„Geh nicht fort!“, rief er ihr nach. Sie blieb stehen, schemenhaft, von dichtem Nebel umfangen, ihre Silhouette so schwach, dass man meinen könnte sie sei nicht mehr als ein Schatten ihrer selbst. „Wie kann ich ohne dich sein? Wie kann ich mit der unerfüllten Leere an meiner Seite weiterleben? Bevor du gehst, ich bitte dich, beantworte mir diese eine Frage. Wie?“ Schweigen. Sein Gegenüber schwieg, bewegte sich nicht. Er spürte wie ihm eine Träne die Wanger hinab sank, die Kälter noch beißender wurde als sie es ohnehin schon war und der Schmerz, das Dasein unerträglich wurde. Er sank hernieder auf seine Knie, weitere Tränen gesellten sich zur ersten und der Schmerz, unerträglich werdend, ihm die Sinne raubte. Sie jedoch drehte sich zu ihm um, lächelte ihn traurig an, sprach ihr letztes Wort: „Wir werden uns wieder sehen.“, und verschwand, löste sich im Nebel auf. Nur er blieb, kniend, vor ihrem Grab, während seine Trauer den Boden benetzte.