Bin ich nur ein Licht das strahlt?
Das dunkle all meiner Gedanken, verstärkte sich Zunehmens. Je mehr ich es versuchte zu ignorieren.
Sie entstanden schön in frühster Kindheit und ich stand dem machtlos gegenüber. Ich versuchte erwachsen darauf zu reagieren mit fatalen Folgen. Ich erkrankte Zusehens, dennoch mich immer wieder über wasserhaltend.
Genoss die Zeit, die ich als Geschenk empfand, wenn es mir gut ging. Versuchte durchzuhalten wenn es mir schlecht ging. Nahm Hilfe an, doch verstand mich damals keiner so richtig. Wie denn auch, wenn man sich selbst nicht mal versteht und es ausdrücken kann.
Versuchte immer in all und jedem positiv zu sehen. Auch das brachte mich nicht weiter, ich war Freiwild und leicht zu erbeuten und zu erlegen.
Ich begab mich in den Raum der eigenen Stille, um mich selbst lieben zu lernen um zu verstehen was vor sich geht, was mit mir selbst geschieht. Denn eines war mir sehr bewusst, das ich die Ursache erkennen muss, für mich selbst, damit ich mir helfen kann.
Ich durchschwamm ganz bewusst all die Bereiche meiner eigenen Gefühle, um darin zu erkennen was Kostbar noch ist.
Verlor nie den Blick nach außen zum wahren Leben, denn dort war mein Platz und den wollte ich fühlen. Ich kannte meine eigenen Schwächen, lernte sie dadurch zu lieben. Mit ihnen in Freundschaft zu leben, sie anzunehmen.
Lernte wie wertvoll es ist, diese kindliche Unbefangenheit sich zu Eigen zu machen. So betrat ich Wege, die nicht jeder verstehen wird. Braucht er auch nicht, denn jeder geht den eigenen seinen Weg.
War glücklich wie ein Kind, wenn ich wieder ein Schritt voran gekommen bin mit mir und traurig wenn es mich ausgehebelt hat.
Setzte so einiges in die Tat um und wuchs daran, manches offiziell und anderes nur für mich selbst symbolisch. Ich heiratet mich selbst und änderte auch meinen Vornahmen setzte noch einem dazu. Für mich war es sehr wichtig und im Nach hinein denke ich waren es wundervolle Bausteine die mich
selbst wachsen ließen.
Ich sehe das Leben nicht durch die rosa Brille, jedoch kann endlich wieder frei leben, lieben, atmen und auch genießen mit all meinen Sinnen.
Ich weiß wo ich mich auftanken kann, ich weiß dass ich keine Tür zuschließen muss, die ich selbst nicht gewillt bin zu schließen. Ich weiß, wovor ich mich schützen muss.
Ich bin nicht nur ein kleines Licht und strahle wieder
© 18.04.2012 Petra-Josephine