Gedichte
Veränderungen

Veränderungen

Viele sagen, du musst ändern dich,

ich frage mich,

wer bin eigentlich ich?

Bin oft nicht gut genug für euch,

habe schon viele enttäuscht.

Will jedem alles recht machen,

und verlier dadurch mein Lachen.

Kann oft nicht sagen nein,

ich nutzt es aus und findet es auch noch fein,

ich weis manchmal nicht,

wer soll ich sein?

Ihr glaubt ihr seid perfekt,

und macht alles richtig,

denkt nur ihr allein seid wichtig.

Ihr denkt immer mit Logik und Verstand,

habt den Schlüssel verloren,

zu eurem Phantasieland.

Ihr seht alles durch eure Augen,

doch verloren habt ihr euren eigenen Glauben.

Ihr seht nicht mit euren Gefühlen und eurer 

Seele,

nein, ihr befolgt brav alle Befehle.

Ihr sagt ändere dich,

und ich frage mich,

aber wer bin ich?

Komme oft zu spät und abgehetzt,

habe die Zeit wieder mal verschätzt.

Ich bin unkonzentriert und verträumt,

habe schon oft dadurch was versäumt.

Meine Gedanken sind oft auf Wanderschaft,

meine Interessen fliegen hin un her,

für mich ist dies nicht all zu schwer.

Wenn ich spazieren geh,

ich die wunderschönste Landschaft seh´.

Beobachte die Natur ganz genau,

die schönsten Tiere stellen sich zur Schau.

Ich schließe die Augen,

atme die frische Luft und die Energie in mich

hinein,

danach geht es mir so fein.

Lasse die warmen Sonnenstrahlen auf meinem

Gesicht tanzen,

ein Gefühl der Liebe steigt in mir auf,

wenn ich seh´ die grünen Bäume und die 

blühenden Pflanzen.

Sehe den Schneeflöckchen gerne zu,

wenn sie auf die Erde fallen,

dann komm ich innerlich zur Ruh.

Höre gerne das Wasser in den Bächen und

Flüssen rauschen,

wenn im Herbst die Blätter auf die Erde gleiten,

fangen meine Ohren an zu lauschen.

Sehe gerne den Sonnenauf-und untergang,

mit einem Lächeln fang ich den Tag immer an.

Und in der Nacht bewundere ich jeden einzelnen

Stern,

unf fange das Träumen an so gern,

und schaue dabei in die Fern.

Träume mich in die schönsten Städte und

Phantasieländer,

gehe beim orange-roten Sonnenaufgang 

spazieren an den wunderbarsten Strändern.

Ich fange auf die ganze Hoffnung und den

Glauben,

manch einer sieht noch das funkeln und das

leuchten in meinen Augen.

Sieht durch den Spiegel in meine Seele,

sieht die Freiheit in mir,

und weis genau,

dass ich selten befolge die Befehle.

Akzeptierst mich so wie ich bin,

denn du schaust genau hin.

Reichst mir so oft deine Hand,

gehst mit mir ein Stück entlang am Lebensstrand.

Viele sagen ändere dich,

doch nun frage ich mich,

wer aber seid ihr eigentlich?

Lächelt ihr, wenn euch ein Vögelchen

begegnet,

oder wenn es leise auf die Fensterscheibe

regnet?

Spürt ihr dann auch den inneren Frieden,

und fangt an die Tiere und Natur zu lieben?

Bleibt auch ihr an einem Bach oder Flüsslein

stehn,

und könnt ihr die Schönheit des Wassers sehn?

Schaut auch ihr zu den Sternenhimmel,

und träumt davon durch die Lüfte zu reiten,

auf einen wunderschönen, weichen, weißen 

Schimmel?

Macht auch ihr nicht mal verrückte Sachen,

und fangt dabei an, einfach laut drauf los zu 

lachen?

Geht auch ihr nicht mal in Gedanken am Strand

ein Stück,

und Blickt auf eure hinterlassenen Fußspuren im

Sand zurück?

Seid ihr euch immer klar über eure Gefühle,

oder drehen diese sich auch manchmal in eurem

Kopf,

wie eine Wassermühle?

Nervt auch euch nicht manch mal die Routine im

Alltag,

oder habt auch ihr nicht mal versagt?

Spürt auch ihr nicht mal eine innere Unruh´,

hört ihr wirklich immer richtig zu?

Kennt ihr all das auch,

und fühlt es manch mal in eurem Bauch?

Ich spüre all das extrem,

ich mich dafür manchmal etwas Schäm.

Weis oft mals nicht,

wer ich bin,

doch schaut mal etwas genauer hin.

Ich bin zwar andes als ihr,

dennoch bin ich immer noch hier.

Habe noch nicht aufgegeben,

habe euch oft vergeben,

denn ich liebe dieses Leben.

Auch wenn ihr mich oft mals nicht versteht,

ihr noch nicht hinter den Tellerrand geseht.

Ich schließe jeden einzelnen in mein Herz von

euch ein,

denn dort kann jeder so wie er selbst ist sein.