Gedichte
Gläserne Träne - Aus: Lieder der Nacht

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"Gläserne Träne - Aus: Lieder der Nacht"
Veröffentlicht am 17. April 2012, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Gläserne Träne - Aus: Lieder der Nacht

Gläserne Träne - Aus: Lieder der Nacht

Abendluft den Himmel sacht umschmeichelt,

Flüstert Wolkenbilder an der Sterne Zelt,

Dass bleich die fernen Silberlichter

Zärtlich lächeln ob der stillen Welt.

 

Weiße Sichel in den nächtlich’ Tiefen

Lädt zum süßen Schlummer ein;

Spielt rauschend dir der Weide Lied

Und reicht den dunklen Schlafeswein.

 

Und ein Kindlein wohl im Traume

Eine gläsern’ Träne weint,

Bestickt die Laken mit den Perlen,

Aus denen Mondenschimmer scheint.

 

Was mag dein kleines Herz wohl finden

In diesem Funken aus Kristall:

Ferne Welten, ungeahnt,

Der Hoffnung blasser Widerhall?

 

Wenn Wolken werden zu Palästen,

Dir die Himmeltränen einzufangen,

Die golden einst am Seelenbaum,

Wo die schönen Hesperiden sangen.

 

Doch Weh’ dem jungen Sehnen,

Wenn Morgen die Gestaden küsst,

Sie mit Flammenzunge heiß umschließt,

Dass Traumes Welt ob dieser Glut vergehen müsst.

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Kommentare
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FLEURdelaCOEUR Ein Traumgedicht - aus märchenhaften Bildern ...

LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
JanosNibor Hey, du auch ein Traumgedicht, Cool! Sogar noch viel schöner!
Einen schönen guten Morgen und ich bin hin und weck!

LG Janos
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi märchenhaft - schön...
ein ganz eigene, kristalline Welt...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
caloramoena Wunderschön!
LG Camo
Vor langer Zeit - Antworten
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