Romane & Erzählungen
Stiefkind

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"Stiefkind"
Veröffentlicht am 04. April 2008, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Stiefkind

Stiefkind

Beschreibung

Das könnte der Anfang eines Buches werden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es sich lohnt, weiter daran zu arbeiten. Über Feedback würde ich mich freuen.

„Weißt du was? Du kannst mich mal kreuzweise. Du wirst mich nicht wieder sehen. NIE WIEDER!“, waren die letzten Worte, die Jeanny ihrem Dad an den Kopf knallte bevor sie für eine Weile im Park ihre Ruhe suchte.

Ihr Vater war schon seit längerer Zeit auf dem Trip, sich wieder öfter bei ihnen blicken zu lassen, um sich ganz nebenbei an Rina –ihre Mutter- ranzuschmeißen. Wenn es nur das gewesen wäre... Rina hatte schon längst mit ihm abgeschlossen. Da war sich Jeanny sicher.

Doch zu allem Überfluss tat er so, als ob Janine seine einzige Tochter wäre. Sie war schon immer sein kleines Engelchen gewesen.

Wieder einmal ließ er Jeanny spüren, wie egal sie ihm doch war. Und wieder einmal versuchte sie zu verstecken, wie weh er ihr damit tat. Sie versuchte ihn genauso zu ignorieren wie er es mit ihr tat. Nach außen spielte sie ihre Rolle annähernd perfekt.

Doch in ihrem Herzen staute sich immer mehr Wut und Enttäuschung auf, bis sie es irgendwann kaum noch auszuhalten schien. Er tat ihr so weh und bemerkte es nicht. Er war durch und durch ein Vollidiot und bemerkte es nicht. Er glaubte, dass sich die ganze Welt nur um ihn drehte, weil er ja immerhin „schwer krank“ sei und bemerkte nicht einmal das.

Fast jede Nacht lag Jeanny in ihrem Bett und ertrank fast in ihren Tränen. Ihr Kissen saugte das Wasser tief in sich ein und hielt es ganz fest. Das Salz brannte sich in ihre ausgetrocknete Haut. Erst Stunden später schlief sie dann vor Erschöpfung ein.

                                                            

Im Park angekommen war der Streit schon wieder fast vergessen. Die Enten zu beobachten und an nichts zu denken tat ihr einfach gut. Sie ließ sich auf eine Schaukel fallen. Es war ganz schön still hier. Heute kein Kindergeschrei, gar nichts. Nur das Schnattern der Enten unterbrach die Stille ab und zu. Langsam versteckte sich die Sonne hinter den Wolken. Ein kühler Wind wehte ihr um die Nase. Es fielen einige Tropfen vom Himmel. Nicht viele, aber ganz dicke schwere Tropfen. Der Regen war warm.

Das T-Shirt klebte auf ihrer Haut. Vom Kakaofleck von heute Nachmittag war nicht mehr viel zu sehen.

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Hörbuch

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daydreamer

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franziw2000 ***** - Auch ein guter Ansatz. Hier und da sind ein paar Fehlerchen und Wiederholungen aber ansonsten gut! LG Franzi
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