Gedichte
Gefesselt im Schmerzumhang - inspieriert von einem Fragegedicht :-)

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"Gefesselt im Schmerzumhang - inspieriert von einem Fragegedicht :-)"
Veröffentlicht am 16. April 2012, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Was kann man über sich selbst schreiben, findet es heraus wenn es euch wirklich interessiert. Ich habe meine Stärken und Schwächen wie jeder anderer auch. Bin Mutter von drei Kindern, glücklich verheiratet. Durch ein Schicksalsschlag führte mich mein Weg zum schreiben. Ich war zu jung um alles zu verstehen, was mir das Leben präsentierte. Immer wieder begegnete ich Menschen die mir MUT schenkten weiterzuschreiben. Genau an dieser Stelle ...
Gefesselt im Schmerzumhang - inspieriert von einem Fragegedicht :-)

Gefesselt im Schmerzumhang - inspieriert von einem Fragegedicht :-)

Beschreibung

Oftmals schleichend fast unbemerkt und doch tiefe Realität Gefangen und gehemmt unwissend wies weiter geht und doch dreht sich das Rad :-)

Gefesselt im Schmerzumhang




Der Schleier, der den Blick dir hemmt
Und du in einer festen Krise klemmst
Sitzt du im eigenen Netzt gefangen
mit einem Gefühl hat es angefangen

Tief einschneidend und aufwühlend
danach den Schmerz ausspülend
Darfst du es in dir bewusst erleben
das ist des Schmerzes ganzes erstreben

Er hat sich in dir irgendwann manifestiert
jahrelang ist dann überhaupt nichts passiert
Du hast einfach versucht weiter zu leben
durchzuhalten war dein ganzes bestreben

Doch er wuchs langsam unbemerkt an, in dir
ganz vertraut und natürlich erschien er hier
In Momenten wo der Schleicher sich erhebt
deine gesamtes Hoffnungsbild zittert, bebt

Hat er sich bewusst bemerkbar gemacht
an den du sicher gelegentlich mal  gedacht
Doch er gibt dir die Chane selbst zu erkennen
nicht vor dir selber immer wieder wegzurennen

Er hat die größte intensivste stärkste Geduld
Ihm gebe bitte niemals die gesamte Schuld
Ein klein wenig darfst auch du darüber Sinnen
und an der Schmerzauflösung selbst beginnen

Ein Tipp den hat er immer sofort parat
weil er an seiner Intensivität selten spart
Gönn dir ab und zu ein wenig bewusst,  ruh
so kannst du selbst erfühlen, das eigene DU

In ihn wirst du dann lernen zu verstehen
die Welt mit anderen Augen zu sehen
eingebettete Gleise, verlässt du ganz leise
in deiner selbsterwählten Heilungsreise

© 16.04.2012 Petra-Josephine



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Hörbuch

Über den Autor

SaenaPJ

Was kann man über sich selbst schreiben, findet es heraus wenn es euch wirklich interessiert.
Ich habe meine Stärken und Schwächen wie jeder anderer auch. Bin Mutter von drei Kindern, glücklich verheiratet.
Durch ein Schicksalsschlag führte mich mein Weg zum schreiben.
Ich war zu jung um alles zu verstehen, was mir das Leben präsentierte.
Immer wieder begegnete ich Menschen die mir MUT schenkten weiterzuschreiben.
Genau an dieser Stelle möchte ich Allen danken. Besonders auch GrafWaldungen der mich aufforderte einfach los zuschreiben.
So schrieb ich in Teilen (m)ein Buch, Scheibchenweise war es eine Befreiung meiner Seele.

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SaenaPJ Re: liebe petra josie -
Zitat: (Original von derrainer am 16.04.2012 - 21:20 Uhr) ich nehme alle kommis und schliesse mich ihnen an .
sehr gut wiedergegeben von dir

lieben gruß zu dir rainer



Lieber Rainer,

Damals am Anfang da dachte ich selbst immer
schon wieder so ein Schmerzkleidgedicht
Heute weiß ich das sie mich ausgekleidet haben
nicht nackt aber den nakten tatsachen ausgesetzt

Liebe Grüße petra-josie
Vor langer Zeit - Antworten
SaenaPJ Re: Danke -
Zitat: (Original von Fiona48 am 16.04.2012 - 14:19 Uhr) liebe Petra-Josie.
Deine Zeilen habe ich gelebt und dabei gelernt, dass man manche Dinge nicht zu sehr an sich heran lassen darf. Schmerz kann zerstören.

Liebe Grüße von Fiona


Liebe Fiona,

Ich habe versucht den Schmerz zu ignorieren, jedoch ließ er mich sehr stark einst erkranken, seelisch
Für mich wahr wohl ein anderer Heilungsweg vorgesehen als zu ignorieren

Liebevolle grüße petra-josie
Vor langer Zeit - Antworten
SaenaPJ Re: "Der Schleier, der eure Augen umwölkt, wird gehoben werden von den Händen, die ihn webten. (Khalil Gibran) -
Zitat: (Original von FLEURdelaCOEUR am 16.04.2012 - 13:35 Uhr) Wundervolle Zeilen von dir, liebe Petra-Josie, die dem Leser viel Raum für Interpretation lassen. Habe erstaunt den Kommentar von Simone gelesen ....

Ganz liebe Grüße
deine fleur


Liebe Fleur ,

ich war überwältig von dieser Resonanz und habe mich sofort per mail bei ihr bedankt
Wollte jedoch erst anderen ihre Eindrücke freien Lauf lassen bevor ich selbst antworte


Danke dir für dein Lob

Ich weiß sehr gut, das rein Schreibtechnisch ich nicht perfekt bin
und das dein Lob sich auf die inhaltliche Aussage bezieht
Vielen Dank dafür

Liebevolle Grüße deine petra-josie
Vor langer Zeit - Antworten
SaenaPJ Re: Sehr nahe, -
Zitat: (Original von kullerchen am 16.04.2012 - 11:14 Uhr) bist du an mich heran getreten, hast mir in die von Medikamenten getrübten Augen gesehen , sahst aber zudem auch den Trotz, die Wut.

Manchmal sind es kleine salzige Rinnsale, die du fließen siehst manchmal ein völlig verkniffener Ausdruck und ganz am Anfang, war da die Angst.

Sehr nahe bist du an mich herangetreten, siehst die kleinen Schweißperlen der Anstrengung. Siehst den täglichen Kampf, der kleine Fältchen in mein Gesicht meißelt.

Nun, du hast es getan, bist mir sehr nahe gekommen, den Geruch der Resignation kannst du nicht mehr wahrnehmen, es gibt ihn nicht mehr. Jeden Morgen geht die Sonne auf und jeder Tag ist neu zu bewältigen.

Schau, früh am Morgen siehst du, wie die Sonne sich in meinen Augen spiegelt, du siehst, ich hab mir etwas vorgenommen. Er ist da, der Schmerz, wird nicht mehr gehen, doch solang ich ihn spür, weiß ich, ich bin da!

Wenn er es übertreibt, mich quält, dann wehr ich mich, mit Ruhe und Medizin, mit einem neuen Plan, weil morgen früh die Sonne ja wieder aufgeht.

Sehr nahe bist du an mich heran getreten. Hab ich in einen Spiegel geschaut und du von der anderen Seite? Anders geht es fast kaum, es sei denn du hast jemanden neben dir, dem du so nahe bist, dass du ihn fühlen kannst, den Schmerz!

Manchmal ist es eigenartig, man ist gefangen in den Gedanken anderer. Man liest, was man selber hätte schreiben können, man entdeckt sich. Ich versteck mich nicht mehr, auch wenn ich der Gesellschaft nicht zusage.

Gedanken, die ich gut nachvollziehen kann, gepackt in deine Worte. Ihre Wahl war gut, sehr gut!

Liebe Simone,

WOW welch eine Resonanz,
So hat doch irgendwie alles seinen Sinn
Mein Weg war sehr beschwerlich
so wie sicher der deine auch war

Tage werden sich immer wieder wandeln
so auch unser eigenes Handel
Damit wir in uns selbst heilen
schrieb ich tausende von Zeilen
Manchmal von mir selbst geprägt
anderes mal hautnah miterlebt

Danke dir das ich dich unter meinen Werk lesen durfte

Deine Gedanken sind sehr tiefgründig
und haben einen klaren Blick

Liebe Grüße petra-Josie

LG Simone

Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe petra josie - ich nehme alle kommis und schliesse mich ihnen an .
sehr gut wiedergegeben von dir

lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Fiona48 Danke - liebe Petra-Josie.
Deine Zeilen habe ich gelebt und dabei gelernt, dass man manche Dinge nicht zu sehr an sich heran lassen darf. Schmerz kann zerstören.

Liebe Grüße von Fiona
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR "Der Schleier, der eure Augen umwölkt, wird gehoben werden von den Händen, die ihn webten. (Khalil Gibran) - Wundervolle Zeilen von dir, liebe Petra-Josie, die dem Leser viel Raum für Interpretation lassen. Habe erstaunt den Kommentar von Simone gelesen ....

Ganz liebe Grüße
deine fleur
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Sehr nahe, - bist du an mich heran getreten, hast mir in die von Medikamenten getrübten Augen gesehen , sahst aber zudem auch den Trotz, die Wut.

Manchmal sind es kleine salzige Rinnsale, die du fließen siehst manchmal ein völlig verkniffener Ausdruck und ganz am Anfang, war da die Angst.

Sehr nahe bist du an mich herangetreten, siehst die kleinen Schweißperlen der Anstrengung. Siehst den täglichen Kampf, der kleine Fältchen in mein Gesicht meißelt.

Nun, du hast es getan, bist mir sehr nahe gekommen, den Geruch der Resignation kannst du nicht mehr wahrnehmen, es gibt ihn nicht mehr. Jeden Morgen geht die Sonne auf und jeder Tag ist neu zu bewältigen.

Schau, früh am Morgen siehst du, wie die Sonne sich in meinen Augen spiegelt, du siehst, ich hab mir etwas vorgenommen. Er ist da, der Schmerz, wird nicht mehr gehen, doch solang ich ihn spür, weiß ich, ich bin da!

Wenn er es übertreibt, mich quält, dann wehr ich mich, mit Ruhe und Medizin, mit einem neuen Plan, weil morgen früh die Sonne ja wieder aufgeht.

Sehr nahe bist du an mich heran getreten. Hab ich in einen Spiegel geschaut und du von der anderen Seite? Anders geht es fast kaum, es sei denn du hast jemanden neben dir, dem du so nahe bist, dass du ihn fühlen kannst, den Schmerz!

Manchmal ist es eigenartig, man ist gefangen in den Gedanken anderer. Man liest, was man selber hätte schreiben können, man entdeckt sich. Ich versteck mich nicht mehr, auch wenn ich der Gesellschaft nicht zusage.

Gedanken, die ich gut nachvollziehen kann, gepackt in deine Worte. Ihre Wahl war gut, sehr gut!

LG Simone
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