luftiges, weißes Kleid das ihr gerade so bis zu den Knien reichte. Eine goldene Schärpe machte das Kleid an ihrer Taille enger sodass es eine Form bekam. Goldene Reifen schmückten ihre Hand und Fußgelenke und eine goldene Halskette lang eng an ihrem Hals. Ihre Haare lockten sich prächtig und banden sich auf einer Seite mit einer goldenen Rose als Spange hoch. Etwas brach aus ihr hervor und sie fühlte sich befreit. Die Flügel wurden kleiner bis sie nur noch die normale Größe ihrer Miniflügel hatte. Alle starrten sie erschrocken an und Lene sah an sich hinunter.
„Das ist doch“, stotterte Teresa und Lene stieß erleichtert die Luft aus.
„Lene“, ertönte eine Stimme in ihrem Kopf und sie erstarrte, „Deine Rettung ist angekommen. Bei den drei heiligen Tempeln warten sie bereits auf dich.“
Sie hatte diese Stimme noch nie zuvor gehört, trotzdem kam sie ihr bekannt und vertraut vor.
„Lene?“, fragte Caro und Lene starrte die anderen an.
„Die heiligen Tempel?“, fragte sie und Teresa stockte der Atem.
„Sie sind also da“, flüsterte sie und Lene sah sie an.
„Wer?“, fragte Lene verwirrt und Caro und Emil sahen Teresa an.
„Lasst uns erst einmal ins Schloss gehen dort werde ich alles erklären“, sagte sie mit zitternder Stimme und Riku und Lira sahen Lene entgeistert an.
Lene breitete die Arme aus und alles richtete sich wieder her. Sie wusste nicht was sie tat, jedoch war ihr diese Bewegung eingefallen. Teresa holte einen Ring hervor, er war aus ganz anderem Material als sie es alle kannten und sie lächelte sanft.
„Sagen wir mal das Caro und Lene nicht die einzigen besonderen Göttinnen sind“, sagte Teresa und der Spiegel leuchtete auf und ließ sie alle passieren. Lene ging zögernd hinterher und fand sich vor dem Schloss wieder.
„Wir werden die Ausbildung wohl nie beenden was“, sagte Riku leise und Lene drehte sich vom Schloss weg und sah in den Himmel.
„Lene komm bitte wir haben kaum noch Zeit“, sagte Teresa und Caro und Emil sahen sich an.
„Was meinst du damit?“, fragte Lira und Lene drehte sich zu ihrer Mutter um.
„Lene was hast du?“, fragte Luna und Lene starrte auf ihre Hände.
Sie hörte ein Rufen und drehte sich um. Der Wind peitschte ihr ins Gesicht und sie kniff die Augen zu.
„Wow“, sagte Emil und Lene schlug ungeduldig mit ihren Flügeln.
„Was ist das?“, fragte sie und Teresa hielt sie am Arm fest.
„Glaub mir das willst du nicht wissen“, sagte sie und Angst schwang in ihrer Stimme mit.
„Alarm!“, schrie jemand und Teresa zuckte zusammen.
„Schickt die Krieger aus!“, rief sie und schubste Lene ein bisschen unsanft zum Schloss.
„Riku, Lira bitte helft den Bewohnern in die schützenden Häuser zu kommen“, sagte Caro und wollte losfliegen doch Diana hielt sie zurück.
„Du solltest dir anhören was Teresa zu sagen hat“, sagte sie ernst und Emil sah sie an. Chronos und Lirao kamen dazu und sahen ihn zustimmend an.
„Ist gut“, sagte Emil leise und folgte Lene und Teresa ins Schloss. Diana, Luna, Tethys, Chronos und Lirao blieben draußen.
„Ob sie begeistert sein wird?“, fragte Diana und Chronos schüttelte den Kopf. Caro wild vor Sorge um Lene durchdrehen und Lene wird Schwierigkeiten haben mit den Hüterinnen und ihren neuen Kräften klar zu kommen“, sagte Chronos und Tethys seufzte nur.
„Ich frage mich warum die Hüterinnen jetzt kommen wir haben doch jetzt unseren Frieden“, sagte Luna und Lirao grummelte etwas unverständliches.
„Ihr kommen verheißt nie etwas gutes“, sagte Tethys und die fünf schlenderten über den Dorfplatz.
„Was wohl passieren wird“, sagte Chronos nachdenklich und die fünf sahen sich abwechselnd fragend an.
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Lene, Caro und Emil folgten Teresa in den weißen Saal. In der Mitte stand ein Altar und Caro fasste an ihr Schloss. Lene wirkte nervös und hatte die Hände zu Fäusten geballt.
„Wie ich sehe spürt ihr das dies die Quelle eurer Kräfte ist“, sagte sie lächelnd und Emil sah auf die weiße Flamme in der schwarzen Schüssel.
„Es ist ein merkwürdiges Gefühl“, brachte Lene heraus und Caro nickte nur.
„Gut ich erzähle euch eine kleine Geschichte die vor 40 Jahren passierte“, begann Teresa und setzte sich auf den Boden. Lene, Emil und Caro setzten sich ihr gegenüber und sahen sie neugierig an, „Meine Schwester hatte mir davon erzählt bevor sie im Kristall verschwand.“
Lene senkte den Kopf und sah auf ihre Beine.
„Es gab 3 Göttinnen mit wundersamen Kräften. Sie hießen Genevieve, Juana und Julia. Sie hatten sogar ihre eigenen Tempel eben weil sie so besonders waren, besonderer als ihr Caro und Lene“, begann Teresa und Lene hob den Kopf, „Diese drei kamen aus einer ganz anderen Welt wo sie als Hüterinnen bekannt waren. Unsere und noch viele weitere Welten waren an ihre Gebunden, sie sind sozusagen unsere Erschaffer. Ihre Aufgabe ist es das Gleichgewicht in den Welten zu halten oder wieder herzustellen.“ Sie sah an die ecke wo das ganze Sternensystem abgebildet war.
„Sie waren ziemlich lange hier und anfangs waren sie normale Feen aus der anderen Welt. Es war friedlich, doch dann kamen die schon erwartenden Gegner und ein harter endloser Kampf begann. Jemand aus ihrer Welt hatte die Armee der Finsternis gestärkt und angeführt doch das war das kleinste Problem. Die drei verloren langsam ihre Kräfte und mussten sich Götterkräfte aneignen. Dies erwies sich als schwierig denn die Götter begannen langsam an ihnen zu zweifeln. Meine Schwester und die drei Himmelgötter waren die einzigsten die noch auf ihrer Seite standen doch sie fanden ihre Kräfte, den Mond, die Sonne und die Sterne, aber dazu noch die Macht der vier Elemente und Beherrschung von Zeit und Raum.“ Teresa holte tief Luft und sah Lene und Caro an.
„Sie waren dreimal so stark wie die gesamte Armee der Finsternis doch ihre Kräfte waren gegen Götter einfach machtlos. Und so verschwanden sie. Meine Schwester und die anderen drei erschufen in geheimen je einen Tempel für sie, sollten sie irgendwann mal zurückkehren, doch eine Schriftrolle die eine Mächtige Göttin prophezeite ließ die vier die Hoffnung verlieren. Die Göttin sollte über beide Seiten verfügen, die Reinheit der Engel und die Finsternis der Dämonen“, sagte Teresa und Caro sah zu Emil.
„Also war diese Schriftrolle bei Lene´s Geburt auch ein Zeichen der heiligen drei Götter?“, fragte Caro und Teresa nickte nur.
„Ja und Nein. Sie erzählte nur von einer Göttin des Lichts die bei ihrer Erweckung die Rückkehr der drei heiligen Göttinnen bedeutete“, antwortete Teresa und Lene starrte sie an.
„Aber die heiligen drei sind doch nur zur Hilfe hier oder nicht?“, fragte Emil und Teresa nickte nur.
„So ist es sie wurden her gesandt um uns zu Helfen, wie es ihre Aufgabe ist, oder aber sie sollen der Finsternis helfen“, sagte sie und Caro schüttelte langsam den Kopf.
„Also das wird mir zu fiel. Ich mag eine erfahrene Göttin sein aber meine Tochter werde ich bestimmt nicht für so eine ungläubige Prophezeiung opfern“, sagte Caro und richtete sich auf. Emil sah zu ihr auf und sie ging zur Tür.
„Lene ich werde diese Kräfte in dir verschließen“, sagte Caro streng doch Lene schüttelte den Kopf.
„Dafür ist es zu spät sie sind schon hier“, sagte sie und Teresa starrte sie an.
„Dann sollten Du, Luna, Temari und Doris sie empfangen“, sagte Teresa und Caro sah Teresa feindselig an.
Emil kam auf Caro zu und führte sie hinaus. Teresa und Lene richteten sich ebenfalls auf und Lene starrte nochmals auf die Flamme ihrer Kräfte. Als sie das Schloss verließen standen Luna, Temari und Doris schon bereit und Teresa lächelte ihr aufmunternd zu. Lene flog auf die drei zu und sah sie unsicher an.
„Sie werden uns schon beschützen“, sagte Luna tröstend und Lene nickte nur unsicher und setzte ein leichtes Lächeln auf.
„Ich frag mich nur warum sie ausgerechnet jetzt wiederkommen und nicht schon früher?“, sagte Lene nachdenklich und Temari kicherte leise.
„Nun wir hatten eine Schutzgöttin gesandt bekommen, von ihnen“, sagte Temari und sah flüchtig auf Caro.
„Stimmt aber meine Mutter war im letzten Kampf ziemlich Machtlos“, sagte Lene und Doris lächelte freundlich.
„Du kannst sie ja mal fragen“, sagte sie und Lene nickte nur. Sie wollten sich gerade auf den Weg machen da landeten zwei Mädchen vor ihnen hart auf den Boden.
„Yuri alles okay?“, fragte das rechte Mädchen. Es war ungefähr 16 Jahre alt trug ein silbernes Göttergewandt. Es verlief spitz nach unten zur linken Seite. Silberne Armreifen schmückten ihre Oberarme und strahlend weiße Armschützen, mit silbernen Bändern gehalten bedeckten ihre Arme von Handgelenk bis zum Ellenbogen. Ihre Haare waren lang, glatt und dunkelblau und ihre Augen schienen wie der Vollmond zu leuchten. Die silberne Sandalen und silbernen Flügeln aus Federn vollendeten das ganze. Erschrocken kam sie mühsam auf die Beine und sah auf das zweite Mädchen, Yuri. Sie schien im selben Alter und trug ein weißes faltiges Kleid. Es verlief nach unten hin spitz zur rechten Seite und ein goldener Streifen zog sich am Saum entlang. Es hatte goldenes Haar das elegant hochgesteckt war und ihre Augen schienen die Sonne selber zu sein. Weiße Armschützen wurden mit einem goldenen Ring am Mittelfinger gehalten und reichten ihr vom Handgelenk bis kurz über die Ellenbogen. Goldene Armreifen an beiden Oberarmen ließen sie wie eine Göttin aussehen was die goldenen Flügel aus Federn nicht taten. Sie trug goldenen Sandalen die bis zu ihren Knien gebunden waren.
„Luna“, hauchte es und das zweite Mädchen, Luna nahm ihre Hand. Luna neben Lene zuckte zusammen und sah die andere Luna nur perplex an.
„Wer ist das?“, fragte Doris leise und Luna sah auf Yuri hinab die leicht keuchte.
„Und das auf unserer erste Reise wir sind erbärmlich“, hauchte Yuri und Luna lacht leise und fing an zu weinen.
„Dummkopf“, flüsterte sie und Lene sah die andere Luna entgeistert an.
„Seid ihr zwei der heiligen Götter?“, fragte sie und trat vor. Die andere Luna hob den Kopf und sah sie durch ihre Tränen an.
diese erhob sich und Yuri setzte sich auf.
„Die heiligen was?“, fragte sie nach und die vier sahen die drei nur verwirrt an.
„Die heiligen Götter“, wiederholte Lene und Yuri richtete sich zitternd auf.
„Wenn ihr damit uns meint müssen wir euch leider enttäuschen wir sind Hüter aus einer anderen Welt und...“, begann Yuri doch Temari unterbrach sie.
„Moment, Hüterinnen aus einer anderen Welt?“, fragte sie nach und die andere Luna nickte nur.
„Dann seid ihr es“, sagte Doris und trat ebenfalls vor, „Wir sind vier Götter die die nächste Zeit mit euch verbringen werden.“ Beide sahen sie verwirrt an, sahen sich dann an und die andere Luna sah ihn den Himmel.
„Wir sind Göttin des Lichts, Lene“, begann Lene und deutete dann auf Luna, Temari und Doris, „Und das sind Göttin des Mondes Luna, Göttin der Sonne Temari und Göttin der Sterne Doris.“
die andere Luna sah Luna an und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Yuri sah die andere Luna an und sah dann zu Luna.
Die andere Luna drehte sich um als hörte sie etwas gehört und blickte dann zu Yuri.
„Ich dachte ich hätte Julia gehört“, sagte diese und Yuri sah sie verwirrt an.
„Julia wird bestimmt nicht in diese Geschichte finden Sie gehört nicht zum normalen Wächter dazu“, sagte Yuri und die andere Luna sah sie entschuldigend an.
Lene, Luna, Temari und Doris starrten die beiden nur an hielten allerdings den Mund.
„Du hast recht Julia könnte nicht einmal im Traum her finden“, sagte die andere Luna entschuldigend und Yuris ah sie tadelnd an.
„Sagt mal wo ist eigentlich die dritte von euch ab geblieben?“, fragte Lene und die andere Luna und Yuri sahen sich an. Yuri senkte den Blick und die andere Luna sah die vier nur flüchtig an, bevor sie den Kopf in den Nacken legte und in die Wolken starrte.
„Das ist nicht eure Sache, Tatsache ist das wir wohl erst einmal zu zweit bleiben werden“, sagte sie trocken und Yuri sah sie an.
„Kitsune wird kommen“, sagte Yuri und die andere Luna schüttelte den Kopf.
„Wir haben sie zuletzt vor 13 Jahren gesehen Yuri entweder kommt jemand ganz anderes oder Kitsune bliebt weiterhin verschwunden“, antwortete sie und die vier sahen beide abwechselnd mit einem verwirrten Blick an.
„Heißt also ihr seid nur zu zweit?“, fragte Temari und die andere Luna nickte nur.
„Ihr müsst euch mit uns beiden zufrieden geben“, sagte Luna und Yuri hielt sich verlegen und bedrückt den rechten Arm.
Lene sah zu Luna und konzentrierte sich.
„Ich finde es eigenartig hieß es nicht drei würden kommen“, dachte Lene und Luna sah ihr tief in die Augen.
„Ja es hieß drei aber es schient nicht so als ob die beide da auf die dritte hoffen“, dachte Luna und Doris mischte sich ein: „Ob die sich zerstritten haben?“.
„Sieht nicht so aus da steckt mehr dahinter“, dachte Temari und Lene seufzte in Gedanken.
„Ich versuche etwas in Erfahrung zu bringen“, dachte sie und die anderen drei nickten unbemerkt.
„Ich schlage vor ihr trainiert ein wenig ich weiß ja nicht wie eure Vorgänger es geschafft haben Göttliche Kräfte zu erlangen aber ihr seht nicht gerade geübt aus“, sagte Doris und die andere Luna verschränkte nachdenklich die Arme.
„Luna, ich spüre jemanden“, sagte Yuri und nahm die Hand ihrer Partnerin. Die andere Luna berührte sie am Arm und sah finster in den Himmel hinauf.
Es wurde schlagartig dunkler und das rauschen einer menge Flüssigkeit klingelte in ihren Ohren. Etwas zischte in Lene und ihre Verwandlung löste sich auf. Yuri und die andere Luna sahen nun total verändert aus.