Es ist der Mond gar eine Spinne,
Die lauert in der Finsternis
Und wirkt die nächtlichen Gespinste
In Schwärze und in Düsternis.
Schaurig drohend ihre Netze
Zarte Seel’n gefangen halten
Und Rosen in das Dunkel taucht,
Dass Bosheit sich in ihnen mag entfalten.
Wenn am Himmel dort die gelbe Spinne
Mit Sichelgrinsen webt ihr Reich,
In Gier verschlingt der Hoffnung Träume;
Ob dieser Schrecken fahl und bleich.
Doch wir, die schwarzen Rosen,
Mit Tränen zu den Himmeln sehn.
Und die Spinne tilgt das letzte Licht,
Dass wir in Schatten jäh vergehn.