Beschreibung
Nun, der feine Herr Etian fliegt nach New York, wo komisches geschieht...
Kapitel 3
John hatte schon vieles gesehen und erlebt. Den zweiten Golfkrieg, den elften September und den Irakkrieg. Ihn konnte nicht mehr vieles wirklich erstaunen. Doch das, was er nun sah, lies ihm den Mund offen stehen.
„Mama, sieh mal, da fliegt ein Mann!“, rief ein Kind.
„Red doch keinen Unfug! Männer können nicht… Oh mein Gott!“ Der fliegende Mann kam auf dem Boden auf und hinterließ eine riesige Delle. Doch statt benommen zu sein, stand er sofort auf.
„Ähm, wer sind sie?“, fragte einer aus der Masse.
„Mama, das ist Hancock!“, rief wieder das Kind. Der Mann ging los, und die Menge machte ihm ehrfürchtig Platz. Auf einmal waren der Mann und die Delle weg, und die Menschen fragten sich, was sie hier taten…
Etian ging durch die Menschenmasse hindurch, der er gerade eben die Erinnerung an seine Ankunft genommen hatte. Die Stadt war größer als erwartet. Wäre er weiter geflogen, wären wesentlich mehr Menschen auf ihn Aufmerksam geworden. Und das war das letzte, was er gebrauchen konnte. Er kam an einem Kleidungsgeschäft vorbei. Er überlegte, während er aufpassen musste, dass niemand in ihn hinein lief. Er sah sich die Leute an – sie trugen nicht mehr die Sachen, die sie früher trugen. Kleidung aus synthetisch hergestellten Fasern. Nicht mehr Felle. Er brauchte neue Kleidung, wenn er nicht auffallen wolle. Doch für Kleidung brauchte er Geld, und das hatte er nicht.
„Ich bin ja schon auf lebenslänglich Gefangener“, mit diesen Worten ging Etian in das Geschäft, wo wenige Minuten später etwas Geld in der Kasse fehlte und der Alarm ertönte doch niemand wusste, warum.