Kurzgeschichte
Ein seltsamer Traum

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"Ein seltsamer Traum"
Veröffentlicht am 29. April 2012, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Tjaaa.. eigentlich ich bin mehr eine Einzelgängerin und eine komlette Tagträumerin dazu xD Aber ab und an bin ich auch gerne unter Leuten, wobei es mir etwas an Gesprächsstoff fehlt, es sei denn es geht ums Schreiben und meine Geschichten. Da kann ich tagelang drüber reden :P Allerdings möchte ich hier auch mal zu meinen Geschichten anmerken, dass sie wirklich lange Stories sind, die sich über einen längeren Zeitraum erst richtig entwickeln und ...
Ein seltsamer Traum

Ein seltsamer Traum

Beschreibung

Hattet ihr auch schon mal einen seltsamen Traum? Einen, bei dem ihr nicht selbst die Kontrolle über euch hattet, sondern jemand anderes? Einen Traum, der euch im selben Maße Angst eingejagt und fasziniert hat? Hier Samanthas Traum, der Beginn einer schier unglaublichen Geschichte...

Ein seltsamer Traum

Normalerweise träumte ich höchstens Schwachsinn. Ich war auch weder gläubig, noch abergläubisch, noch glaubte ich an so etwas wie Visionen. Aber dieser eine Traum war einfach anders als alles, was ich bisher erlebt hatte:

Ich befand mich über den Wolken. Eine hübsche Weiße befand sich direkt unter mir, wenn ich nur ein Stück weiter herabsinken würde, könnte ich sie berühren. Wie sich das wohl anfühlen würde? Ich war glatt versucht es auszuprobieren.

Darunter entdeckte ich jedoch plötzlich die Erde. Ich war zu weit oben, um Genaueres zu erkennen, doch ich wusste trotzdem sofort, dass es sich hierbei um einen Krieg handelte. Zumindest war ich mir dessen sicher. Völlig zerstörte Häuser, verwüstete Landstriche, Feuer an etlichen Stellen und heulende Warnsirenen waren doch die typischen Zeichen eines Krieges, oder?

Auf einmal hörte ich hoch über mir Geräusche, die auf einen Kampf hindeuteten. Als ich den Kopf hob, sah ich lauter Gestalten. Die meisten hatten schwarze Flügel und ich bekam bei ihrem Anblick ein ungutes Gefühl. Sie schienen die anderen anzugreifen, welche Flügel in verschiedenen, leichten Farben hatten und versuchten, sich gegen die Übermacht zu verteidigen. Es sah jedoch gar nicht gut aus.

In diesem Augenblick war mir klar geworden, dass dieser Traum anders war. Er war nicht wie der andere Müll, bei dem ich nach dem Aufwachsen nur den Kopf schütteln konnte. Er war komplett anders. Vor allem hatte ich bei den anderen, sobald mir dann aufgefallen war, dass es bloß Träume waren, immer die Kontrolle über mein Tun gehabt und war anschließend aufgewacht, es sei denn ich hatte den Traum noch ein Stück weiter spinnen wollen. Hier hatte ich aber nicht die geringste Kontrolle, was mir allmählich Angst machte. Was war hier los?

„Sieh genau hin.“

Wenn ich mich hätte bewegen können, hätte ich gezuckt. Die Stimme kam von mir. Von dem Körper, in dem ich mich befand. Allerdings musste ich nun feststellen, dass es gar nicht meiner war. Ich hatte keine gelockten, goldblonden Haare, welche der starke Wind gerade nach vorne blies.

„Die Geschichte wird sich wiederholen“, sagte die mir unbekannte, weibliche Stimme dieses Körpers, „Aber solange die Prinzessin lebt, werden auch die Wächterinnen und ihre Begleiter wiedergeboren. Beschütz mit deinen Kameraden zusammen das letzte Reich hinter den Wolken und bring diesen endlosen Kreislauf endlich zuende.“

Sie – oder ich? – hob erneut den Kopf und erblickte nun plötzlich ein riesiges Stück Land, das jedoch durch den Himmel schwebte. Die Nebel drum herum hatten sich ein wenig gelichtet und die Pracht der antiken Häuser und Paläste war zu sehen. Es war vollkommen unglaublich.

In dem Augenblick hob die Besitzerin dieses Körpers plötzlich die Hand, wobei ich einen zerissenen, weißen Ärmel sah – an einigen Stellen war er vom Blut sogar rot gefärbt. Auch entdeckte ich aus den Augenwinkeln plötzlich schneeweiße Flügel, die aus ihrem Rücken ragten. Ich war völlig verblüfft.

„Die Nemesis werden wiederkommen“, sagte die Stimme leicht betrübt, „Egal wie oft wir uns aufopfern, um das Reich für weitere hundert Jahre zu schützen. Ihr müsst es schaffen ihre Machtquelle zu zerstören, sonst wird es nie ein Ende haben.“

Etwas leuchtete vor ihr auf, direkt über ihrer ausgestreckten Handfläche. Es strahlte in blütenweißem Licht und begann zu blinken. Weiter hinten konnte ich an verschiedenen Stellen auch noch ein rotes, blaues und gelbes Licht pochen sehen. Sie änderten immer wieder etwas den Rhythmus, bis alle gleichzeitig aufleuchteten und wieder erloschen. Das Glühen aller wurde nun um einiges Stärker und ich hörte mir unbekannte Worte mit einem seltsamen Widerhall, als würden sie von einer tiefen Stimme in einer großen Halle gesprochen werden. Dunkle Wolken zogen von allen Seiten auf. Weiter hinten zuckten Blitze, einen Tornado gebildet aus Wasser konnte ich entdecken und wild flackernde Flammen schlugen um sich. Hier direkt um uns herum herrschte ein wahnsinniger Sturm, als würde der Wind auf das Leuchten dieser weißen Kugel reagieren und immer weiter anschwellen.

Doch gerade als ich die Worte von eben begriff, fiel ich plötzlich. Als hätte ich mich auf einmal von der jungen Frau gelöst, die ich noch über mir in der Luft schweben und den vernichtenden Angriff einleiten sah, während ich ungehalten in die Tiefe stürzte. Meine Augen waren vor Schreck geweitet, doch ich brachte noch immer keinen Ton heraus. Das Entsetzen saß mir in den Gliedern, als ich daran dachte, dass sie sich selbst opferte, um dieses schwebende Reich zu retten. Sie und die anderen drei.

Aber wie sie da so in zerrissenen und trotzdem edlen Kleidern, mit großen Flügeln und stolzer Haltung in der Luft schwebte, sah sie aus wie ein kriegerischer Engel. Stark, mutig, entschlossen und dabei schöner als jede Märchenprinzessin. Ich konnte nicht anders als sie zu bewundern.

Anmerkung:

Dies ist der Prolog zu: "Die Wächterin von Reilong"

Würde mich freuen, wenn ihr mal reinlesen würdet (auch wenn es eine ziemlich lange Story ist, verspreche ich euch, dass es sich lohnt ;)

 

lg Silver

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Über den Autor

SilverRose
Tjaaa.. eigentlich ich bin mehr eine Einzelgängerin und eine komlette Tagträumerin dazu xD
Aber ab und an bin ich auch gerne unter Leuten, wobei es mir etwas an Gesprächsstoff fehlt, es sei denn es geht ums Schreiben und meine Geschichten. Da kann ich tagelang drüber reden :P
Allerdings möchte ich hier auch mal zu meinen Geschichten anmerken, dass sie wirklich lange Stories sind, die sich über einen längeren Zeitraum erst richtig entwickeln und daher auch gut und gerne zwischen zwanzig bis vierzig Kapitel mit unterschiedlichen Längen varieren. Sie sind nichts für Leute, die nur gerne kurze Happen lesen, sondern mehr für die, die auch im normalen Buchladen gerne mal zu einem drei - bis vierhundert-Seiten-Wältzer greifen. Sorry, aber kurz schreiben ist nicht gerade meine Stärke. Wenn ich das versuche, werden sie am Ende nur umso länger xD
(Auch wenn ich ja mittlerweile auch wenigstens ein paar Kurzgeschichten zum Reinschnuppern in meinen Schreibstil habe :P)
Und (der Ordnung halber) die erste Interviewfrage hier oben: Welche Geschichten hast du bisher schon verfasst?
Hm, das sind mittlerweile so einige...meine abgeschlossenen sind der Reihenfolge nach:
Meine abgeschlossenen Manuskripte sind der Reihenfolge nach:
1.1) Das Geheimnis der Federn: Die Wächterinnen der Federn;
1.2) Das Geheimnis der Federn: Der Kampf gegen die Finsternis;
2) Kyra: Die Wahl zwischen Licht und Finsternis;
3) Scarlett und das Geheimnis von Avalon;
4.1) Kampf der Geister: Vertrag;
4.1) Kampf der Geister: Geschwister der Dunkelheit;
5) Das verlorene Buch;
6) Silver Rose: Das Gesetz der Killer;
7) Der Schlüssel zum Tor der Feuergeister;
8) Reinblut & Halbblut;
9) Die Wächterin von Reilong;
10) Die letzte Zauberin;
11.1) Juwelenritter: Das vergessene Jahr des Blutes;
11.2) Juwelenritter: Die sieben Höllenfürsten;

Meine noch laufenden Geschichten (auch wenn ich nicht weiß, ob und wann ich es schaffe sie zu beenden) sind:
11.3) Juwelenritter: Dämonenherz (aktiv)
12) Bund mit dem Tod (neu - auf Standby)

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SilverRose Re: -
Zitat: (Original von Carolyn2 am 30.04.2012 - 08:14 Uhr) Deine Art zu schreiben gefällt mir sehr gut - ich war richtig "drin" in der Geschichte. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, deine storys an Verlage zu schicken?

Liebe Grüße,

Carolyn2


klar hab ich schon mal drüber nachgedacht, aber das zieht so viel Arbeit mit sich (für zwei ältere Geschichten hatte ich auch schon mal Absagen bekommen), dass ich am Überlegen bin, ob ich mir das nochmal antun will.
Zudem kommen, wann immer ich ans an Verlag schicken denke, jede menge unnütze Zweifel über meine Storys in meinem Kopf auf, die mir dann vollkommen das Schreiben verderben.
Von daher hab ich diese Gedanken erstmal antakter gelegt - aber danke, dass du schon nach diesem kurzen Teil der Meinung bist, dass die Geschichte Veröffentlichungspotenzial hat. Das freut eine junge Autorin wie mich^^
Vor langer Zeit - Antworten
Carolyn2 Deine Art zu schreiben gefällt mir sehr gut - ich war richtig "drin" in der Geschichte. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, deine storys an Verlage zu schicken?

Liebe Grüße,

Carolyn2
Vor langer Zeit - Antworten
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