Die Lieder der Trabanten
Sie weinte, umgarnt von den Reichen und Schönen,
Seit man ihr Herz mit ins Grabe gelegt,
Barfuß, gekleidet in erdigen Tönen,
Die wohl der Wind aus den Kronen gefegt.
Doch Harfen, gezupft von den Mondmusikanten,
Tilgten das Krächzen der werbenden Brut,
Bewegt, von den Noten der kleinen Trabanten,
Tanzte sie jetzt auf der lodernden Glut.
So ging sie, beseelt von den fröhlichen Liedern,
Die ihr die Nacht auf die Wangen gespielt,
Hinunter ins Tal, zu den blühenden Fliedern,
Wo sie die Hand ihres Liebsten einst hielt.
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